17.03.2014, 12:52
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Zitat:
Zitat von Kampfschwein
Auf die physische Leistungsfähigkeit am folgenden Tag und auf die Regeneration hat Alkohol einen deutlichen negativen Effekt, das ist Fakt - laut neuesten Studien auch schon in kleinen Mengen, wie 1 Bier nach dem Sport am Abend.
Cannabis wirkt eben hauptsächlich auf die Psyche, aber der Körper ist fit am nächsten Tag.
Aus sportlicher Sicht würde ich daher, wenn ich die Wahl habe, eher zu Cannabis tendieren als zu Alkohol. Natürlich ist der gesündeste Weg, gar nichts von beiden zu nehmen, das sollte unumstritten sein.
In dieser Hinsicht kann man es schon miteinander vergleichen finde ich. Trotzdem sollte das natürlich nicht verharmlost werden. Dem Körper schadet Cannabis zwar kaum bis gar nicht, aber auf die Psyche kann es immense Auswirkungen haben - das hängt eben von der jeweiligen Person ab. Der eine hat damit keine Probleme, der andere ist sehr anfällig dafür.
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Ganz so harmlos ist der Cannabis-Konsum sicherlich nicht.
Dazu ein Zitat aus dem Link meiner Posts am Anfang
Zitat:
Cannabis als Dopingsubstanz
Die Anwendung von Cannabis führt eigentlich nicht zu einer Verbesserung sportlicher Höchstleistungen. Allerdings kann aufgrund der sedierenden (beruhigenden) Wirkung von Cannabis ein Athlet in gefährlichen Sportarten (z.B. Downhill Radfahren) riskobereiter in den Wettkamof gehen, was u.U. dann auch mit einem besseren Wettkampfergebnis einhergehen kann.
In Spielsportarten kann ein Sportler unter Cannabis eine Gefährdung der Mitspieler bewirken, da er aufgrund der sedierenden Wirkung eine Distanz zu der aktuellen Spielsituation erlebt und ein höheres Risiko in Zweikämpfen in Kauf nehmen kann. Vor allem in Motorsportarten, im Skiabfahrtslauf und ähnlich gefährlichen Sportarten stellt ein Cannabis konsumierender Athlet ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Darüber hinaus kommt es bei höherer Dosierung von Cannabis zu einer Verschlechterung der Koordination. Aus diesem Gründen wurde in vielen Sportarten Cannabis für den Wettkampf verboten.
Das IOC hatte ab Januar 1999 die Anwendung von Cannabis für alle Sportarten als Dopingsubstanz für den Wettkampf verboten. Die WADA hat dieses Verbot seit 2004 beibehalten.
Der Konsum von Cannabis in der Trainingsphase kann allerdings dazu führen, dass selbst nach Wochen der Hauptmetabolit von THC (Massenspektrum THC-Carbonsäure) noch nachweisbar ist. Aufgrund der Möglichkeit, dass Athleten passiv THC aufnehmen, wenn sie sich in Räumen mit Personen aufhalten, die z.B. Marihuana rauchen, wurde ein Grenzwert von 15 ng/ml im Urin festgelegt und nur Proben mit höheren Konzentrationen wurden positiv bewertet.
Die lange Nachweisbarkeit von Cannabis bedeutet, dass Athleten grundsätzlich in der Trainingsphase kein Cannabis konsumieren sollten.
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