Zitat:
Zitat von Thorsten
Du schiebst Schallplatten als Grund für übermäßigen Alkoholkonsum vor  ?
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Pfffhhh...Du hast ja keine Ahnung...
Eine einsame, verlorengegangene Schallplatte würde noch ganz andere Sachen rechtfertigen
Aber auf den Schnaps hatte ich sonntags dann doch keine Lust mehr.
Nun zum Training von gestern und heute:
Naturgemäß war gestern ein entspannter Tag mit 3km S und 0.45min radeln. S (ohne Neo) sah so aus:
900Ein + 3x400Beine (abwechselnd 100m Kraul/Brustbeine) mit 200Rücken/Brust/Kraul dazwischen + 50locker + 6x25 locker-zügig + 150Aus
Heute ging's wieder zum Schwimmen (mit Neo), eine Einheit, die ich sehr schätze (ist aus dem "Triathlon"-Buch von Hottenrott):
+ 900Ein
+ 2x1500 (200m geschätztes, oberes IM-Tempo/100m G1) mit 100 Rückenpause + 200Aus
Im Prinzip sind das also 10x200 im IM-Tempo, wobei man, ehrlich gesagt, eher oberhalb des IM-Tempos schwimmt, zum einen weil man im Becken anders schwimmen kann (auch wenn man keine Rollwende wie ich macht), zum anderen weil die 100m in G1 halt entspannen.
Allerdings achte ich bei den 100m G1 immer darauf, daß ich mich sehr, sehr lang mache und sehr sauber ziehe, damit der nächste 200er zwar schnell, aber technisch ok ist - und daß ich die 100m G1 nicht trödel, sondern nicht langsamer als 5, 6 sec langsamer als die 100 der 200er bin.
Nachmittags gings auf eine GEPLANT lange Radtouristik-Fahrt, allerdings mußte ich nach einer Stunde wg. einer drohend schwarzen Wolkenwand umdrehen, nach Hause fahren und kreiste dann rund um's Haus, bis die ersten fetten Tropfen runterkamen und dann war "Welt unter!" mit heftigem Hagel und meterhohen Flutwellen auf den Straßen. Perfektes Timing - allerdings war ich somit nur 3,5h statt der geplanten 5h unterwegs.
Dafür konnte ich interessante Beobachtungen machen:
Mit mehreren Tellern Nudeln, Kartoffeln, Spargel und einer Familienschüssel Bananen-Joghurt mit Erdbeeren sowie einigen Dezilitern Wasser im Bauch ist die Aeroposition NICHT ANGENEHM EINZUNEHMEN - im Gegenteil, man wünscht sich eigentlich eine Hollandversion des Triathlonrades, um jegliches ABknicken der Körpermitte vermeiden zu können.
Andererseits ist diese Menge an Essen eigentlich ideal, um vom Schwimmen kommend aufs Rad zu steigen, ohne sich die ersten drei, vier Stunden ums Essen kümmern zu müssen.
Meine perfekte Wechselzone vom Schwimmen zum Laufen müßte inzwischen folgende Bestandteile haben:
- Föhn, um die Haare zu trocknen - wichtig, damit ich mir keinen Schnupfen hole
- Milchkaffee von meiner Frau mit schön viel Schaum und ein wenig Zucker
- ein größeres Buffet mit salzigen Sachen
- ein kleineres Buffet mit süßen Sachen
- ideal noch eine Liege, um sich nach dem Essen 20-30min auszuruhen
Ja, ich bin mir sicher, das würde dem Triathlon vollkommen neue Zielgruppen eröffnen, aber auf mich hört ja keiner...
Einen schönen Abend wünscht der Michel