Zuerst ein Rückblick auf den letzten langen Lauf. Natürlich war ich letzte Woche nach ein paar Tagen Ruhe übermutig und frisch genug mich richtig zu fordern. Der Start in die Woche hat mir dann aber gezeigt, dass der lange wellige Lauf ein ganz schönes Brett ist. Sprich ich brauch das nicht jede Woche und auch nicht alle vier Wochen machen, das ist schon ein richtiger Härtetest für Wales, also werde ich ihn nur sparsam einsetzten. So bin ich einfach auf dem Boden der Tatsachen gelandet, habe aber auch gesehen, dass meine Form und meine Gesundheit auf einem guten Fundament stehen. Vor einem Jahr wäre mir nach dem Lauf eine Woche lang das Blut aus dem Arsch gekommen.
Also nach der spontanen Vorbereitungfahrt für Flandern gestern, die ja gegen Schluss überraschend gut lief, heute in die Laufschuhe. Komischer Weise lief es locker an und ich hatte gute Beine, hatte ich das Programm im Vorfeld lieber mal um eine Serie gekürzt. Also „nur“ viel Mal 3000 – 1000, was dann in der Summe 12km im GA2 sein sollten, 2km mehr als vor zwei Wochen.
Aber die Beine waren einfach super, mit Handbremse bin ich den ersten 3000er in 4:34 statt 4:40 gelaufen. Dann noch mal dasselbe, Nummer drei und vier bin ich dann in 4:31 und 4:30 bei gefühlter Anstrengung (kein Qualen) gelaufen. Anschließend im 5:00er Tempo nach Hause gejoggt. Nächste Woche wird es ja nichts mit Laufen, da steht meine belgische Woche auf dem Programm.
Heute Mittag dann mein RR nackig gemacht und den Winterdreck runtergespült. Wollte es nicht riskieren das mir auf der Holperstrecke in Flandern ein Schutzblech los geht und ich dann aufgeben muss. Jetzt ist alles geölt und gerichtet und muss nur noch die Testfahrt bei 22C° bestehen.
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