25.01.2014, 16:59
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Zitat:
Die Definition des Vitamin-D-Mangels anhand des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels ist weiterhin kontrovers und das amerikanische Institute of Medicine benennt weiterhin als unteren Grenzwert 20 ng/ml.[104] Andere gehen von folgender Bewertung der Serumkonzentration für 25(OH)D3 aus:
Werte unter 11 ng/ml bedeuten eine ernste Rachitisgefahr für Kleinkinder und Säuglinge sowie eine Osteomalaziegefahr für den Erwachsenen.
Werte unter 20 ng/ml bedeuten einen langfristig relevanten Vitamin-D-Mangel (auch wenn eine manifeste Rachitis oder Osteomalazie nicht zwangsläufig auftritt).
Werte zwischen 20 und 30 ng/ml bedeuten einen relativen Mangel („Insuffizienz“).
Werte zwischen 30 und 60 ng/ml bedeuten eine physiologisch sicher ausreichende Versorgung.
Werte über 88 ng/ml bedeuten eine Vitamin-D-Überversorgung.
Werte über 150 ng/ml bedeuten eine Vitamin-D-Intoxikation.[47][91]
Werte über 280 ng/ml führen zu ernsthaften Störungen in der Calciumhomöostase.[92]
Bezüglich dieser Normwerte differieren die Literaturangaben. In der sechsten Auflage des Buches Labor und Diagnose werden folgende Referenzbereiche für Vitamin D 25 OH genannt: Alter bis 50 Jahre: 50 bis 175 nmol/l (20 bis 70 ng/ml), Alter ab 50 Jahre: 63 bis 175 nmol/l (26 bis 70 ng/ml).[105]
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Quelle mit Literaturverweisen
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