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Alt 24.02.2014, 12:58   #559
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.066
Die letzte Woche war eine wunderbare Ruhewoche.
Keine frühen Einheiten, ausser am Sonntag, wo ich mich am Sonnenaufgang erfreuen konnte.

Alle Einheiten waren immer noch locker und eher unangestrengt, was ich dann auch am Donnerstag merkte.
Abends schrien meine Beine "Deister, Deister, Deister" Wer kann so einem Verlangen schon nachgeben, ich jedenfalls nicht

Also gings am Freitag mittag mit der Bahn nach Springe an den Deisterrand. Einlaufen konnte ich mich an der flachen Steigung die Jägerallee hoch, dann kam der Abzweig zur Wöltjebuche.
Hier waren die ersten Lumberjacks am Werk, und auch musste ich schon die ersten Gehversuche machen. Oben angekommen gings nicht den WöltjeDownhill runter, sondern wieder nach rechts zum Bielstein, auf wackeligen Beinen hüpfte dort in Kehren hinab. Fluffig runter ist ganz anders. Unten angekommen kommt erst ein Flachstück und dann gehts auf der WAB schön runter, wo man eigentlich rollen lassen kann und ein wenig mit der Körperspannung und Speed spielen kann. Wären da nicht wieder die nächsten Lumberjacks und deren Hinterlassenschaften. Ursprüglich hatte ich mir eine schöne Strecke geplant, die ich als Referenzstrecke für Trailläufe nehmen wollte, aber zweimal bei den Holzfällern mittendurch muss auch nicht sein.
Inzwischen war ich wieder auf der Jägerallee angekommen und wollte nun den Jägerstieg hochlaufen, was sich aber nach wenigen Metern erledigt hatte. Das Ding ist eigentlich nicht sonderlich steil, das Parallelstück dazu ist asphaltiert, da bin ich bis jetzt immer laufenderweise hochgekommen. Aber hier ... nur ein bisschen Modder und Steine können doch nicht solch eine Bremswirkung haben?
Oben angekommen gehts ein paar hundert Meter flach auf einem Trail, der nicht mehr sichtbar ist, weil auch hier Holzfäller gewütet haben. Da fing meine schlechte Laune an, flach und nicht laufen geht nicht. Die nächste Downhillstrecke, die ich aber bergauflaufen wollte kam. Ich versank im Modder und mußte wiedermal meine Kletterkünste unter Beweis stellen. Die Laune wurde schlechter, ich wollte laufen, nicht klettern. Da beschloss ich runter auf den DH-Strecken zu laufen und rauf auf den WAB. Der Kammweg war erreicht, wenige Meter WAB bergab und der nächste DH im Wald wartete. Der war schön fluffig im Wald mit vielen Wurzeln, Kurven und weichem Waldboden. Unten wartete der ehemalige Wendepunkt. Ich bog ab auf die WAB und lief fast komplett hoch. So einige Ecken gabs wo ich gehen mußte, aber meine Laune hob sich gewaltig. So gings zurück zum Jägerstieg. Beim Runterlaufen dachte ich schon so ganz flach ist der auch nicht, kein Wunder, dass ich gehen mußte. Nun fehlte mir die Bielstein-Wöltjeschleife am Ende und ich beschloß die Strasse zum Köllnisch Feld hoch zulaufen. Soll angeblich die steilste Strasse im Weserbergland sein, las ich neulich.
http://forum.helmuts-fahrrad-seiten....pic.php?t=3620
Die Strasse kommt zum gleichen Punkt wie der Jägerstieg, hat also gleiche Steigungswerte wie der Stieg, etwas anders verteilt. Diesmal konnte ich wieder richtig hochlaufen, nicht so wackeln, dass man im Gehen fast schneller ist, sondern schon richtig laufen. Das beruhigte mich etwas und lies mich dann den Stieg ein zweites Mal runterspringen. Unten vollzog ich noch Schleifchen, damit die Wartezeit am Bahnhof nicht so lang wurde. So wurden es 17 km in 2:20 Std mit etwas über 700 hm.

Samstag war ich richtig fix und fertig und konnte nur 45 min rudern.

Sonntag hab ich meine erste Einheit mit Strides gemacht, das lief auch ganz gut.
Nachmittags gings mit dem Crosser durch die Pampa. Wurzeltrails und Kopfsteinpflaster ist noch nicht so gut. Über 2 Std waren wir draussen, eine Stunde hab ich noch auf dem Ergo hinterher geschoben.
Am Donnerstag hab ich feststellen müssen, dass ich keine hohen Frequenzen mehr treten kann, was mich etwas ärgerte. Auch diesen Sonntag wollte es nicht so gelingen. Aber auf dem Ergo sollte nun ohne jegliche Ablenkung nur auf die TF-Anzeige gestarrt werden. Nach 30 min merkte ich die Ermüdung ganz deutlich in den unteren Waden.

So gabs die Woche 52 Lauf-km und 7 Std (2 x 2 Std, 1 x 3 Std) auf dem Rad. Jeden Tag eine Stunde Übungen für Rücken und Schultern. Mittlerweile fügt sich das ganz gut in den Tagesablauf ein. Ab und zu gibts noch eine Rudereinheit als Ganzkörperstabi, ob ich das nach meiner lockeren Gewöhnungsphase an Bewegung noch beibehalten kann, weiss ich noch nicht.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
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