Zitat:
Zitat von TrInfected
Oder dem anderen Hund, der nicht mehr aufstehen kann, inkontinent ist und "nur" wegen einem eitrigen Dekubitus zum Tierarzt soll und nicht erlöst werden darf, weil er ja noch frisst?
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Ist es Tierquälerei, wenn sich ein Herrchen nicht zum Töten entschließen kann? Dass es dem Hund nicht gut geht, ist die eine Sache, aber bestimmt nicht vom Herrchen so gewollt.
Als wir unseren Hund haben einschläfern lassen, hat er auch schon einige Zeit zwei Schmerztabletten pro Tag bekommen. Uns wurde dann jedoch bewusst, dass es ohne diese vermutlich nicht mehr gegangen wäre und dass war dann der Auslöser dass wir ihn "erlöst" haben. Andere haben ihren Hund solange am Leben gelassen, dass die Tierärztin den Hund kaum noch betäuben konnte bevor sie die Todesspritze gesetzt hat. Es waren keine vernünfigen Adern oder Muskeln mehr da. Ich glaube aber nicht, dass die Besitzer ihren Hund quälen wollten.
Ist so ein bisschen wie die Moraldiskussion oben. Mir fällt es im Zusammenhang von solchen Beispielen schwer von Tierquälerei zu reden. Wer quält wen und wer ist in der Lage zu quälen?
Ähnliche Diskussionen gibt es ja auch immer wieder bezüglich der Sterbehilfe. Ist dann auch Tierquälerei, wenn die Menschen nicht getötet werden/ sterben dürfen?