Vollständige Version anzeigen : Kraft x Masse = Geschwindigkeit -> Der gelbe Kugelblitz rollt in Roth!
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Carlos85
25.04.2014, 10:10
Da ich heute nach der Arbeit zu meinen Eltern nach Bayern fahre und es dort am Wochenende regnen soll (ich nehme mein Rad trotzdem mal mit), bin ich heute etwas früher (5.30) aufgestanden um den Arbeitsweg etwas zu verlängern.
Ich hab versucht etwas mit Druck zu fahren, aber um die Zeit (besser: Alles vor 9 Uhr) ist für mich echt so anstrengend, da hab ich keine Power in den Beinen.
Ein paar Versuche, ein wenig bei 230w zu fahren, scheiterten kläglich, irgendwie saß ich heute auch nicht bequem auf dem Sattel. Zum Ende hin ab 8 Uhr wurde es ein wenig besser, aber dann musste ich die Krone schon Richtung Potsdam verlassen.
Am Ende waren es dann immerhin 56km in 33km/h über alles, mit den ersten 5km durch die Stadt.
Gut auf der anderen Seite muss ich aber sagen: 33km/h über 56km - da hätte ich mir letztes Jahr Abends manchmal nen Loch in den Bauch gefreut...
Habt ihr das auch, dass ihr auf ein und dem selben Sattel mal richtig gut draufsitzt (z.B. bei den 180km) und manchmal denkt man sich so "boah das geht gar nicht"?
Im übrigen kamen noch 2 Pinkelpausen dazu heute morgen, ich muss mir für Roth wohl einen Urinkatheter legen ;)
Carlos85
25.04.2014, 10:11
Hast Du eigentlich einen Plan, wenn es, bspw. 35°C hat oder nur 15°C oder es 5h schüttet..sprich: wenn`s Wetter nicht passt? Ich könnte mir vorstellen, dass ein paar Stunden Regen bei frischen Temperaturen wenig positive Auswirkung auf Geschwindigkeit haben könnten...
Gruss
Fex
An sowas denke ich gar nicht. Klar, wenns regnet, wird das schon scheisse, ich fahr wie ein Angsthase um nasse Kurven...
35° nun ja... wird man sehen, abkühlen geht am Rad ja halbwegs gut.
Ich dachte schon ich bin der Einzige dem es so geht. An manchen Tagen habe ich das Gefühl der Sattel ist perfekt und ich will gar nicht aufstehen um die Position nicht zu verlieren, an anderen Tag bin ich nur am hin und her rutschen und gehe ständig aus dem Sattel um eine gute Position zu finden. Hatte ich bisher bei jedem Sattel den ich gefahren bin!
alpenfex
25.04.2014, 10:24
An sowas denke ich gar nicht. Klar, wenns regnet, wird das schon scheisse, ich fahr wie ein Angsthase um nasse Kurven...
35° nun ja... wird man sehen, abkühlen geht am Rad ja halbwegs gut.
Wird schon passen und lieber Angsthase als platt.
Carlos85
25.04.2014, 10:36
Hatte ich bisher bei jedem Sattel den ich gefahren bin!
Dito.
Hab schon alles mögliche probiert.
SQlab (hinten breit, flache Spitze auf der ich auch fahren kann, aber nicht mittig)
Spezialiced Sitero (teilweise super, teilweise blöde gesessen)
Beim ISM ist es so, dass ich da nur ganz ganz ganz vorne sitzen kann, da aber dann ganz gut. Wenn ich aber nach hinten rutsche, tut mein rechter Sitzknochen weh, der offensichtlich etwas anders geformt ist als links, da hab ich keine Probleme.
Der Selle Italie Tri, der ja eine recht breite und gepolstere Sattelnase hat war auch so "geht, aber nicht super"
Ich werd mir nächste Woche mal den SQLab nochmal dranmachen, davor aber mal testweise den Tune KommVor+, am Rennrad ist der ja toll, aber ob ich darauf liegen kann, weiß ich nicht.
Naja, wenigstens hab ich mittlerweile meine Füße so eingestellt, dass ich da relativ ausgeglichen trete (meistens 48/52) und auch ein gleichmäßiges Gefühl in den Beinen habe.
Meine Radzielzeit orientiere ich immer an den besten Profifrauen. Warum soll denn eine Frau, auch wenn sie fast 30 Jahre jünger ist, schneller Rad fahren?
Interessante Aussage von einem, der sonst alles bis ins Kleinste analysiert und aufbereitet.
Gegenfragen:
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller schwimmen?
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller laufen?
Oder anders: warum ist Dein Ziel nicht, mit der ersten Frau im Ziel zu sein? Müsste nach der Logik doch nur konsequent sein.
Und: warum grade erste Frau? Warum nicht erster M40er? Erster AKler? 10ter Profi? etc.
Ach ja - die Fragen sind ernst gemeint. Mich interessiert immer brennend, wie die Leute auf ihre Ziele kommen, weil ich ich da oft selbst mit schwer tue.
Carlos85
25.04.2014, 14:48
Wie beugt ihr Krämpfen vor?
Ich bin recht anfällig für Krämpfe. Bei den 180km fing das ja letztens so bei ca. 130km an (leicht links), ab km150 wurde es recht schlimm, gerade noch so unter Kontrolle zu halten.
Bei 6-22° war es noch nicht so warm, dass ich haufenweise Wasser verloren habe.
Getrunken habe ich ausschließlich Sponser Long Energy Cola, knapp 3,5l.
Da ich bei km50, 80 und 130 pinkeln musste, scheint es vom Flüssigkeitshaushalt ungefähr gepasst zu haben.
Spontan würden mir da jetzt Schwedentabletten einfallen, die hab ich 2011 in Roth quasi auch wie TicTacs genommen, immer wieder ein paar rein, da kamen die Krämpfe immerhin erst bei km30 beim Marathon, aber da war das Radfahren ja relativ entspannt.
thunderbee
25.04.2014, 14:49
...Und: warum grade erste Frau? ....
...vielleicht um nicht "gechickt" zu werden. :Cheese:
Warum kommen eigentlich oft Argumente wie „wer so viele km fährt, MUSS hh:mm über x km fahren“ (gleiches gilt fürs Laufen genau so).
Wenn jeder mit z.B. 5.000km in 3 Monaten 4:49 in Roth fahren „muss“, wo wäre da die Individualität? Ab wann „muss“ man 4:49 in Roth fahren? Januar-Juni 3.000km? 4.000? 8.000? 5473,12?
Auf diese Frage wirst Du IMHO keine Antwort bekommen von denjenigen, die solche allgemeinen Aussagen treffen...
Keine Frage, ich hab echt ne Menge Kilometer im Winter gemacht. Sicher einige mehr, als ich ohne dem Ziel sub5 gemacht hätte, jedoch war zu 98% der Spaß im Vordergrund, nur selten ging ich aufs Rad mit dem Gedanken „oh man, hab keinen Bock“.
Eben deswegen glaube ich, dass mit den restlichen Wochen strukturier noch eine gute Schippe draufkommen kann.
Wir wissen: Ich kann 5h lang 225w treten. Womöglich geht noch einen Tick mehr, sagen wir 230w.
Genauer: wir wissen, dass Du das im "Training kannst". Je nachdem was für ein Wettkampftyp Du bist, kann das im Rennen Einiges mehr sein.
Das wäre eine Zeit um 4:45 grob geschätzt, allein dass ich das schreibe, lässt mich noch zusammenzucken!
Verständlich - andererseits: wenn die Zahlen dafür sprechen, dann isses halt so.
Carlos85
25.04.2014, 14:53
Genauer: wir wissen, dass Du das im "Training kannst". Je nachdem was für ein Wettkampftyp Du bist, kann das im Rennen Einiges mehr sein.
Bisher ging im Wettkampf auf dem Rad immer (deutlich) mehr als im Training. Ich hab aber auch noch nie "richtig" trainiert :).
Als ich 34km/h bei der MD gefahren bin, war ich im Training bei 33km/h im Training glücklich.
Als ich 36km/h bei der MD Staffel gefahren bin, war ich bei einem 34er Schnitt im Training glücklich.
Interessante Aussage von einem, der sonst alles bis ins Kleinste analysiert und aufbereitet.
Gegenfragen:
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller schwimmen?
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller laufen?
Oder anders: warum ist Dein Ziel nicht, mit der ersten Frau im Ziel zu sein? Müsste nach der Logik doch nur konsequent sein.
Und: warum grade erste Frau? Warum nicht erster M40er? Erster AKler? 10ter Profi? etc.
Ach ja - die Fragen sind ernst gemeint. Mich interessiert immer brennend, wie die Leute auf ihre Ziele kommen, weil ich ich da oft selbst mit schwer tue.
Ich weiß zwar ehrlich gesagt nicht warum er das so sieht. Aber ich bin bei meinen ersten Triathlons immer mit den ersten Frauen ins Ziel gekommen, die waren natürlich keine Profis, denn von deren Leistungen bin ich weit entfernt, aber das hat dazu geführt, dass ich als nächstes Ziel habe mit oder vor der Top-Frau ins Ziel zu kommen. Hat halt damit zu tun, dass ich die Platzierung der Frauen im WK mitbekomme, da sie begleitet werden oder der Sprecher ihre Platzierung durch gibt.
Bisher ging im Wettkampf auf dem Rad immer (deutlich) mehr als im Training. Ich hab aber auch noch nie "richtig" trainiert :).
Als ich 34km/h bei der MD gefahren bin, war ich im Training bei 33km/h im Training glücklich.
Als ich 36km/h bei der MD Staffel gefahren bin, war ich bei einem 34er Schnitt im Training glücklich.
Mein Test für die LD ist immer: 4x 40min Havelchaussee (Start an der Ecke Krone - Wende Scholzplatz - unten rechts und weiter bis Ende Havelchaussee vor Kopfsteinpflaster - retour bis Wannseebadweg - dann solange Krone bis 40min rum sind, das Ganze mit je 5min Pause. Auch wenn ich dann hinterher noch 15-20km laufe, ist das der Test, was ich auf der LD (Strecken wie Lanza ausgenommen) für ein Tempo fahren kann, denn das was ich da in den Intervallen fahre (vorausgesetzt, sie sind alle gleich schnell), setze ich dann auch auf 180 Km um. Für ne Staffel würde ich die die Intervalle dann eben dementsprechend schneller fahren, weil laufen ja ausfällt.
captain hook
25.04.2014, 15:00
Bisher ging im Wettkampf auf dem Rad immer (deutlich) mehr als im Training. Ich hab aber auch noch nie "richtig" trainiert :).
Als ich 34km/h bei der MD gefahren bin, war ich im Training bei 33km/h im Training glücklich.
Als ich 36km/h bei der MD Staffel gefahren bin, war ich bei einem 34er Schnitt im Training glücklich.
Na denn weiß Du ja was Du in Roth dieses Jahr zu tun hast. :Cheese: Was war das noch, was Du letztens im Training für die 180km gefahren bist? :Huhu:
Ich habs ja schon immer gesagt: Viel zuviel Respekt vor den Zahlen. Soll da doch ne 4X stehen. Ist auch nicht anders als würde da ne 39 stehen oder ne 35. Es wird sich in den nächsten Monaten schon noch zeigen was in Dir steckt. Außerdem sollst Du von hohen Werten einen Speedflash bekommen und keinen Angstschweiß auf der Stirn. :dresche
@Drullse: Wie, ohne Postfenn? Das ist ja fast wie schummeln?!
Carlos85
25.04.2014, 15:07
Die Überlegung ist ja eh, ob ich in Roth nicht einfach stur nach Watt fahre. 3s und 10s Schnitt anzeigen lassen und noch den Schnitt der letzten Autolap (z.B. 5km).
Das sollte immer im Bereich 220-240 sein und ich muss mir übers Tempo keine Gedanken machen.
Heute bin ich zur Glienicker Brücke mit 53-12 bei 230w den Berg runter. Da waren dann halt 58km/h aufm Tacho statt der 45km/h die ich sonst runterrolle.
Ich werd mir auf jeden Fall noch ne Kassette mit nem 11er Ritzel draufmachen, das 12er reicht manchmal nicht für meine langsame TF. Oder besser ein 54er vorne?
Superpimpf
25.04.2014, 15:13
Das sollte immer im Bereich 220-240 sein und ich muss mir übers Tempo keine Gedanken machen.
Halte dich nicht so an deinen 225 W fest, die du letztens gefahren bist. du hast noch fast 3 Monate in denen du ordentlich Intensitäten drauflegen kannst + Wettkampfadrenalin und der Möglichkeit umzukippen wenn du vom Rad steigst in Roth.
Du wirst noch erstaunt sein, was du treten wirst. *nicht unter Druck setz* :Cheese:
Ich würde mir jetzt noch keine Ziele vornehmen. Einfach weiter trainieren und schauen was geht!
Superpimpf
25.04.2014, 15:15
Ich werd mir auf jeden Fall noch ne Kassette mit nem 11er Ritzel draufmachen, das 12er reicht manchmal nicht für meine langsame TF. Oder besser ein 54er vorne?
Ritzel bringt mehr.
53 auf 54 sind (grob) 2%
12 auf 11 sind knapp 10%!
Carlos85
25.04.2014, 15:22
Ok, dann nehm ich die 10%, das sind ja dann ca. 22 Watt, also rund 250w :Cheese:
@Drullse: Wie, ohne Postfenn? Das ist ja fast wie schummeln?!
Du weißt aber schon, was und wo der Scholzplatz ist oder...? :Cheese:
captain hook
25.04.2014, 15:37
Du weißt aber schon, was und wo der Scholzplatz ist oder...? :Cheese:
Ich war über Deine Beschreibung "bis zum Kopfsteinpflaster" gestolpert. Warum fährst Du dieses tote Ende dann noch? Naja, egal. Das Profil der Havelchaussee hat es jedenfalls in sich wenn man dort schnell sein will.
