Zitat:
Zitat von Icey
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In nem anderen Thread hast Du geschrieben, dass Du die Tasche dann auch als ganz normalen Koffer abgibst. Dafür musste aber ordentlich auspolstern oder? Wird das ganze dann auch nicht zu schwer oder machst Du noch zusätzliche Kartons oder irgendwas rein, damit die Seitenstabilität gewährleistet ist?
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Ein voller Radkoffer kann mehr Kräfte aufnehmen, als ein halbleerer, von daher mache ich alle Hohlräume, die nach Verpacken des Fahrrads bleiben schon noch voll. Helm in zusätzlichem kleinen Karton, Radschuhe, Laufschuhe, Pullbuoy usw.
Das Gewicht muss man aber dann schon mit Kofferwaage kontrollieren. Es passt vom Volumen her schon noch einiges an Zusatzmaterial rein, aber es sollte nichts schweres wie z.B. Werkzeug dabei sein.
Auf dem Rückflug von Kona nach L.A. hatte ich keine Kofferwaage dabei und habe nur geschätzt und es waren dann aber beim Einchecken 25,x kg statt 23 kg. Die nicht übermäßig entspannte Dame am Check-In wollte dann für 2kg Übergepäck kassieren. Daraufhin habe ich die Tasche geöffnet und etwas "Übergepäck" (Sattel mit Sattelstütze und Werkzeugtasche, Pumpe wieder rausgenommen und ihr mitgeteilt, dass ich die betreffenden Teile dann im Handgepäck verstaue.
Danach hat sie etwas irritiert geguckt und die Situation kam ihr selbst grotesk vor und sie hat auf die Erstattung der Zusatzkilos verzichtet und gemeint, ich könne den Sattel und Standpumpe wieder einpacken.
Die Aufgabe des Radkoffers als normales Gepäckstück geht aber nur bei Fluggesellschaften, bei denen die Maximalmaße ausreichend groß bemessen sind und i.d.R. auch nur wenn man mit einem Partner ohne Fahrrad (oder wie bei uns gelegentlich: 5 Leute, zwei Fahrräder) reist, damit man noch genügend Platz für die restliche Ausrüstung in anderen gemeinsamen Koffern hat.
Als alleinreisender Triathlet eine ganze Sportausrüstung inkl. Schlechtwetterkleidung, ziviler Kleidung, ggf Neo usw nur in einem Radkoffer und Handgepäck unterzubringen. das ist schon ziemlich schwierig. (Theoretisch aber wahrscheinlich schon möglich).