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Alt 21.02.2014, 15:27   #787
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Tzwaen Beitrag anzeigen
Ich werde bei Gelegenheit noch auf deinen Post antworten. Du hast sicherlich in den meisten Fällen Recht. Als Aussenstehenden, der nunmal langsamer läuft als du, kommen jemanden solche langen Läufe im 4:30er Pace sehr schnell vor :-). Aber es ist nun mal dein GA1 :-)


Zum Thema KA3, was Loretta angesprochen hat, habe ich die Tage einen sehr sehr interessanten Beitrag gelesen.
http://www.team-strassacker.de/mytho...rtraining.html

Mal in ruhe durchlesen und das Thema KA3 im schweren Gang etwas kritisch "hinterfragen".
Der Begriff der Kraftausdauer ist in der Tat falsch wenn man den aufgewendeten Anteil der Kraft ins Verhältnis zur Maximalkraft setzt. Der Begriff hat sich somit falsch eingebürgert.
Letztendlich geht es bei KA3 Training um die Fähigkeit eine hohe muskuläre Belastung möglichst lange zu tolerieren.
Die gleiche Leistung mit höheren Frequenzen zu erbringen führt zu höherem Sauerstoffverbrauch weil auch die motorische Belastung die Folge ist: jeder, der mal versucht hat statt mit 90 U/min 300 Watt am Berg zu fahren statt mit ca. 75 U/min wird das bestätigen.
Mehr Sauerstoffverbrauch heißt aber auch höherer Puls.
Selbstverständlich kann man auch sowas trainieren und entsprechende Resultate erzielen.
Aber: da man nach dem Radfahren noch Laufen muss, wo man eine weitere motorisch anspruchsvolle Sportart (zumindest wenn man idealerweise mit 90 Schritten pro Minute läuft)ausüben muss stelle ich in Frage ob man daher im Training die Intervalle nur frequenzbetont fahren sollte.
Die Gesamtmüdigkeit setzt sich nämlich auch aus dem Faktor motorische Ermüdung zusammen und wenn man sich die Trittfrequenzen von vielen Spitzentriathleten anschaut werden da recht dicke Gänge getreteten um die Beine motorisch zu schonen.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass KA3 Training durch ferquenzbetontes Schwellentraining ersetzt werden sollte, es stellt in meinen Augen ein hervorragendes Trainingsmittel bezüglich der muskulären Ermüdungstoleranz dar.
Letztendlich muss aber je nach Athlet entschieden werden (oder im Selbsttest erfahren werden) was typbedingt besser anschlägt.

KA3 Training macht die Knie kaputt?
Nun ja, da fehlt mir noch eine schlüssige Studie zu...es ist aber wie mit vielen anderen Trainingseinheiten, etwa Intervallen beim Laufen auf der Bahn, etc: solche Sachen sollte man nicht zu schnell aufstocken und gleich mit 3x 20min anfangen.
Höhere Belastungen benötigen eine sorgfältige Vorbereitung vom Training her.

Gruß,
Loretta

PS: Sehr wohl kann man sich natürlich auch im Studio beim Krafttraining schöne Überlastungsprobleme holen...wenn die Vorbereitung nicht stimmt.

Geändert von Loretta (21.02.2014 um 15:33 Uhr).
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