Zu Ritzel/Kettenblatt: Irgendwo stand mal, dass es beim TT besser sei, wenn mehr Zähne anliegen. Also nen schönes großes Kettenblatt und dann hinten ne Kassette entsprechend der Anforderungen. Wenn es in Roth Downhills gibt, musst Du natürlich nen Gang haben, der Dich da noch weiterbringt.
glaurung
25.04.2014, 15:44
Ich werd mir auf jeden Fall noch ne Kassette mit nem 11er Ritzel draufmachen, das 12er reicht manchmal nicht für meine langsame TF. Oder besser ein 54er vorne?
Beides. 54/42 und 11/25. Damit komm ich in Roth locker klar und somit Du in dem jetzigen Zustand erst recht. Mit 54/11 tret ich noch lange weiter, während die allermeisten schon längst zu rollen anfangen. Das bringt Einiges. Auf Bergabpassagen oder halt bei leichtem Gefälle, wo's sehr deutlich über 40 oder über 50km/h (nagelt mich jetzt nicht genau auf die km/h fest) geht, überhol ich prozentual am Häufigsten. Überholt wird man damit bergab in der Regel nicht mehr.
Ich war über Deine Beschreibung "bis zum Kopfsteinpflaster" gestolpert. Warum fährst Du dieses tote Ende dann noch?
Damit ich am Ende ungefähr wieder an der Ecke Krone/Havel rauskomme - sind dann im 36er Schnitt 24 Km je Tour. Nicht jeder fährt in 40 Minuten 30 Km... ;)
Carlos85
25.04.2014, 15:53
...wo's sehr deutlich über 40 oder über 50km/h (nagelt mich jetzt nicht genau auf die km/h fest) geht, überhol ich prozentual am Häufigsten. Überholt wird man damit bergab in der Regel nicht mehr.
Ja, die Erfahrung hab ich halt auch gemacht. Bergauf siehts halt dafür anders aus :Cheese:
Ich finde die Havelchaussee deutlich schwieriger zu fahren, als ich Roth in Erinnerung habe!
Ich finde die Havelchaussee deutlich schwieriger zu fahren, als ich Roth in Erinnerung habe!
Ist sie auch - deswegen haut es vermutlich auch ganz gut hin mit den Intervallen.
captain hook
25.04.2014, 16:00
Damit ich am Ende ungefähr wieder an der Ecke Krone/Havel rauskomme - sind dann im 36er Schnitt 24 Km je Tour. Nicht jeder fährt in 40 Minuten 30 Km... ;)
Das waere nochmal ne Herausforderung auf der Havelchaussee. Müsste ich aber vermutlich speziell trainieren. Aber selbst flach waer das schon ne geile Hausnummer...
Carlos85
25.04.2014, 16:26
40min 30km? Ich denke mal auf der Krone fährst du an die 45km in der Stunde, das wären gerade mal 5kmh mehr als mit dem Crosser!
deralexxx
25.04.2014, 19:09
Wie beugt ihr Krämpfen vor?
Ich bin recht anfällig für Krämpfe. Bei den 180km fing das ja letztens so bei ca. 130km an (leicht links), ab km150 wurde es recht schlimm, gerade noch so unter Kontrolle zu halten.
Bei 6-22° war es noch nicht so warm, dass ich haufenweise Wasser verloren habe.
Getrunken habe ich ausschließlich Sponser Long Energy Cola, knapp 3,5l.
Da ich bei km50, 80 und 130 pinkeln musste, scheint es vom Flüssigkeitshaushalt ungefähr gepasst zu haben.
Spontan würden mir da jetzt Schwedentabletten einfallen, die hab ich 2011 in Roth quasi auch wie TicTacs genommen, immer wieder ein paar rein, da kamen die Krämpfe immerhin erst bei km30 beim Marathon, aber da war das Radfahren ja relativ entspannt.
Schonmal an Salz gedacht?
http://www.amazon.de/gp/product/B004RS6QHW/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1
+
http://www.amazon.de/gp/product/B005OK8M2Y/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1
?
locker baumeln
26.04.2014, 00:15
Du misst dich also mit Frauen, und wertest davor die Staffel mit "nur" ab. Sorry, aber da passt was nicht.
Die mir bekannten Staffelfahrer (Triathleten) fuhren 10-15min in der Staffel schneller als bei ihrem Einzelstart.
Wie beugt ihr Krämpfen vor?
Ich bin recht anfällig für Krämpfe. Bei den 180km fing das ja letztens so bei ca. 130km an (leicht links), ab km150 wurde es recht schlimm, gerade noch so unter Kontrolle zu halten.
Bei 6-22° war es noch nicht so warm, dass ich haufenweise Wasser verloren habe.
Getrunken habe ich ausschließlich Sponser Long Energy Cola, knapp 3,5l.
Da ich bei km50, 80 und 130 pinkeln musste, scheint es vom Flüssigkeitshaushalt ungefähr gepasst zu haben.
Hatte mich speziell vor Hawaii 2012 mit dem Thema beschäftigt.
Ergebnis, Maca Buch lesen, da steht alles wichtige zum Thema Krämpfe drin.
Die Ursache ist ein Mineralienverlust durch die hohe Belastung am WK Tag. Vermeiden kann man es durch ein Mineralien bunkern in den Tagen und Wochen vorm WK.
Laut Maca sollte man mindestens 3-4 Wochen vorher damit anfangen.
Ich werd mir auf jeden Fall noch ne Kassette mit nem 11er Ritzel draufmachen, das 12er reicht manchmal nicht für meine langsame TF. Oder besser ein 54er vorne?
Ritzelrechner
http://www.ritzelrechner.de/#
das 11er bringt bedeutend mehr als ein 54er
Durch die kleinere Umschlingung der Kette beim 11er Ritzel erhöhen sich aber die Reibungswiderstände der Kette. Muss man aber vernachlässigen, wenn’s bergab richtig schnell runter gehen soll.
Mit 54/11 tret ich noch lange weiter, während die allermeisten schon längst zu rollen anfangen. Das bringt Einiges. Auf Bergabpassagen oder halt bei leichtem Gefälle, wo's sehr deutlich über 40 oder über 50km/h (nagelt mich jetzt nicht genau auf die km/h fest) geht, überhol ich prozentual am Häufigsten. Überholt wird man damit bergab in der Regel nicht mehr.
Geht mir auch so, versuche bergab das maximale Optimum heraus zu hohlen.
Durch den hohen Luftwiederstand ist immer eine Gradwanderung zwischen max. eingesetzter Trittenergie oder Erholung abzuwägen. Das Allerwichtigste ist aber eine perfekte Aerodynamik Position einzunehmen.
meine Roth vmax Werte
2011 74,2 km/h
2012 76,3 km/h
2013 73,7 km/h
Interessante Aussage von einem, der sonst alles bis ins Kleinste analysiert und aufbereitet.
Gegenfragen:
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller schwimmen?
- warum soll denn eine Frau, auch wenn Sie 30 Jahre jünger ist, schneller laufen?
Oder anders: warum ist Dein Ziel nicht, mit der ersten Frau im Ziel zu sein? Müsste nach der Logik doch nur konsequent sein.
Und: warum grade erste Frau? Warum nicht erster M40er? Erster AKler? 10ter Profi? etc.
Ach ja - die Fragen sind ernst gemeint. Mich interessiert immer brennend, wie die Leute auf ihre Ziele kommen, weil ich ich da oft selbst mit schwer tue.
Von den drei Triathlon Disziplinen ist Schwimmen die techn. anspruchsvollste, danach kommt Laufen. Radfahren ist dagegen eher simpel.
Da ich erst mit Ende 49 mit dem Triathlon angefangen habe, sind die techn. Defizite in den anspruchsvolleren Disziplinen nicht mehr aufhohlbar. So investiere ich fürs Schwimmen so gut wie gar keine Zeit mehr und war dieses Jahr erst 3km im Wasser. Versuche wie Arne erst 2 Monate vorm Highlight mich mit dem ungeliebten Element anzufreunden.
Beim Laufen geht dagegen noch einiges. Versuche durch Umstellung meine Lauftechnik zu optimieren. Ziel für Roth neue Marathon Bestzeit 3:20 . Trotzdem werde ich mit nun 53 auch nie so Laufen wie eine Kristin Möller, da gibt’s u.a. schon mal 30kg Gewichtsunterschied.
Auf dem Rad will ich dieses Jahr lediglich an meine letztjährige Leistung irgendwie noch rankommen. Könnte schwierig werden, da ich dienstl. bedingt erst 2000 RadKM in den Beinen habe und ich die letzten Jahre bis Roth immer ca. 4200 hatte.
Bike
Da die Pro Frauen auf einen konstant hohen Niveau fahren, ist für mich die Vergleichbarkeit und Einstufung der eigenen Leistung mehr aussagekräftiger als z.B. der Vergleich in der eigenen AK, wo ich trotzdem immer unter den Top5 Bikern bin (Hawaii 3. Radzeit).
So ist u.a. meine 2013er Roth Bestzeit 4:54 im Vergleich zu Hawaii eher mäßig einzustufen, da mir in Roth Caroline Steffen einige Minuten mehr abgenommen hat. Da ich bis Roth aber meistens nur 4200 Rad JahresKM in den Beinen habe, ist dann beim Herbst IM eine etwas bessere Bikezeit bei mir zu erwarten.
2011 Roth 4:59 ; mit 50 meine 1. LD / 9min hinter 2.ProF
2011 IM Wales / 1. bei den ProF
2012 Roth 4:58 / 5min hinter 1. / 5.bei den ProF
2012 Hawaii / schneller als Siegerin Leanda Cave, 3min hinter Caroline Steffen /4. bei den ProF
2013 Roth 4:54 / Caroline Steffen nimmt mir 12min ab ! / 3. bei den ProF
2013 IM Wales / 3. bei den ProF
Mit der Erfahrung, die Zeiten der ProF bis ca. 5min fahren zu können, kann ich als Folge auch meine Radzeiten auf neuen Kursen vorher hochrechnen.
So passte auch meine für Lanza 2013 vorher berechnete Zeit. Die Siegerin Kristin Möller, die in drei direkten Vergleichen immer knapp langsamer war als ich, fuhr eine 5:31, meine Prognose für mich war 5:28. Nachträglich machte mir nur Flachys Zeit 5:27 nachdenklich, da er eigentlich sonst ca.6min schneller ist als der alte Sack aus der M50.
Carlos85
26.04.2014, 11:06
Schonmal an Salz gedacht?
http://www.amazon.de/gp/product/B004RS6QHW/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1
+
http://www.amazon.de/gp/product/B005OK8M2Y/ref=wms_ohs_product?ie=UTF8&psc=1
?
Was meinst du, was Schwedentabletten sind? :-)
Find ich angenehmer als so dicke Saltsticks, evtl. lös ich mir da was im Sponser auf.
niksfiadi
26.04.2014, 12:18
Was meinst du, was Schwedentabletten sind? :-)
Erstmal zu den Schwedentabletten. Du musst ungefähr 80 Stk. davon reinschmeissen um die selbe Menge Natrium aufzunehmen wie in einer Saltstick-Kapsel. In der Saltstickkapsel sind aber auch noch andere Mineralien drinnen - zB. Kalium, was ich persönlich auch sehr wichtig finde.
Dann zum Zucker: Du führst in Form von Sponsor LE gesamt etwa 150kcal zu wenig zu, das ist so um ein Drittel zu wenig! Ich würde sogar als reiner Staffelfahrer über 1gKH/kg/h gehen, da du ja eh nicht laufen musst. Wenn du Sponsor LE gut verträgst rate ich dir das Sponsor Liquid Energy Long Gel (http://www.sponser.ch/media/wysiwyg/D_pdf/HC2013_LiquidEnergyLong_Z.pdf)zusätzlich alle 20-30km reinzudrücken.
So jetzt zum Zusammenhang: Jede (Muskel)Zelle ist durch eine Membran umschlossen. Für den Transport von Zucker in die Muskelzelle ist u.a. die Natrium-Kalium-Pumpe zuständig, die aber nur funktioniert, wenn intrazelluläres Kalium und extrazelluläres Natrium in passender Menge graduell vorhanden ist. Kalium spielt während der Belastung wahrscheinlich nur eine untergeordnete Rolle (aber nach dem Training! frischer Traubensaft hat zB. viel Kalium!!!), da intrazellulär, aber Natrium ist da ganz wichtig und wenn davon zu wenig da ist, kann der Zucker nicht in die Zelle. D.h. du kannst soviel Natrium wie du willst einwerfen, wenn zu wenig Zucker kommt, wirst du trotzdem Krämpfe bekommen, et vice versa. Das ist natürlich jetzt stark vereinfacht dargestellt, was ich sagen will ist: Krämpfe sind kein Zeichen von Natriummangel, sondern die eigentliche Ursache ist Zuckermangel in der Zelle, der aber natürlich entstehen kann, wenn zuwenig Natrium extrazellulär als "Lastwagen in die Zelle" zur Verfügung steht.
Mein Nachbar fährt regelmäßig die lange Strecke in Goisern und seit ich ihn über diesen Zusammenhang aufgeklärt habe hat er keine Krämpfe mehr und ist eine Stunde früher im Ziel.
Und nimm die Saltsticks, glaub mir, das ist wie hundert und eins zu den Schwedentabletten.
Nik
deralexxx
26.04.2014, 14:15
und die Teie die ich meinte haben noch Koffein zusätzlich drin, je nachdem wie Kaffee Junkie du bist kann das nochmal 2-3 Watt bringen
:dresche
Antracis
26.04.2014, 14:33
Wie beugt ihr Krämpfen vor?
