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Ungewöhnliche Trainingsmethoden...
Guten Tag!
Da ich mich augenblicklich weiß Gott nicht zu den Frühsport-Partisanen um meinen Schwarm flachy zählen kann - denn ich kriegte seit meiner Rückkehr am Dienstag aus dem Urlaub nicht einmal den Hintern rechtzeitig aus dem Bett, um morgens schwimmen zu gehen, ja nicht einmal, um um 8 Uhr bei der Arbeit aufzulaufen - musste ich Alternativen für das Training für das Zürichsee Schwimmen entwickeln. Denn in dem informativen und unterhaltsamen Buch übers Freiwasserschwimmen, das ich mir nach einem Hinweis von Forumsmitglied Titansvente bestellt habe, steht, dass diszpliniertes Training das A & O ist.
OK, dann also gestern mal Kaltwassergewöhnung in der Sauna. Ab Herbst gehe ich ja immer einigermaßen regelmäßig in die Sauna und behalte das bis ca. zum Beginn der Freibadsaison so bei. Normalerweise bin ich voll die Sauna-Lusche, weil ich es nie hinkriege, nach der Sauna kalt zu duschen oder in das eiskalte Wasser zu gehen. (Ich muss aber dazu sagen, dass ich es richtig mache und immer erst an der Luft abkühle und nicht wie viele gleich aus der Sauna unter die kalte Dusche gehe.)
Seit ich aber für das Zürichsee-Schwimmen angemeldet bin, gehe ich eisenhart und ohne mit der Wimper zu zucken unter die Dusche und in das Tauchbecken. Ich finde es erstaunlich, wie viel Motivation und die Fokussierung auf ein Ziel ausmachen.
Gestern habe ich beschlossen, mal ein bisschen länger im Tauchbecken zu bleiben, bis es weh tut. Das ging einigermaßen schnell. Also raus, den Liebsten und noch zwei andere Typen nacheinander hinein lassen (das ist nur so ein Zwergen-Tauchbecken) und dann noch einmal, obwohl mir ja nun schon gar nicht mehr warm war. Ging ganz gut, aber danach war mir eiskalt, so dass ich erst mal fünf Minuten superheiß duschen musste, um wieder warm zu werden.
Mein Plan ist, die Tauchbecken-Phasen über den Winter immer mehr zu verlängern.
Keine Ahnung, ob das was bringt, aber in dem Kinofilm über die krebskranke Kanalschwimmerin vor eniigen Wochen, nahm die ja schleißlich auch Bäder mit Eiswürfeln drin (habe ich auch schon erwogen) und Titansvente hatte ja aus dem Freiwasser-Buch, das ich jetzt auch mein Eigen nenne, zitiert, dass Kaltwassergewöhnung viel wichtiger sei als sich eine Festtschicht anzufressen.
Über dieses Thema will ich mich noch mal mit anderen Freiwasserschwimmern austauschen, solange aber ruhig mit solchen Gewöhnungssachen fortzufahren.
Fortfahren sollte ich allerdings wohl auch mit dem Schwimmtraining und das plane ich für die kommende Woche. Neue Woche, neue Motivation. Weil ich am Wochenende mal wieder ins Altenheim muss, kann ich da nicht schwimmen.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, bis bald
J.
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