Die entscheidende Frage ist ja, aus welchen Gründen Du Krämpfe bekommst. (Von Arne gibts ein älteres aber immer noch gutes Video zu dem Thema).
Elektrolytmangel ist ja nur eine mögliche Ursache. Wenn Du viel schwitzt und auf Haut und Klamotten krasse Salzränder hast, kann das schon Natriummangel sein und dann können die Salztabletten helfen. Häufig wird auch Kalium diskutiert, kann man über bestimmte Mineralwässer oder ziemlich effektiv über Bananen zuführen. Wobei die Banane ziemlich lange braucht, bevor sie im Muskel angekommen ist - also lieber ein paar Stunden vorher essen. :Cheese:
Der oft diskutierte Mangnesiummangel ist so eine Sache. Betrifft meist nächtliche Krämpfe bei Frauen, nicht die unter Belastung. Magnesiumtabletten helfen oft bereits innerhalb von 24h, obwohl rein physiologisch mehrere Tage vergehen, bis es im Muskel zur Verfügung steht. Ein Mysterium, aber wenn gar nichts besser wird, kann man auch das Versuchen.
Am häufigsten beim Sport unter hoher Belastung dürften aber aus meiner Sicht Ermüdungskrämpfe sein. Unter Extrembelastung spielt dann einfach die Koordination verrrückt und/oder an den neuromuskulären Endplatten gerät im Ermüdungszustand einiges durcheinander. Also würd ich dann in den Kraftraum gehen (Weil die Maximalkraft insgesamt die maximal mögliche Kraftausdauer limitiert), und die entsprechenden Muskelgruppen trainieren. (+ gezieltes Kraftausdauertraining ggf. mit Vorermüdung, um die Situation zu simulieren.)
Beim Laufen, dass ja weniger Anteil der Maximalkraft nutzt, krampft ja oft die Hilfsmuskulatur (Adduktoren, Oberschenkelrückseite), die bei längeren Einheiten dann einfach mehr ran muss, als gewohnt. Auch hier kann Krafttraining helfen.
Ggf. kann auch Dehnen helfen, weil es zumindest Untersuchungen gab, die ergeben haben, das Menschen mit hohem Muskeltonus vermehrt zu Krämpfen neigen.
Ich würde einfach überlegen, welche Baustellen von den dreien ( oder alle :Cheese: ) am ehesten Deine sind und dann gezielt mal Gegenmaßnahmen ausprobieren. Damit kannst Du das Problem dann vermutlich reduzieren, ganz vermeiden wird man es an der Leistungsgrenze wohl nie können.
Gruß
Sascha
Dito.
Beim ISM ist es so, dass ich da nur ganz ganz ganz vorne sitzen kann, da aber dann ganz gut. Wenn ich aber nach hinten rutsche, tut mein rechter Sitzknochen weh, der offensichtlich etwas anders geformt ist als links, da hab ich keine Probleme.
Fahre den ISM auf dem Rennrad und auf dem Triarad.
In Aeroposition passt der ISM perfekt.
Beim Rennrad hatte ich mit dem gleichen Sattel immer wieder Probleme mit den Sitzknochen, und spürte diese auch noch einen Tag später noch.
Bin jetzt über die Ostertage vier Tage nacheinander auf dem Rad gewesen und habe es mit einer Sitzcreme probiert.
Ich dachte mir zuerst, so was ist nur für die Tussis.
Hat aber super funktioniert.
Ein versuch ist's wert.
Andreundseinkombi
26.04.2014, 15:02
So jetzt zum Zusammenhang: Jede (Muskel)Zelle ist durch eine Membran umschlossen. Für den Transport von Zucker in die Muskelzelle ist u.a. die Natrium-Kalium-Pumpe zuständig, die aber nur funktioniert, wenn intrazelluläres Kalium und extrazelluläres Natrium in passender Menge graduell vorhanden ist. Kalium spielt während der Belastung wahrscheinlich nur eine untergeordnete Rolle (aber nach dem Training! frischer Traubensaft hat zB. viel Kalium!!!), da intrazellulär, aber Natrium ist da ganz wichtig und wenn davon zu wenig da ist, kann der Zucker nicht in die Zelle. D.h. du kannst soviel Natrium wie du willst einwerfen, wenn zu wenig Zucker kommt, wirst du trotzdem Krämpfe bekommen, et vice versa. Das ist natürlich jetzt stark vereinfacht dargestellt, was ich sagen will ist: Krämpfe sind kein Zeichen von Natriummangel, sondern die eigentliche Ursache ist Zuckermangel in der Zelle, der aber natürlich entstehen kann, wenn zuwenig Natrium extrazellulär als "Lastwagen in die Zelle" zur Verfügung steht.
Mein Nachbar fährt regelmäßig die lange Strecke in Goisern und seit ich ihn über diesen Zusammenhang aufgeklärt habe hat er keine Krämpfe mehr und ist eine Stunde früher im Ziel.
Und nimm die Saltsticks, glaub mir, das ist wie hundert und eins zu den Schwedentabletten.
Nik
Vielen Dank für die Erklärung! :Blumen:
Antracis
26.04.2014, 15:56
Vielen Dank für die Erklärung! :Blumen:
Die Erklärung ist nur leider nicht richtig.
Es gibt in den Muskelzellen keine natriumabhängigen Glukosetransporter, sondern nur in Niere und Darmschleimhaut.
Diese benötigen tatsächlich Natrium, um Glukose aus dem Darmlumen in die Zelle aufnehmen zu können. Und da hilft tatsächlich die Natrium-Kalium-Pumpe, den Gradienten aufrechtzuerhalten.
Siehe z.B. hier
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/glucose-transporter/4926
Deshalb sollten gute Wettkampf- oder Regenerationsgetränke stets neben Kohlenhydraten auch Natrium enthalten, weil das die KH-Aufnahme unterstützt.
Die Muskelzellen hingegen hat Transportproteine für Glukose, die teils insulinabhängig sind, teils auch nicht. Aber keinen speziellen Na-Glukose-Transporter.
Dennoch ist hier sowohl die Natriumkonzentration wie auch die Energieversorgung (die Glukose braucht) wichtig. Denn die Na/Ka-Pumpe ist wichtig für die Erregbarkeit der Muskelzellen und damit auch für die Koordination der Kontraktion. Da nach intensiven Langzeitausdauerbelastungen aber beispielsweise sogar Mitochondrien zerstört werden, kann man sich vorstellen, was in solch einem Gemetzel noch alles aus dem Gleichgewicht gerät.
Wie genau Energiemangel letztlich physiologisch Krämpfe begünstigt, habe ich auch nicht mehr parat und werde mal versuchen, das nachzulesen. Ich meine mich zu erinnern, dass es an gestörtem Calciumrücktransport liegt (Der Calciumeinstrom vermittelt die Elektromechanische Kopplung zwischen elektrischem Nervenreiz und mechanischer Proteinstruktur), und das Calcium muss aber aktiv wieder raus transportiert werden aus der kontrahierten Faser, damit die Kontraktion aufgelöst wird - und da scheinen die Probleme zu entstehen.
Ich fürchte aber insgesamt, dass die ganze Theorie dem Carlos wenig hilft. :Cheese:
Carlos85
26.04.2014, 16:00
Danke Nik, dann also doch Salt Sticks.
Grundsätzlich bin ich wohl ein Vielschwitzer und weiße Salzflächen an der Kleidung ist im Sommer ganz, zudem dann eher noch der eher massige Körperbau.
Bananen mag ich nicht... ;)
Ich nehm bisher 3 Lögfel Sponser auf 0,75l. Bis zum WK würde ich mich an 4-5 Löffel gewöhnen wollen, das sollte doch ausreichen?
Ich fahr seit Februar mit der Assos Sitzcrene, das ist gut, aber trotzdem ist immer mal was, was nicht taugt beim Sitzen...
Heute früh hat es hier bei meinen Eltern geregnet, da wollte ich nicht raus und dann hat die Landluft endgültig dafpr gesorgt dass ich total müde und träge wurde ;)
Mal sehen, vielleicht wird's auch ein Pausenwochenende, vom 3:1 Rhythmus würde es eh passen.
Gleich noch ein Thema, vielleicht kann man das ja auch beeinflussen.
Ich hab Tage, da muss ich extrem oft pinkeln. 2011 in Roth ging das los beim Anziehen des Neos, auf dem Rad musste ich 10x und das waren nicht nur 3-4 tropfen...
Kann man das auch beeinflussen? Ich glaube bei Kälte reagiere ich da schonmal negativ, da man am WK Tag doch recht früh draußen ist, könnte das zB. schon was beeinflussen.
Stehen bleiben kostet locker 2min (Bremsen, auspacken, pullern, antreten, Rhythmus wieder finden...)
Das würde ich eh nicht, aber wenn man das irgendwie abstellen kann nehm ich jeden Tipp dankbar an :)
niksfiadi
26.04.2014, 16:22
Nun, ich hab die Erklärung bewusst recht vage formuliert, weil mir ist schon klar, dass der Zusammenhang nicht so einfach ist. Jedenfalls hab ich selbst oft genug erlebt, wie ein simples Gel am Ende einer MD gegen die Krämpfe hilft. Besser ist's natürlich dem vorzubeugen und rechtzeitig genug zu mampfen und zu gluckern!
Bzgl. deiner LD-Pissattacken hätt ich auch mal geraten, mehr zu Essen, damit das Futter das Wasser bindet aber: !Vorsicht Laienerklärung! ;)
Das LE von Sponsor braucht eine bestimmte Osmolarität, damit dein Darm damit was anfangen kann. Wenn du das Mischverhältnis änderst, funktioniert das Zeug nimmer und es kann sein, dass du Blähungen oder Durchfall bekommst. Deshalb: o.g Gel mit Wasser von der Labe runterspülen. Drück dir das Gel einfach kurz vor der Labe rein, nimm dann nur Wasser, mach ein paar Schluck und am Ende der Labe wirfst du die Flasche wieder weg.
Nik
Danke Nik, dann also doch Salt Sticks.
Grundsätzlich bin ich wohl ein Vielschwitzer und weiße Salzflächen an der Kleidung ist im Sommer ganz, zudem dann eher noch der eher massige Körperbau.
Bananen mag ich nicht... ;)
Ich nehm bisher 3 Lögfel Sponser auf 0,75l. Bis zum WK würde ich mich an 4-5 Löffel gewöhnen wollen, das sollte doch ausreichen?
Ich fahr seit Februar mit der Assos Sitzcrene, das ist gut, aber trotzdem ist immer mal was, was nicht taugt beim Sitzen...
Heute früh hat es hier bei meinen Eltern geregnet, da wollte ich nicht raus und dann hat die Landluft endgültig dafpr gesorgt dass ich total müde und träge wurde ;)
Mal sehen, vielleicht wird's auch ein Pausenwochenende, vom 3:1 Rhythmus würde es eh passen.
Gleich noch ein Thema, vielleicht kann man das ja auch beeinflussen.
Ich hab Tage, da muss ich extrem oft pinkeln. 2011 in Roth ging das los beim Anziehen des Neos, auf dem Rad musste ich 10x und das waren nicht nur 3-4 tropfen...
Kann man das auch beeinflussen? Ich glaube bei Kälte reagiere ich da schonmal negativ, da man am WK Tag doch recht früh draußen ist, könnte das zB. schon was beeinflussen.
Stehen bleiben kostet locker 2min (Bremsen, auspacken, pullern, antreten, Rhythmus wieder finden...)
Das würde ich eh nicht, aber wenn man das irgendwie abstellen kann nehm ich jeden Tipp dankbar an :)
Ich glaube du übertreibst es mit dem Trinken. Es ensteht ja beim Radfahren Oxidationswasser und das Wasser, was im Glykogen gebunden ist, wird frei. Im Glykogen ist etwa die 2,5-fache Menge des eigentlichen "Treibstiffs" (lange Zuckermoleküle) als Wasser gebunden. Versuche doch mal mit weniger Getränken auszukommen. Kühlen kann man sich ja auch äußerlich und so Schweißverluste verringern. Die Nieren geben den Harn unterschiedlich konzentriert ab, je nachdem, ob überhaupt und falls ja wie stark es einen Flüssigkeitsdefizit im Körper gibt. Man sieht es dann auch an der farbe des Urins (je dunkler, desto größer ist der Wassermangel). Wenn du so oft musst und auch noch relativ viel, dann würde ich sagen du trinkst zu viel. Ich bin deutlich leichter und habe nicht so viel Druck wie du. Ich kann 200 km in ca. 7,5 Stunden fahren zur Not ganz ohne Flüssigkeitszufuhr (aktuell bisher im März und April). Meistens trinke ich einen Liter. Du wirst natürlich etwas mehr brauchen, weil du deutlich intensiver fahren kannst und schwerer bist. Ich denke aber du müsstest eigentlich mit zwei Litern auskommen können bei den Verhältnissen wie sie in den letzten Monaten so waren.
Gruß Thomas
Antracis
26.04.2014, 17:25
Nun, ich hab die Erklärung bewusst recht vage formuliert, weil mir ist schon klar, dass der Zusammenhang nicht so einfach ist. Jedenfalls hab ich selbst oft genug erlebt, wie ein simples Gel am Ende einer MD gegen die Krämpfe hilft. Besser ist's natürlich dem vorzubeugen und rechtzeitig genug zu mampfen und zu gluckern!
Die Schlussfolgerung ist ja richtig. Ausreichende Energieversorgung ist sicher auch eine der wichtigen vorbeugenden Maßnahmen gegen Krämpfe. Mir gings auch nicht ums Klugschnacken, sondern nur zwischen "vereinfacht" und "falsch" zu trennen, auch weil hier in dem Forum insgesamt auf fachlich sehr hohem Niveau diskutiert wird. Das der Grat zwischen Einfach und falsch schmal ist, hab ich selbst schon oft genug erlebt und lasse mich deshalb auch gerne korrigieren. :Blumen:
Nochmal zum Thema Krämpfe: Da ich bisher hauptsächlich Läufer bin, hab ich eine funktionell verkürzte Fusshebermuskulatur (vorderes Schienbein). Da ich jetzt mit Triathlon anfangen will, hab ich mal angefangen, zu dehnen (mittels Fersensitz), um die Fussgelenke fürs Schwimmen wenigstens etwas zu mobilisieren. Immer wenn ich das mache (also den Fersensitz), bekomme ich fiese Krämpfe in der Fußsohle. Kann ich mir trotz Anatomiestudium nicht erklären. Wird aber durchs Dehnen mit den Wochen besser, also mach ich weiter. :Cheese:
captain hook
26.04.2014, 18:42
Ich glaube du übertreibst es mit dem Trinken. Es ensteht ja beim Radfahren Oxidationswasser und das Wasser, was im Glykogen gebunden ist, wird frei. Im Glykogen ist etwa die 2,5-fache Menge des eigentlichen "Treibstiffs" (lange Zuckermoleküle) als Wasser gebunden. Versuche doch mal mit weniger Getränken auszukommen. Kühlen kann man sich ja auch äußerlich und so Schweißverluste verringern. Die Nieren geben den Harn unterschiedlich konzentriert ab, je nachdem, ob überhaupt und falls ja wie stark es einen Flüssigkeitsdefizit im Körper gibt. Man sieht es dann auch an der farbe des Urins (je dunkler, desto größer ist der Wassermangel). Wenn du so oft musst und auch noch relativ viel, dann würde ich sagen du trinkst zu viel. Ich bin deutlich leichter und habe nicht so viel Druck wie du. Ich kann 200 km in ca. 7,5 Stunden fahren zur Not ganz ohne Flüssigkeitszufuhr (aktuell bisher im März und April). Meistens trinke ich einen Liter. Du wirst natürlich etwas mehr brauchen, weil du deutlich intensiver fahren kannst und schwerer bist. Ich denke aber du müsstest eigentlich mit zwei Litern auskommen können bei den Verhältnissen wie sie in den letzten Monaten so waren.
Gruß Thomas
2L für 180km Allout. Vielleicht denkst Du nochmal drüber nach. Damit spühlst Du noch nichtmal die notwendige KH Menge mit ein die da verbraten wird. Hier gehts nicht um ne lockere Gruppenausfahrt.
Ich find "nur flüssig" super. Ich meine Du brauchst ja eh Wasser zum Einspühlen der KH. Ob Du nun Gel nimmst und Wasser nachschüttest oder ob Du gleich in Wasser gelöste KH nimmst ist unerheblich was die Menge angeht, da das Verhältnis Wasser zu KH feststeht. Deshalb kannst Du natürlich - wie schon erwähnt - auch nicht einfach mehr Pulver ins Wasser mischen.
Ich denke eher, dass die muskulären Probleme noch trainingsbedingt sind und sich mit zunehmendem Training von selber erledigen.
... da das Verhältnis Wasser zu KH feststeht. Deshalb kannst Du natürlich - wie schon erwähnt - auch nicht einfach mehr Pulver ins Wasser mischen.
Das verstehe ich nicht.
Ich kann doch das Pulver auch dicker anmischen. Ich weiß z.B. von HaFu, dass er genau wie ich vor dem Rennen anhand des Wetters einschätzt, wie viel er trinken wird und dementsprechend die KH-Menge im Getränk abmisst.
Von den drei Triathlon Disziplinen ist Schwimmen die techn. anspruchsvollste, danach kommt Laufen. Radfahren ist dagegen eher simpel.
Da ich erst mit Ende 49 mit dem Triathlon angefangen habe, sind die techn. Defizite in den anspruchsvolleren Disziplinen nicht mehr aufhohlbar. So investiere ich fürs Schwimmen so gut wie gar keine Zeit mehr und war dieses Jahr erst 3km im Wasser. Versuche wie Arne erst 2 Monate vorm Highlight mich mit dem ungeliebten Element anzufreunden.
Beim Laufen geht dagegen noch einiges. Versuche durch Umstellung meine Lauftechnik zu optimieren. Ziel für Roth neue Marathon Bestzeit 3:20 . Trotzdem werde ich mit nun 53 auch nie so Laufen wie eine Kristin Möller, da gibt’s u.a. schon mal 30kg Gewichtsunterschied.
Auf dem Rad will ich dieses Jahr lediglich an meine letztjährige Leistung irgendwie noch rankommen. Könnte schwierig werden, da ich dienstl. bedingt erst 2000 RadKM in den Beinen habe und ich die letzten Jahre bis Roth immer ca. 4200 hatte.
Bike
Da die Pro Frauen auf einen konstant hohen Niveau fahren, ist für mich die Vergleichbarkeit und Einstufung der eigenen Leistung mehr aussagekräftiger als z.B. der Vergleich in der eigenen AK, wo ich trotzdem immer unter den Top5 Bikern bin (Hawaii 3. Radzeit).
So ist u.a. meine 2013er Roth Bestzeit 4:54 im Vergleich zu Hawaii eher mäßig einzustufen, da mir in Roth Caroline Steffen einige Minuten mehr abgenommen hat. Da ich bis Roth aber meistens nur 4200 Rad JahresKM in den Beinen habe, ist dann beim Herbst IM eine etwas bessere Bikezeit bei mir zu erwarten.
2011 Roth 4:59 ; mit 50 meine 1. LD / 9min hinter 2.ProF
2011 IM Wales / 1. bei den ProF
2012 Roth 4:58 / 5min hinter 1. / 5.bei den ProF
2012 Hawaii / schneller als Siegerin Leanda Cave, 3min hinter Caroline Steffen /4. bei den ProF
2013 Roth 4:54 / Caroline Steffen nimmt mir 12min ab ! / 3. bei den ProF
2013 IM Wales / 3. bei den ProF
Mit der Erfahrung, die Zeiten der ProF bis ca. 5min fahren zu können, kann ich als Folge auch meine Radzeiten auf neuen Kursen vorher hochrechnen.
So passte auch meine für Lanza 2013 vorher berechnete Zeit. Die Siegerin Kristin Möller, die in drei direkten Vergleichen immer knapp langsamer war als ich, fuhr eine 5:31, meine Prognose für mich war 5:28. Nachträglich machte mir nur Flachys Zeit 5:27 nachdenklich, da er eigentlich sonst ca.6min schneller ist als der alte Sack aus der M50.
Danke! So macht die Aussage dann Sinn. Hab mich schon gewundert...
Bin gespannt, wie lange diese Korrelation noch funktioniert.
2L für 180km Allout. Vielleicht denkst Du nochmal drüber nach. Damit spühlst Du noch nichtmal die notwendige KH Menge mit ein die da verbraten wird. Hier gehts nicht um ne lockere Gruppenausfahrt.
Ich find "nur flüssig" super. Ich meine Du brauchst ja eh Wasser zum Einspühlen der KH. Ob Du nun Gel nimmst und Wasser nachschüttest oder ob Du gleich in Wasser gelöste KH nimmst ist unerheblich was die Menge angeht, da das Verhältnis Wasser zu KH feststeht. Deshalb kannst Du natürlich - wie schon erwähnt - auch nicht einfach mehr Pulver ins Wasser mischen.
Ich denke eher, dass die muskulären Probleme noch trainingsbedingt sind und sich mit zunehmendem Training von selber erledigen.
Bei mir ist es so, dass ich so gut wie immer prall gefüllte Glykogenspeicher habe, wenn ich eine lange Radtour mache. Ich komme ohne Energiezufuhr aus, auch wenn es deutlich über 200 km werden. Bei einer Belastungszeit von rund 5 Stunden auf dem Rad dürfte es durchaus möglich sein zumindest 50 Prozent der Energie über den Fettstoffwechsel abzudecken. Also das schätze ich jetzt einfach mal. Könnte man aber bestimmt relativ schnell herausbekommen. Wenn ich im Training häufig längere Touren mache mit wenig Energiezufuhr unterwegs oder gar keiner, dann dürfte der Körper sich dahingehend verändern, dass eben bei gleicher Belastung mehr Fett verwertet wird und Glykogen eingespart werden kann. Carlos sitzt ja denke ziemlich gut auf dem Rad. Da kann man schon erheblich schneller fahren bei gleicher Leistung oder erheblich Energie einsparen bei gleicher Geschwindigkeit. 200 km in 7,5 Stunden hört sich für dich sicher völlig lächerlich an ;-). Aber ich sitze sehr aufrecht auf meinem Rennrad und fahre in der Regel alles in Bremsgriffhaltung. Das sind dann auch immer Solotouren. Um mich geht es nicht, aber ich wollte es wenisgtens erwähnt haben, sonst denkt ihr noch ich hocke da auf einem Zeitfahrrad vom Feinsten und brauche so lange für 200 km ;-). Oft schaffe ich es die Touren ohne Pinkelpause hinter mich zu bringen. Wenn ich einen Liter getrunken habe unterwegs und geh dann zu Hause für kleine Jungs, dann kommt da schon relativ anständig was und von der Farbe her deutet jetzt auch nichts auf extreme Dehydration hin. Wenn ich gar nichts trinke, kommt überigens auch noch was, wenn ich anschleißend auf`s stille örtchen gehe. Ich habe bei im Vergleich zu Carlos wahrscheinlich sogar den Nachteil, dass ich weniger Glykogen verbrauche und mehr Fett, auch relativ zum Körpergewicht. D.h. bei mir wird weniger Wasser frei (weil ich weniger Glykogen "verfeuere"). Ok - jetzt habe ich ein bisschen arg viel von mir geschrieben, aber wenn ich bei einer Tour (auch all out) dreimal pinkeln muss und das erste Mal schon nach 50 km, dann glaube ich, man klönnte sich auch an eine geringer Flüssigkeitszufuhr gewöhnen. Wenn die Aktion dann immer ca 1 bis 2 Minuten braucht, dann könnte man ja auch einen Teil der Zeit sozusagen als Guthaben verbuchen und in Kauf nehmen, dass man bei weniger Flüssigkeits- und/oder Energiezufuhr etwas weniger leisten kann. Im Training wurde ich an Carlos stelle mal testen, wie es sich auswirkt, wenn ich versuche mit relativ wenig Flüssigkeits- und Enregiezufuhr auszukommen. Im Wettkampf wird es dann umso besser flutschen, wenn da dann was kommt.
Gruß Thomas
Kurzer Einwurf: ich nehm keine Saltsticks, weil ich das Magnesium nicht vertrage.
Und nochmal exakt: 215mg Natrium in einer Kapsel - 0,25mg in der Schwedentablette. (In vielen Gels und Pülverchen ist auch Salz).
Zur Mineralisierung: 2 Wochen vor dem Rennen mach ich eine Schüssler-Energiekur (Apotheke - da ist Kalium und Magnesium dabei bzw. diese Kur begünstigt den Mineralienstoffwechsel, zu dem unsere Zellen manchmal zu doof sind (einfach ausgedrückt ;) )
:Huhu:
Das verstehe ich nicht.
Ich kann doch das Pulver auch dicker anmischen. Ich weiß z.B. von HaFu, dass er genau wie ich vor dem Rennen anhand des Wetters einschätzt, wie viel er trinken wird und dementsprechend die KH-Menge im Getränk abmisst.
Die Wassernettoaufnahme (wenn die Verhältnisse nicht passen, strömt Wasser aus dem Blut in den Darm) hängt vom Glucose- bzw. sonstigen Zuckeranteil, der Zuckerart und der Konzentration an Elektrolyten ab. Da hat man herausgefunden, dass eine Konzentration von 6 bis 8 Prozent (Glucose) optimal ist. Man könnte durch einen höheren Natriumanteil auch mit weniger Glucose auskommen, aber da schmeckt das Getränk einem Großteil der Leute zu salzig, so dass die Lust zum Trinken sinkt. Je nachdem auf was es ankommt, kann man natürlich auch mehr Glucose in die Getränke geben, aber dann kann man pro Zeiteinheit nicht so viel davon aufnehmen. Bei Kälte bzw. wenn man pro Zeiteinheit nicht so viel Flüssigkeit verliert bzw. insgesamt, kann man den Kohlenhydratanteil erhöhen. Da nicht mehr als etwa 1 l/Stunde aufgenommen werden kann bei in etwa optimalen Verhältnissen (s.o.) wird (wurde) da meist argumentiert man solle diese Verhältnisse einstellen, weil der Flüssigkeitsverlust entsprechend hoch wäre. In letzter Zeit mehren sich aber die Stimmen (u.a. Tim Noakes), die meinen, dass man in den letzten Jahrzehnten die Nachteile von Flüssigkeitsverlusten überschätzt habe. Man fand nämlich bei sehr gut trainierten Sportlern ziemlich hohe Gesamtverluste. Die haben das ziemlich gut vertragen. Ihre Leistung konnten sie bis zum Schluss trotz dieser Verluste aufrecht halten.
Wenn man es nie oder kaum versucht, wie weit man da in etwa gehen kann und bei langen Touren im Training immer relativ viel trinkt und an Energie zuführt, kann man das schlecht beurteilen. Es ist ja auch eine Gewöhnungssache und was man nicht übt, daran kann man sich auch nicht gewöhnen.
Gruß Thomas
In letzter Zeit mehren sich aber die Stimmen (u.a. Tim Noakes), die meinen, dass man in den letzten Jahrzehnten die Nachteile von Flüssigkeitsverlusten überschätzt habe. Man fand nämlich bei sehr gut trainierten Sportlern ziemlich hohe Gesamtverluste. Die haben das ziemlich gut vertragen. Ihre Leistung konnten sie bis zum Schluss trotz dieser Verluste aufrecht halten.
Gerade gefunden und noch nicht vollständig gelesen (dürfte sehr interessant sein): http://www.trainingsworld.com/ernaehrung/sporternaehrung-sti94848/hydration-erst-denken-dann-trinken-1277525.html
Gerade gefunden und noch nicht vollständig gelesen (dürfte sehr interessant sein): http://www.trainingsworld.com/ernaehrung/sporternaehrung-sti94848/hydration-erst-denken-dann-trinken-1277525.html
Besonders interessant, finde ich folgende Passagen: Leistungsabfall durch Dehydrierung?
Für all diejenigen, die auf die Parole „Möglichst viel trinken“ eingeschworen waren, dürften diese australischen Untersuchungsergebnisse sicherlich überraschend gewesen sein. Doch noch im selben Jahr wurden in einer US-Studie die Auswirkungen einer 5%igen (d. h. relativ starken) Dehydrierung auf die Laufökonomie untersucht.(4) Als Laufökonomie werden die biochemische und die biomechanische Effizienz beim Laufen bezeichnet. Je geringer der Sauerstoffbedarf für die Aufrechterhaltung einer beliebigen Laufgeschwindigkeit ist, desto besser ist die Laufökonomie.
Bei dieser Studie führten 10 durchtrainierte Läufer eines Collegeteams (im Durchschnitt 20 Jahre alt, mit durchschnittlicher Körpermasse von 66,7 kg und VO2max [maximale Sauerstoffaufnahme] von 66,5 mls/kg/Min) 4 Experimente durch, die auf 2 Tage verteilt waren. 2 Tests wurden in einem völlig hydratisierten Zustand durchgeführt, die beiden anderen in einem dehydrierten Zustand (der Wasserverlust entsprach 5,5 und 5,7 % der Körpermasse, d. h. rund 3 Litern).
Die Probanden absolvierten in beiden Hydrationszuständen täglich eine 10-minütige Laufeinheit auf einem Laufband (bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C), und zwar bei 70 % VO2max oder 85 % VO2max. Die Forscher nahmen Messungen verschiedener Variablen vor, z. B. des Hormonspiegels, der Körpertemperatur, der kardiovaskulären Funktionen und der individuell empfundener Anstrengung.
Die Ergebnisse waren überraschend. Denn bei keiner Kombination von Hydration und Belastung zeigten sich signifikante Unterschiede in Bezug auf die Laufökonomie. Zudem gab es keine Unterschiede bezüglich der individuell empfundenen Anstrengung oder der Laktatkonzentration im Anschluss an die sportliche Betätigung. Bei einer Dehydrierung von 5 % oder mehr kam es jedoch zu höheren Herzfrequenzen und Rektaltemperaturen sowie zu einem erhöhten Bluthormonspiegel des Hormons Noradrenalin, das in Verbindung mit Stress auftritt. Dies signalisiert eine erhöhte physiologische Belastung.
Warum ist dieses Ergebnis so überraschend?
Zum einen sagt das Ergebnis der Studien aus, dass auch ein sehr hoher Wasserverlust sich nicht auf die sportliche Leistung auswirkt. Eine Dehydrierung von 5 % ist das 2,5-fache dessen, was allgemein als Grenze der Leistungseinschränkung gilt (siehe Tabelle 1). Zum anderen haben Studien gezeigt, dass die Laufökonomie normalerweise recht empfindlich auf physiologische Störungen reagiert und deutlich abnimmt, wenn Müdigkeit und Erschöpfung aufkommen. Um bei mäßig temperierten Bedingungen eine Dehydrierung von 5 % zu erreichen, muss ein Läufer über einen langen Zeitraum über dem Zustand der 2 %igen Dehydrierung laufen. Das ist die Schwelle, ab der ein signifikanter Leistungsabfall einsetzen soll. Da es sich hierbei jedoch nur um das Ergebnis einer einzelnen Studie handelt, sollte das Ergebnis mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. Bei längeren Läufen könnte eine Dehydrierung von 5 % zu höheren Körperkerntemperaturen führen, als sie hier gemessen wurden. Diese Studie stützt jedoch die Meinung, dass die allgemein anerkannten Richtlinien bezüglich des Trinkens und der Hydration überdacht werden sollten!
Quelle: http://www.trainingsworld.com/ernaehrung/sporternaehrung-sti94848/hydration-erst-denken-dann-trinken-1277525.html
Dehydrierung – leistungssteigernd?
Einige Wissenschaftler warnen vor einer „Überhydrierung“. Sie behaupten, dass ein 100 %iger Flüssigkeitsausgleich für eine Leistungssteigerung nicht nur unnötig ist, sondern sogar Nachteile haben kann. Ihrer Meinung nach wirkt sich eine leichte Dehydrierung nicht leistungshemmend aus, sondern kann in Sportarten, in denen die Schwerkraft überwunden werden muss (z. B. Bergauf-Radfahren, Laufen, Feldsportarten etc.) sogar leistungssteigernd sein. Nehmen wir beispielsweise einen 70 kg schweren Sportler. Der verliert bei einer Dehydrierung von 2 % 1,4 kg Wasser und ist dann also leichter. Dies bedeutet, dass er 1,4 kg weniger bewegen muss und sein Leistungsgewicht um 2 % verbessern konnte. Oder anders gesagt, der Sportler muss weniger Leistung bringen, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen.
Aber wird diese Theorie von der Realität auch bestätigt? Dieser Frage gingen australische Wissenschaftler des Australian Institute of Sport in Canberra in einer jüngst veröffentlichten Studie nach. Sie simulierten Bergauf-Radfahren bei Hitze und in dehydriertem Zustand, indem sie den durch das Schwitzen entstandenen Flüssigkeitsverlust nicht ausglichen.(7)
Im Rahmen dieser Studie absolvierten 8 durchtrainierte Radfahrer ein Radrennen in 2 Etappen:
1. Etappe: eine 2-stündige Fahrt auf einem stationären Ergometer bei 53 % max. aerober Leistungsfähigkeit.
2. Etappe: ein Bergrennen „bis zur Erschöpfung“ bei 88 % max. aerober Leistungsfähigkeit.
Das Rennen wurde mit dem eigenen Fahrrad auf einem Laufband mit 8 % Steigung bei einer Temperatur von ca. 30 °C ausgetragen.
Die 1. Etappe war so ausgelegt, dass sie zur Dehydrierung führen konnte. Nur ein Teil der Probanden erhielt während der 1. Etappe 2,4 Liter eines 7 %igen Kohlenhydratgetränks (um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen). Die anderen erhielten die gleiche Kohlenhydratmenge als Gel mit nur 0,4 l Wasser. Letztendlich hatten beide Gruppen zwar die gleiche Menge an Kohlenhydraten erhalten, doch die Flüssiggetränk-Gruppe hatte im Gegensatz zur Gel-Gruppe 2 Liter Wasser zusätzlich getrunken. Im Vergleich zum Hydrationsstatus vor dem Testversuch ging die Flüssiggetränk-Gruppe somit quasi ohne Netto-Flüssigkeitsverlust in das Bergfahren, während die Gel-Gruppe einen Netto-Gewichtsverlust von rund 2,5 kg (d. h. eine Dehydrierung von rund 3,5 %) aufwies.
Die Tests ergaben Folgendes:
- Vor dem Bergfahren hatte die dehydrierte (Gel-) Gruppe im Vergleich zur hydratisierten (Flüssiggetränk-) Gruppe eine um 0,6 °C (von 38,3 °C auf 38,9 °C) erhöhte Rektaltemperatur.
- Die Herzfrequenz lag bei der dehydrierten Gruppe um 12 Schläge pro Minute höher (158 gegenüber 146) als bei der hydratisierten Gruppe.
- Und schließlich war bei den dehydrierten Radfahrern die Zeit bis zur Erschöpfung um 3,8 % kürzer
- trotz der Tatsache, dass sie deutlich leichter waren als die hydratisierten Radfahrer (rund 2 kg) und folglich für die Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit während des Bergauffahrens weniger Kraft benötigten
Stimmiges Gesamtbild
Auf den ersten Blick sind die Informationen aus diesen neuen Untersuchungen scheinbar recht widersprüchlich. Bei näherer Betrachtung fügt sich jedoch alles zu einem stimmigen Gesamtbild. Fassen wir hier die wichtigsten Punkte kurz zusammen:
- Sicherheit – die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass eine Dehydrierung von 3 % auch über einen längeren Zeitraum kein Gesundheitsrisiko für Sportler darstellt. Eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme zur Vermeidung jeglichen Flüssigkeitsverlusts während des Trainings oder Wettkampfs erscheint daher unnötig.
- Leistung – hierbei wird es schon schwieriger. Eine Dehydrierung von 5 % hatte scheinbar keine negativen Auswirkungen auf die Laufökonomie und die empfundene Erschöpfungsrate bei 70 und 85 % VO2max (obwohl die Konzentration an zirkulierenden Stresshormonen zunahm). Die eher geringe Dehydrierung von 2 % wirkte sich jedoch negativ auf die Spielfertigkeiten von Basketballspielern aus. Es könnte daher sein, dass sich die nachteiligen Effekte einer relativ leichten Dehydrierung eher in solchen Sportarten bemerkbar machen, in denen motorische Fähigkeiten gefragt sind.
- Leistungsgewicht – in Sportarten, wie z.B. Radfahren und Laufen, bei denen das Leistungsgewicht wichtig ist, könnten die möglichen Vorteile eines durch Dehydrierung hervorgerufenen Gewichtsverlusts von einem Leistungsabfall wieder aufgehoben werden. Eine Dehydrierung von 3,5 % ist für Ausdauersportler mit Sicherheit schädlich.
- Kraft – bei einer Dehydrierung von 3 %(4) und 5 %(8) ist die Konzentration der zirkulierenden Stresshormone scheinbar erhöht. Dies ist ungünstig für Sportler, die Maximalkraft und Schnellkraft erhalten oder aufbauen wollen. Außerdem hat dies auch Einfluss auf die Immunabwehr, da eine durch Belastung induzierte Ausschüttung von Stresshormonen bekanntlich zu einer Schwächung des Immunsystems nach der sportlichen Aktivität führt.(9)
Das richtige Maß
Eine Dehydrierung von 3,5 % ist allerdings hoch und liegt um einiges über der „2 %–Grenze“, ab der normalerweise eine Leistungsabnahme beginnt. Dennoch zeigt diese Studie, dass es falsch ist, dass bei Sportarten, in denen gegen die Schwerkraft gearbeitet wird, die Gewichtsreduktion infolge des Flüssigkeitsverlusts auch automatisch zu einer Leistungssteigerung führt, weil hier ein besseres Leistungsgewicht gegeben ist. Es müssen aber weitere Untersuchungen folgen, um genauer sagen zu können, ab welcher Grenze Leistungsgewinne, die durch eine Gewichtsreduktion infolge von Flüssigkeitsverlust entstehen, durch Leistungsverluste aufgrund der physiologischen Effekte der Dehydrierung aufgehoben werden.
Angesichts der oben genannten Ergebnisse stellt sich die Frage, welche Hydrationsstrategie am besten geeignet ist, um möglichst große Leistungen und minimale Nachteile zu erreichen. Athleten, in deren Sportart ein hohes Maß an Motorik gefordert ist, sollten für eine gute Hydration sorgen. Ein Flüssigkeitsverlust von 2 % könnte für eine optimale Leistung schon zu viel sein. Ein maximaler Flüssigkeitsverlust von 1 % des Körpergewichts wäre sicherlich die bessere Option. Ausdauersportler können mit einem Flüssigkeitsverlust von bis zu 2 % zurechtkommen. Doch alles, was darüber hinausgeht, könnte – selbst bei einem eventuell besseren Leistungsgewicht – zu Leistungseinbußen führen.
Da ein Zusammenhang zwischen der Dehydrierung und der Ausschüttung von Stresshormonen besteht, sollten insbesondere Kraftsportler auf eine gute Hydration achten. Während des Trainings sollte dies prinzipiell von allen Sportlern beachtet werden. Im Laufe des Wettkampfs gelegentlich in den dehydrierten Bereich abzugleiten ist sicher nicht weiter schädlich. Regelmäßige Phasen der Dehydrierung während des Trainings (bei dem man die Flüssigkeitsaufnahme eigentlich relativ leicht steuern kann) sollten Sportler jedoch vermeiden.
Quelle: http://www.trainingsworld.com/ernaehrung/sporternaehrung-sti94848/hydration-erst-denken-dann-trinken-1277525.html
captain hook
27.04.2014, 08:55
Mir gings nicht um das Thema Hydration, sondern die KH Aufnahme. Wenn du sowenig KH Anteil rechnest, ist das sicher individuell. Ich rechne eher mit mehr. Auf ner Duathlon MD rechne ich mit >1l Sonsor LE pro Stunde aufm Rad. Letztes Jahr war das bei einem langen Laufsplit davor sogar zuwenig. Musste Aufm Rad dann etwas haushalten, was im Rennen natürlich total behaemmert ist.
Mir gings nicht um das Thema Hydration, sondern die KH Aufnahme. Wenn du sowenig KH Anteil rechnest, ist das sicher individuell. Ich rechne eher mit mehr. Auf ner Duathlon MD rechne ich mit >1l Sonsor LE pro Stunde aufm Rad. Letztes Jahr war das bei einem langen Laufsplit davor sogar zuwenig. Musste Aufm Rad dann etwas haushalten, was im Rennen natürlich total behaemmert ist.
Bei einem Triathlon über die Langdistanz oder bei einem langen Duathlon wie der in Zofingen ist das ja auch ein bisschen was anderes als bei einem reinen Zeitfahren über 180 km. Da muss man ja nicht mehr Laufen können und verbraucht wohl auch insgesamt deutlich weniger Energie. Nehmen wir mal Zofingen, da würde ich über den Daumen grob sagen, da müsste man mindestestens 250 km radeln bis das zusammen kommt (ich rechne mal für 12 km Laufen 30 km Rad, was ja wohl eher relativ tief gegriffen ist und die Höhenmeter habe ich gar nicht erst versucht zu berücksichtigen). Wenn man halt regelmäßig Energie zuführt, dann dürfte der Kohlenhydratanteil automatisch höher sein alles in allem, sowohl im Training, als auch im Wettkampf (bei Ausbelastung also sozusagen). Hohe Intensitäten schaffe ich über Stunden ohne oder mit relativ geringer Energiezufuhr ja auch nur dann, wenn ich es trainiere, also daran angepasst bin. Die Grenzen kann man auch nur abschätzen, wenn man sich im Training herantastet. Nicht immer, aber ab und zu. Du bist im Vergleich zu den allermeisten Ausdauersportlern dermaßen stark, dass bei dir die Stoffwechselverhältnisse doch anders sein dürften. Du kannst dich wahrscheinlich energetisch völlig abschießen. Den meisten gut trainierten (!) Durchschnittsausdauersportlern dürfte das in dem Maße gar nicht erst gelingen.
Gruß Thomas
niksfiadi
27.04.2014, 13:23
Den meisten gut trainierten (!) Durchschnittsausdauersportlern dürfte das in dem Maße gar nicht erst gelingen.
Gruß Thomas
Ich brauch auch 5h fast nix, wenn ich locker durch die Gegend sprudel. Aber wer auch intensiv trainiert, egal welche Leistungsklasse, der kennt das sehr wohl, wenn irgendwann der Dampf ausgeht, wenn der Hungerast da ist und man sich kaum mehr am Rad halten kann. Das kann man nicht trainieren - und wer das versucht trainiert sich damit höchstens das harte Fahren ab. Bei allem Hype um den Fettstoffwechsel - auch der Zuckerstoffwechsel muss trainiert werden, denn der Gesamtstoffwechsel muss optimal laufen. Das zeichnet auch einen starken Athleten aus (zB den Captain), nämlich dass beide System gut trainiert ineinandergreifen. Hier tritt wieder eines der größten Mißverständnisse des sog. Grundlagentrainings zu Tage! ;)
Nik
Antracis
27.04.2014, 14:01
Aber wer auch intensiv trainiert, egal welche Leistungsklasse, der kennt das sehr wohl, wenn irgendwann der Dampf ausgeht, wenn der Hungerast da ist und man sich kaum mehr am Rad halten kann.
Ja, irgendwann sind halt die Kohlenhydrate alle, weil die Tanks begrenzt sind und alle anderen Treibstoffe (also Fette und Eiweiße) deutlich weniger Energie pro Zeiteinheit liefern können.
Was ich noch anmerken wollte: "Talent" betrifft alle leistungsstützenden Bereiche, da betrifft die genetische Mitgabe nicht nur Fähigkeiten, wie Grundschnelligkeit und Maximalkraft, sondern halt auch beispielsweise die enzymatische Ausstattung des Kohlehydrat- und Fettstoffwechsels. Das kann man dann auch trainieren, aber sowohl das Ausgangsniveau wie auch das maximal Erreichbare wird sich teilweise deutlich unterscheiden.
Hellriegel beispielsweise hat LD-Wettkämpfe mit sehr wenig KH-Zufuhr gefinisht. Er hat zwar auch sehr hohe Umfänge mit sehr wenig KH-Zufuhr trainiert, aber ohne entsprechende genetische Disposition wäre das alles wohl kaum möglich gewesen. Bzw. gibt es ja auch genügend Leute in der gleichen Leistungsklasse, die sehr viel mehr in Training und Wettkampf zuführen. Also alles sehr individuell, was auch erklärt, warum es immer diese ellenlangen Debatten gibt, das doch tatsächlich beim einen nicht funktioniert, was aber beim anderen eigentlich gemusst haben hätte sollen...oder so ähnlich. :Cheese:
Erstmal danke für die ganzen Links und Artikel, muss ich mal in Ruhe lesen.
Ich meinte genau das hier:
Je nachdem auf was es ankommt, kann man natürlich auch mehr Glucose in die Getränke geben, aber dann kann man pro Zeiteinheit nicht so viel davon aufnehmen. Bei Kälte bzw. wenn man pro Zeiteinheit nicht so viel Flüssigkeit verliert bzw. insgesamt, kann man den Kohlenhydratanteil erhöhen. Da nicht mehr als etwa 1 l/Stunde aufgenommen werden kann bei in etwa optimalen Verhältnissen (s.o.) wird (wurde) da meist argumentiert man solle diese Verhältnisse einstellen, weil der Flüssigkeitsverlust entsprechend hoch wäre.
Selbst wenn es heiß ist, bekomme ich nur mit äußerster Mühe 900ml/Stunde rein. Mehr geht einfach nicht. Bei Temperaturen um 20°C sind 700ml bei mir normal, also müssen die rund 70gr. KH/Stunde halt in diese Menge passen. Und das tun sie auch.
Was die Erkenntnisse zum Flüssigkeitsverlust angeht, kann ich nur zustimmen. Zumindest bei mir kommt es nicht zum Leistungsverlust (es sei denn, ich bin komplett ausgetrocknet aber dann habe ich eh was falsch gemacht).
Ich brauch auch 5h fast nix, wenn ich locker durch die Gegend sprudel. Aber wer auch intensiv trainiert, egal welche Leistungsklasse, der kennt das sehr wohl, wenn irgendwann der Dampf ausgeht, wenn der Hungerast da ist und man sich kaum mehr am Rad halten kann. Das kann man nicht trainieren - und wer das versucht trainiert sich damit höchstens das harte Fahren ab. Bei allem Hype um den Fettstoffwechsel - auch der Zuckerstoffwechsel muss trainiert werden, denn der Gesamtstoffwechsel muss optimal laufen. Das zeichnet auch einen starken Athleten aus (zB den Captain), nämlich dass beide System gut trainiert ineinandergreifen. Hier tritt wieder eines der größten Mißverständnisse des sog. Grundlagentrainings zu Tage! ;)
Nik
Es ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. Den Noakes (Lore of running) habe ich mir mal bestellt, in der Hoffung, dass ich mich öfter länger mit ihm beschäftige und so nebenbei auch ein bisschen mein englisch verbessere. Das hat nicht wirklich geklappt. Das Ding ist ein Riesenwälzer und da steht unheimlich viel in einer Form drin, die ich mag (viele Studienergebnisse werden mit Zahlen erläutert und interpretiert). Noakes beschreibt da das Verhalten des Leberglykogens bei unterschiedlichen Intensitäten (bezogen auf die maximale relative Sauerstiffaufnahme). Vor der Belastung wurde ein Leberglykogengehalt gefunden von 136 g. Der reicht bei Marathonlaufintensität (85 %) 2:20 Stunden. Dagegen reicht das Muskelglykogen 4 Stunden bei gleicher Intensität. Es dürfte also schon so sein, dass das ein Athlet einfach schon Probleme bekommt die Intensität zu halten bzw. das einfach nicht mehr kann, weil der Blutzuckerspiegel nicht mehr passt. Dageben glaube ich schon, dass es Leute gibt, die dieses Absinken des Blutzuckers besser verkraften oder besser kompensieren bzw. hinauszögern können, als andere, wenn da keine Energie in Form von Kohlenhydraten von außen zugeführt wird. Es gibt ja die Möglichkeit aus Proteinen Glucose herzustellen für den Körper in solchen Situationen und es gibt ja auch den Weg der Ketose. Ob letzterer so schnell anspringen kann überhaupt, selbst wenn man das im Training häufiger getan hat, weiß ich aber nicht. Empfehlen würde ich das natürlich nicht und ich glaube auch nicht, dass das gesund bzw. gut für den Körper ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der körperlichen Form relativ rasch schaden kann, wenn nicht sogar dauerhaft in ein Tief führen. Auf der anderen Seite, glaube ich aber auch, dass diesbezüglich auch ein wenig Übertrieben worden ist in den letzten Jahren. Nur, weil man ab und zu ein paar Gramm Proteine "verfeuert" hat im Training oder Wettkampf, verliert man nicht gleich dauerhaft schleichend Muskelmasse oder anderes wichtiges Körperprotein. Es ist auch so, dass ich in einem anderen Buche gelesen habe, sie hätten bei Radprofis ein Leberglykogengehalt von 200 g gefunden. Rechnet man das um (136 g reichen für 2:20 h), so müsste das schon knapp 3:26 h halten bei 85 %. Auch bezüglich des Muskelglykogens glaube ich ist man da früher öfter von unrealistisch relativ niedrigen Werten ausgegangen. Ich hab da was bei Noakes von 750 g (natürlich nur nach entprechender Diät udn dazu passendem Training bzw. Trainingszustand) oder so gelesen wahrscheinliche bezogen auf ca. 70 kg. Das sind dann grob über den Daumen ca. 3000 kcal. Damit kann man dann schon theoretisch mehr als einen Marathon laufen (ca. 70 kcal pro Kilometer, da kommt man auf knapp 43 km). Ja und das ja nur mit Körperglykogen gerechnet. Nimmt man das Leberglykogen noch dazu, sind das dann 900 g oder schon fast 51,5 km und man verbrennt ja auch noch nennenswert Fett bei dieser Intensität und der Fettanteil nimmt ja normalerweise im Laufe der Belastungszeit bzw. mit dem Absinken der Glykogenvorräte zu, so dass man bestimmt auf 75 km käme jetzt so rein theoretisch und nur (!) bezogen auf die "Energieversorgung". Höchstwahrscheinlich ist es aber aus anderen Gründen nicht möglich diese Intensität (85 %) so lange zu halten, egal wie man sich körperlich durch Training usw. usf. vorbereitet und egal wie viel Talent man besitzt. Ich bin schon über zehn Stunden geradelt (ohne Energiezufuhr) und hatte nicht das Gefühl die Unterzuckerung würde drohen. Die Intensität sank dabei fast gar nicht (einfach weil ich von Anfang an kaum hätte schneller können. Warum würde jetzt ein wenig zu weit führen ;-)). Das ging natürlich nur, nachdem ich längere Zeit mich da sozusagen hochgearbeitet habe. Die Speicher dürften zu Beginn der Touren randvoll gewesen sein und im Vergleich zu Otto Normalverbraucher relativ zum Gewicht sehr groß gewesen sein. Getrunken habe ich da auch sehr wenig. Auch hier ist es aber sehr wahrscheinlich, dass das ungewöhnlich viel Wasser in meinem Körper gebunkert war sozusagen. Wenn relativ viel Wasser verliert steigt ein Hormon an (antidiuretisches Hormon oder so ähnlich). Das bewirkt, dass später zum Schutz vermehrt Wasser eingelagert wird auch im Blut (erhohtes Blutplasma). Durch Ausdauertraining erhöht sich ja das Plasmavolumen, auch wenn man es jetzt nicht so auf die Spitze treibt wie angedeutet. Das ist ein wesentliches Anpassungsmechanismus, der wesentlich dazu beträgt, dass eben Ausdauertrainierte leistungsfähiger sind als Normalos. Bitte nicht falsch vestehen: Ich will das alles nicht als den ultimativen Weg in die Welt setzen und ich will auch nicht Carlos dazu bringen, dass er ähnliches in übertriebnem Maße macht. aber mein Aufhänger mich hier überhaupt einzumischen, war eben seine Äußerung, er hätte da öfter "Probleme", weil er unterwegs muss usw. usf. und die Beschreibungen dazu, dass er bei dem 180-km-Ritt schon nach 50 km musste und dann noch zweimal. Da halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass er sich daren gewöhnen könnte mit weniger Flüssigkeitszufuhr klar zu kommen.
So für heute habe ich wahrscheinlich fertig. Evt. antworte ich auf den ein oder anderen Beitrag, der sich direkt oder indirekt ein bisschen auf einen von mir bezog irgendwann später mal. Da sind bestimmt noch ziemlich viele Fehler in meinem Beitrag. Ich will jetzt nicht lange danach suchen bzw. noch viel an ihm verändern. Ich hoffe man kann auch so ein bisschen was mit ihm anfangen.
Gruß Thomas
captain hook
28.04.2014, 08:08
Erstmal danke für die ganzen Links und Artikel, muss ich mal in Ruhe lesen.
Ich meinte genau das hier:
Selbst wenn es heiß ist, bekomme ich nur mit äußerster Mühe 900ml/Stunde rein. Mehr geht einfach nicht. Bei Temperaturen um 20°C sind 700ml bei mir normal, also müssen die rund 70gr. KH/Stunde halt in diese Menge passen. Und das tun sie auch.
Was die Erkenntnisse zum Flüssigkeitsverlust angeht, kann ich nur zustimmen. Zumindest bei mir kommt es nicht zum Leistungsverlust (es sei denn, ich bin komplett ausgetrocknet aber dann habe ich eh was falsch gemacht).
Und hier ist dein Irrtum. Du kannst die Flüssigkeitsmenge nicht beliebig reduzieren bzw. einfach mehr KH in die selbe Menge Wasser geben. Das wirst du irgendwann nicht mehr verdaut bekommen und dann gibts die häufig beschriebenen Magenprobleme. Je niedriger die Intensität desto unproblematischer. Carlos wird schon ausprobieren wieviel KH er reinbekommt unter WK Last.
Und hier ist dein Irrtum. Du kannst die Flüssigkeitsmenge nicht beliebig reduzieren bzw. einfach mehr KH in die selbe Menge Wasser geben. Das wirst du irgendwann nicht mehr verdaut bekommen und dann gibts die häufig beschriebenen Magenprobleme.
Ok - dann habe ich diesen Punkt noch nicht erreicht.
captain hook
28.04.2014, 08:56
Ok - dann habe ich diesen Punkt noch nicht erreicht.
Oder du warst zu locker unterwegs. ;-)
Carlos85
28.04.2014, 10:41
Puh da hab ich noch was nachzulesen...
Wie viel Sponser macht ihr denn in die Flache? Ich bin bisher (und auch bei den 180km) bei 3 Löffel (die von Sponser) je 750ml Flasche. Ich denke da bin ich noch an der unteren Grenze, oder?
Am Wochenende gabs keinen Sport, keine Zeit und Lust gehabt. Morgen gehts weiter :)
:Huhu: hi carlos,
wenn bei dir 3 Löffel gleich 60 Gramm sind, passt das laut Sponsor.
MMn hat Sponsor für dich in den ersten 3 Stunden einen zu hohen Zuckeranteil, ich würde 20 Gramm Sponsor durch 30 Gramm Maltodextrin 12 ersetzen, dann bleibt die Osmolarität trotzdem annähernd gleich.
Carlos85
28.04.2014, 11:44
Lt. Sponser kann man aber bis zu 120g/Liter.
Da ich grundsätzlich vieles nicht vertrage, Sponser aber sehr gut, schnecken tut es dazu auch, will ich da eigentlich nix mehr ändern, bis auf eben evtl. eine stärkere Mischung.
Ok,
es würde mich freuen wenn deine Darmzotten diese Mischung effizient bewältigen.
Teste es auf alle Fälle in einer Wettkampfsimulation.
Carlos85
28.04.2014, 12:44
Nun ja, also bei den 180k in 4:53 hat es ja super geklappt. Das waren 3 Löffel auf 750ml (ich glaube im 2l Camelbak hab ich 8 Löffel gemacht). Statt 3 Löffel würde ich vielleicht nicht gleich 6 nehmen, aber 4 denke ich sollte kein Problem sein.
Das einzige was eigentlich gefehlt hat war, denke ich, was gegen Krämpfe, da werde ich dann vielleicht mit den Saltsticks allein schon auskommen.
Rein von der Power her, hat es an nix gefehlt, ohne Krämpfe, denke ich, hätte ich noch 1-2 Minuten am Ende (km150-180) rausholen können.
captain hook
28.04.2014, 12:58
Lt. Sponser kann man aber bis zu 120g/Liter.
.
Wenn es kalt ist und bei niedriger Intensität vielleicht. ;) Wenn es warm ist und bei Richtig Dampf kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich mach 2,5 Messlöffel auf eine 750er Flasche.
Carlos85
28.04.2014, 14:16
Naja, was ist "richtig Dampf".
90km durchballern ist richtig Dampf. 180km "durchballern", da ist dann ja schon nicht mehr so richtig "Vollgas", da ist das Tempo ja doch eher "gemütlich".
Wie gesagt, ich kam ja gut klar mit den 3 Löffeln, gibt eigentlich keinen Grund das zu verändern.
3,5l Getränke auf 5h, das sollte auch nicht zu viel sein und ich glaube auch nicht, dass das trinken allein das Pinkeln beeinflusst.
Ich glaube, da spielen auch Faktoren wie Aufregung, Temperatur, ggf. Nässe eine Rolle. Wenn es kalt ist, muss ich viel häufiger und plötzlicher pinkeln. In Aeroposition dann ggf. noch früher, weil man ja in dem Bereich komprimierter fährt als auf dem Rennrad.
Antracis
28.04.2014, 15:00
Lt. Sponser kann man aber bis zu 120g/Liter.
120g "Sponsermischung" oder 120g Kohlenhydrate ?
Carlos85
28.04.2014, 15:30
120g "Sponsermischung" oder 120g Kohlenhydrate ?
Sponsermischung. Bei der nächsten Flasche wiege ich die 3 Löffel mal ab, hab aber noch eine fertige Flasche, da am Wochenende nicht gebraucht :Lachen2:
Antracis
28.04.2014, 15:41
Ich würde es auf jeden Fall testen und wie der Captain schreibt, möglichst auch mal unter extremen Bedingungen, wenn Du die Gelegenheit hast. Ich hab letztes Jahr beim Laufen auch mal experimentiert und die Maltodextrinmischung, die ich bei moderaten Temperaturen immer gut vertragen habe, hat mich bei einem Endbeschleunigungslauf bei >30 Grad mehrmals auf Sightseeing-Tour in die Gebüsche meiner Standardlaufstrecke am Teltowkanal geführt. :Cheese:
Die Aufnahmekapazität ist halt auch Abhängig vom Blutvolumen, das dem Darm zur Verfügung steht, und das nimmt bei steigender Temperatur und Belastung doch teils dramatisch ab, weil es in Haut und Muskulatur gebraucht wird.
Antracis
28.04.2014, 15:53
Vor der Belastung wurde ein Leberglykogengehalt gefunden von 136 g. Der reicht bei Marathonlaufintensität (85 %) 2:20 Stunden. Dagegen reicht das Muskelglykogen 4 Stunden bei gleicher Intensität. [... ]Ich hab da was bei Noakes von 750 g (natürlich nur nach entprechender Diät udn dazu passendem Training bzw. Trainingszustand) oder so gelesen wahrscheinliche bezogen auf ca. 70 kg [...]
Steht das wirklich so bei Noakes ? 4h bei Marathonintensität wäre so ca. die doppelte Angabe, die ich aus der Literatur kenne und würde auch nicht wirklich erklären, warum es dann schon bei langsameren Marathonläufen Probleme mit der Kohlenhydratversorgung gibt. Auch die Werte für die Glykogensuperkompensation finde ich sehr hoch. Ich kenne 600g für gut trainierte Hochleistungssportler im Zustand der Glykogensuperkompensation, aber normal sind eher 200-400g.
Letztlich ist das ja ein zentrales Problem von Ausdauersportarten, das der leistungsfördernste Energiespeicher begrenzt ist. Deshalb nehmen ja auch viele M-Läufer, die nahe am Weltrekord laufen, gegen Ende ein paar KH zu sich und LDler sowieso. Eine LD dauert zwar immer über 4 Stunden, aber andererseits ist das Muskelglykogen an die entsprechende Arbeitsmuskulatur gebunden, und die Unterscheidet sich schon deutlich zwischen den Disziplinen. Andernfalls könnte man nach 180km Radfahren keinen Sub3-Marathon mehr laufen.
Und wie schnell der die Glukoneogenese anspringt, ist aus meiner Sicht auch nicht das relevante Problem, da es sich um einen Notstoffwwechsel handelt, der einfach nicht genügend Energie liefern kann, um eine WK-Leistung aufrecht zu erhalten (zumindest eine, auf die man stolz sein kann :Cheese: ). Genauso ist es beim Fettstoffwechsel, das Problem ist ja nicht die Speichergröße, sondern die geringere der Energiebereitstellung pro Zeiteinheit gegenüber den Kohlenhydraten. Wenn der Körper seine Zucker selbst bastelt, dauert das auch seine Zeit, dient aber vor allem der Aufrechterhaltung der Fettverbrennung (die unterstützend Kohlenhydrate braucht, um Leistung bringen zu können) und die das Gehirn versorgen muss, weil das von Fetten nix hat. Und ohne Hirn ist, nicht nur im Wk, Essig.
Und ohne Hirn ist, nicht nur im Wk, Essig.
Sorry, völlig OT aber ich musste spontan an das hier denken:
http://www.ariva.de/1233qv2_a432423
:Cheese:
Carlos85
28.04.2014, 17:51
Hab mir jetzt mal die Salt Sticks gekauft (die Plus).
Kann man da nicht einfach 2-3 in einer Flasche mit Sponser auflösen? Spart sich weiteres rumgefummel (den Spender bekomm ich nicht in die Extensions gesteckt).
Test unter Bedingungen wirds schon nochmal geben. Es kommt noch ein 100km MZF, da wird die Belastung hoch sein (wohl höher als Roth ;) ) und im Training werde ich bestimmt auch noch ein paar mal 90-120km hart fahren.
niksfiadi
28.04.2014, 18:01
Ich würde es auf jeden Fall testen und wie der Captain schreibt, möglichst auch mal unter extremen Bedingungen, wenn Du die Gelegenheit hast. Ich hab letztes Jahr beim Laufen auch mal experimentiert und die Maltodextrinmischung, die ich bei moderaten Temperaturen immer gut vertragen habe, hat mich bei einem Endbeschleunigungslauf bei >30 Grad mehrmals auf Sightseeing-Tour in die Gebüsche meiner Standardlaufstrecke am Teltowkanal geführt. :Cheese:
Die Aufnahmekapazität ist halt auch Abhängig vom Blutvolumen, das dem Darm zur Verfügung steht, und das nimmt bei steigender Temperatur und Belastung doch teils dramatisch ab, weil es in Haut und Muskulatur gebraucht wird.
Jo exaktly. Und das ist auch der Grund, warum schwere große Sportler doppelt benachteiligt sind:
Der schwere Körper verbraucht für die Bewegung mehr Energie, die er aber nicht synthetisieren kann, weil das Blut an der von den großen Muskeln aufgeheizten Haut ist.
Bähhhh, fies.
Nik
captain hook
28.04.2014, 18:06
Jo exaktly. Und das ist auch der Grund, warum schwere große Sportler doppelt benachteiligt sind:
Der schwere Körper verbraucht für die Bewegung mehr Energie, die er aber nicht synthetisieren kann, weil das Blut an der von den großen Muskeln aufgeheizten Haut ist.
Bähhhh, fies.
Nik
Dafür trittst Du mit lockeren 4 Watt/kg in der Ebene mehr als ich am Limit raushauen kann und hast auch mehr was Du aufs Pedal werfen/drücken kannst. Berge lassen wir mal außen vor... Mein Mitleid für Euch Kraftprotze hält sich beim Zeitfahren in Grenzen. :Lachen2:
captain hook
28.04.2014, 18:09
Soweit ich mich erinnere haben die damals am Olympiastützpunkt mal ermittelt, dass beim Laufen 56kg das ideale Gewicht sei, wo sich vortriebserzeugende Masse (idealerweise Muskeln, mehr als 4 oder 5% Körperfett hatte da eh keiner) und Energieverbrauch ideal treffen.
Keine Ahnung wie sie das ermittelt haben, aber passt ja zu dieser Diskussion. Wird beim Radeln etwas anders sein.
Carlos85
28.04.2014, 18:21
Wo passen hier jetzt 56kg oder 4-5% KFA zum Bloginhaber? :Cheese:
Antracis
28.04.2014, 18:26
Wo passen hier jetzt 56kg oder 4-5% KFA zum Bloginhaber? :Cheese:
Nachdem die Sub5h ja schon als gesetzt ausdiskutiert wurden, haben wir neue Ziele für Dich ersonnen. :Cheese:
captain hook
28.04.2014, 18:37
Wo passen hier jetzt 56kg oder 4-5% KFA zum Bloginhaber? :Cheese:
Nur weil Nik was davon meint, dass mehr Masse diverse Nachteile mit sich bringen würde.... Offensichtlich gibt es Zusammenhänge zwischen vortiebswirksamer Masse und dem Energiebedarf/versorgung.
Grundsätzlich hättest Du vermutlich bessere Chancen auf 4-5% KFA. 56kg würden bei Dir nicht wirklich gesund aussehen. :-) Aber mit 4-5% hättet Du damals dann auch schon zu den Dicken gehört. :Cheese: :Huhu:
Antracis
28.04.2014, 18:46
Nur weil Nik was davon meint, dass mehr Masse diverse Nachteile mit sich bringen würde.... Offensichtlich gibt es Zusammenhänge zwischen vortiebswirksamer Masse und dem Energiebedarf/versorgung.
Vor allem die Kombi aus Klopper, Hitze und Laufen scheint ungünstig, zumindest wenn man sich anschaut, wie es beispielsweise Lieto, Sindballe oder Zäck in Hawai ergangen ist. Radfahren scheint da, zumindest auf flachen Strecken, günstiger.
niksfiadi
28.04.2014, 18:56
Ja, da hast du schon recht: Flach lässt sich da schon schön Schwung erhalten :Cheese:
Ich dachte dabei eher an den üblicherweise sich anschließenden Marathon. Das ist da halt schon ein Problem, weil ich am Rad zeitlich eher weiter weg bin von dem was grundsätzlich vermutlich möglich wäre (q.e.d.), weil ich sonst einfach während des Radelns zu viel "verheize", aber aus o.g. Gründen eben auch nicht ausreichend ersetzen kann, um danach am Marathon nicht schon bei km 5 gegen den Ast zu rennen.
Aber bei einem reinen EZF über 180 ist's ja egal, wenn man komplett abgeraucht in T2 steht. Da stellt sich überhaupt die Frage, ob man auf der letzten Stunde noch was braucht, weil da heißt's doch nur mehr "all out" und da geht eh nix mehr "in". :Lachen2:
Nik
Ja, da hast du schon recht: Flach lässt sich da schon schön Schwung erhalten :Cheese:
Ich dachte dabei eher an den üblicherweise sich anschließenden Marathon. Das ist da halt schon ein Problem, weil ich am Rad zeitlich eher weiter weg bin von dem was grundsätzlich vermutlich möglich wäre (q.e.d.), weil ich sonst einfach während des Radelns zu viel "verheize", aber aus o.g. Gründen eben auch nicht ausreichend ersetzen kann, um danach am Marathon nicht schon bei km 5 gegen den Ast zu rennen.
Aber bei einem reinen EZF über 180 ist's ja egal, wenn man komplett abgeraucht in T2 steht. Da stellt sich überhaupt die Frage, ob man auf der letzten Stunde noch was braucht, weil da heißt's doch nur mehr "all out" und da geht eh nix mehr "in". :Lachen2:
Nik
Wir armen schweren trainierten Säcke! :Lachen2:
Carlos85
28.04.2014, 21:15
Aber bei einem reinen EZF über 180 ist's ja egal, wenn man komplett abgeraucht in T2 steht. Da stellt sich überhaupt die Frage, ob man auf der letzten Stunde noch was braucht, weil da heißt's doch nur mehr "all out" und da geht eh nix mehr "in". :Lachen2:
Nik
Ich glaube, ich hab bei den 180k letztens in der letzten Stunde vor allem getrunken WEIL ich krämpfe bekam, nicht weil ich noch mehr Energiebedarf hatte.
Carlos85
30.04.2014, 09:29
Gestern war ich nach 3 Tagen Pause dann mal wieder kurz auf dem Rad.
Früh warens knapp 30km zur Arbeit und Abends direkt 24km nach Hause.
Abends hat es im Kurbelbereich so dermaßen geknarzt, das war furchtbar, wird Zeit, dass die Lager getauscht werden, was hoffentlich Samstag passiert, falls das richtige Lager da ist, fahre jedenfalls zum Radladen, der das machen kann.
Hab die Kurbel jedenfalls gestern nochmal ausgebaut und wollte mal sehen ob die rechte Lagerschale auch "rausfällt", aber die ist fest, nur die linke lässt sich mit ein paar leichten Schlägen von innen mit der Kurbel rausmachen.
Hab nochmal alles sauber gemacht - knarzt immer noch. Da das Lager eh getauscht wird hab ich dann WD40 draufgemacht, sicher keine Langzeitlösung, aber heute morgen war das knarzen weg und ich konnte 38km in, für die Uhrzeit, sehr flotten 34,3km/h fahren :)
Mal sehen was ich heute Nachmittag habe.
So richtig Bock hab ich auf kurze harte Dinger (wie 10x3min) grad irgendwie nicht :Lachen2:
Lecker Nudelsalat
30.04.2014, 09:51
...
So richtig Bock hab ich auf kurze harte Dinger (wie 10x3min) grad irgendwie nicht :Lachen2:
Dann fahr doch 4x8 :Lachanfall:
Carlos85
30.04.2014, 10:19
Dann fahr doch 4x8 :Lachanfall:
Ja das oder 3x10 war mein erster Gedanke. Ich bin halt eher ein Diesel, der erstmal anlaufen muss ;)
Ja das oder 3x10 war mein erster Gedanke. Ich bin halt eher ein Diesel, der erstmal anlaufen muss ;)
Warum machst du das was du kannst, kein bock hier, kein bock da. klar geht das jedem mal so, ich würde jetzt aber nichts einreißen lassen.
Carlos85
30.04.2014, 10:42
Warum machst du das was du kannst
Weils Spaß macht und ich momentan sehr froh um diese 2-4h Spaß am Tag bin, da andere 8-10h am Tag alles andere als spaßig sind.
Ob ich nun 10x3, 4x10 oder 1x300 mache, sub5 in Roth ist kopfmäßig gesetzt, um nix anderes gehts hier.
Lecker Nudelsalat
30.04.2014, 11:00
Ja das oder 3x10 war mein erster Gedanke. Ich bin halt eher ein Diesel, der erstmal anlaufen muss ;)
4x15 sind auch nicht schlecht, hab ich Montag gemacht und gestern die 4x8, jedesmal in 2,5h eingebaut. Gleich 4h locker rumrollen, schöner 3 Tagesblock.
Hab mal auf die HRV Messung verzichtet, rot kann ich im Moment nicht gebrauchen. :Cheese:
Heute Abend dann was schönes, ab in die Musikschule, Bandprogramm für golden Ager. :liebe053:
Carlos85
30.04.2014, 11:14
Hab ja heut nicht viel Zeit, etwa 1,5h weil Abends ist Physio.
Morgen wollt ich ne 100km Runde machen.
Sonntag ist 11km EZF, dorthin sinds 60km, denke ich werd wohl mit dem Rad hinfahren, auch wenn ich etwa 50min vor Start da sein muss.
...Sonntag ist 11km EZF, dorthin sinds 60km, denke ich werd wohl mit dem Rad hinfahren, auch wenn ich etwa 50min vor Start da sein muss.
Und auch noch als einer der ersten dran bist!
Aua, dass klingt dann nicht nach "gemütlich ausschlafen" :Nee:
Carlos85
30.04.2014, 12:11
Man muss so oder so bis 9.30 die Startnummer abholen, insofern ist das sogar gut.
Da werde ich dann die letzten Meter dorthin 3-4min richtig reinballern, damit bis zum Start noch ein wenig Laktat in den Beinen ist - hab ich gestern gelesen, soll man machen ;)
Vorm Start kann man wohl noch auf Spinning Bikes, da man eher keinen Platz zum Warmfahren hat.
Viel Spaß da, ich wäre auch gerne gestartet, kann aber leider nicht.
Carlos85
01.05.2014, 17:13
Heute gab es die Zauchwitzrunde. Das sind erstmal 5km zur Krone, dann ca. 90km Runde und wieder nach Hause 5km ab Krone.
102km im knappen 33er Schnitt waren es, ok war nicht ganz GA1, aber an sich eigentlich recht locker gerollt, auch wenn an sich heute nicht viel mehr gegangen wäre.
http://connect.garmin.com/activity/490786705
Streckenweise waren die Straßen nass und das hat das ganze Rad mit Sand eingesaut, konnte ich danach erstmal schön putzen.
Die Kurbel rollt richtig schön mit dem neuen Lager!
Heute hab ich den Herrn D. dann auch mal erkannt :)
Ach, 3 Löffel Sponser sind btw. 70g.
102km im knappen 33er Schnitt waren es, ok war nicht ganz GA1, aber an sich eigentlich recht locker gerollt, auch wenn an sich heute nicht viel mehr gegangen wäre.
Ich hatte auch 102, aber nur Havel und Teufelsseechaussee, etwas langsamer und das war nur GA1 - der anschließende Lauf rund um (und auf) den Teufelsberg hat aber gezeigt, dass das bei weitem nicht so locker ist, wie erhofft... :Traurig:
Streckenweise waren die Straßen nass und das hat das ganze Rad mit Sand eingesaut, konnte ich danach erstmal schön putzen.
Hier war alles trocken, ist ja witzig.
Heute hab ich den Herrn D. dann auch mal erkannt :)
hehe - hab ja auch ordentlich gewunken... :Cheese:
Carlos85
01.05.2014, 20:32
Ja es war total komisches Wetter heute. 2x hat's kurz geregnet. Stellenweise kilometerweit trocken, dann teils komplett nasse Straße.
Hab dich heute noch vorm Winken erkannt, du schaust beim Laufen wohl immer nach unten, übst wohl Aeroposition? ;)
Ja es war total komisches Wetter heute. 2x hat's kurz geregnet. Stellenweise kilometerweit trocken, dann teils komplett nasse Straße.
Hab dich heute noch vorm Winken erkannt, du schaust beim Laufen wohl immer nach unten, übst wohl Aeroposition? ;)
so ein Wetter hab ich schon die ganze Woche bei mir. 3 Ausfahrten, dreimal nass geworden!
Hab dich heute noch vorm Winken erkannt, du schaust beim Laufen wohl immer nach unten, übst wohl Aeroposition? ;)
Ich hab immer leichte Vorlage, sonst bekomme ich die Beine hinten gar nicht hoch. ;)
Mal ne Frage, deine "Elapsed Time" also Start und Ende der Einheit, ist meistens immer viel länger als die Einheit ansich. Machst du solange Pause? Oder wie kommt das zustande? Also zu mindest bei mir ist eine 3h Radfahrt was ganz anderes wenn man insgesamt fast 40min Pause macht. Oder stoppst du was raus?
Gruß
Carlos85
01.05.2014, 22:38
15min warten auf nen Kumpel, 2 Platten vom Kumpel, 3x pinkeln, paar Ampeln am Anfang und Ende, da kommt schon mal etwas Standzeit zusammen :)
kris camper
01.05.2014, 23:00
Hallo!
Erstmal: Super Blog, klasse Training bisher! Bin immer begeistert am mitlesen...
Jetzt würd ich aber auch nochmal gern nachfragen: Beim 180er (http://connect.garmin.com/page/activity/activity.faces?activityId=482724257&actionMethod=page%2Factivity%2Factivity.xhtml%3Aus erSwitcher.switchSystem&cid=22533829) Test steht ja auch "Elapsed Time: 5:23h" Dachte zuerst, dass wäre der Anfahrtsweg - oder waren das Pausen während der 180km (Cleats ummontieren, Pause wegen Krampf, Pinkelpausen,...)?
Danke und gutes Training weiterhin!!
Carlos85
02.05.2014, 07:15
3 Pinkelpausen, bei km80 ne längere "Pause" als die Schmerzen in der Hüfte so stark waren, dass ich versuchte sie mit dehnen zu verbessern und dann kurz danach nochmal das ummontieren der Cleats. Wegen de Krämpfen bin ich nur mal für 30sek oder so stehen geblieben.
captain hook
02.05.2014, 07:46
Diese "Pausen " sind übrigens einer der Gründe, warum ich noch denke, dass es eng werden könnte. In Roth laeuft die Uhr weiter.
Nordexpress
02.05.2014, 08:31
Meine 10km PB im laufen hab ich auch im Training aufgestellt, für MICH zählt die und nix anderes, so wie ich mein Ziel 180km sub5h zu fahren nunmal erreicht habe.
Aha? bei 30min Standzeit?
Carlos85
02.05.2014, 08:53
Ich bezweifle, dass die „Pausen“ Förderlich waren, eher im Gegenteil, danach dauerte es immer eine Weile, bis ich wieder im Rhythmus war.
In dem Fall dürft ihr gerne denken was ihr meint, für mich hab ich es geschafft.
Pinkelpausen gibts in Roth keine, Hüftprobleme sind eleminiert und gegen Krämpfe gibts Salz.
Nun lasst Carlos doch endlich in Ruhe.
Ich hatte schon geschrieben, daß 4:50 locker drin sind, als es noch ar***kalt war. Er hat gezeigt, daß er´s kann, ist selber davon überzeugt und damit ist gut!
Das ist eben der Unterschied zwischen Rennen und Training: beim Training hält man zum Pinkeln an!
Carlos, wenns Dich nervt, schliess den Block, das hamse dann davon!
Nordexpress
02.05.2014, 09:41
Ich hatte schon geschrieben, daß 4:50 locker drin sind, als es noch ar***kalt war. Er hat gezeigt, daß er´s kann, ist selber davon überzeugt und damit ist gut!
*Nervmodus an
Nee, hat er nicht, war ne 4:53 mit kaum Höhenmeter.;)
*Nervmodus aus
(Aber ich glaub ja auch, dass er in Roth <5h bleibt. :Blumen:)
Carlos85
02.05.2014, 10:07
Ehrlich Leute, ein bisschen anstrengend seid ihr ja manchmal schon ;-)
Man kann natürlich auch das Haar in der Suppe suchen.
Was hier wohl passiert, wenn am 20.7. ein absoluter scheiss Tag wird und ich ne 5:25 fahre.
Es kann ALLES passieren, Fakt ist aber doch, wir wissen, ich kann 5h lang 223w im Mittel treten. Ob das nun flach ist, rauf und runter geht, 225w sind 225w und diese reichen in Roth ganz klar für eine sub5.
Da ich vor habe, bergab nicht rollen zu lassen (160-230w sind bergab gut drin) und bergauf wohl auch mal über 300w getreten werden, wird der Wert unter normalen Bedingungen auch in Roth rauskommen.
In Roth muss ich keine 30x von 40km/h auf 0km/h abbremsen (auf der Krone sind die letzten Meter auf beiden Seiten leicht abschüssig) und komplett neu hochbeschleunigen. Die 0,5km/h, welche mich die Wenden gekostet haben, das werden dann eben die zusätzlichen Höhenmeter ausmachen, sag ich jetzt mal so, der Nik kann das sicher genauer ausrechnen ;) ich geh da eher mit Bauchgefühl an die Sache ran.
Vielleicht hab ich in Roth auch einen super geilen Tag und alles passt und ich drück da mit 240w über die Strecke, wer weiß das schon, Radfahren wird doch durch viele Faktoren beeinflusst, beim Laufen kann man das irgendwie einfacher steuern, finde ich.
Was wäre eigentlich, wenn ich mir z.B. den Berlin XL Triathlon ausgesucht hätte für das Vorhaben? Wäre das dann weniger Wert, weil die 180km flacher sind als die Krone?
Carlos85
02.05.2014, 12:46
Am Sonntag werde ich ein klein wenig mit der S-Bahn fahren, damit die Anfahrt zum EZF nicht 65km lang ist.
Von Potsdam aus fahr ich mit dem Frechdachs zusammen dann locker ca. 40km hin.
Die letzten 2-3km werd ich dann richtig schön ballern um schon Laktat aufzubauen, dann sinds ca. 50-60min zum Start, die Zeit überbrücke ich dann wohl ein bisschen auf einem Spinningrad, sollte man mit dem eigenen Rad schlecht vor Ort fahren können.
captain hook
02.05.2014, 13:18
Das ist alles ja nicht böse gemeint. Aber beim Carlos muss man ja immer ein bisschen drannbleiben, damit er den Faden nicht zu früh loslässt. Beste Gruesse vom Schleifer. ;-)
niksfiadi
02.05.2014, 13:38
Das ist alles ja nicht böse gemeint. Aber beim Carlos muss man ja immer ein bisschen drannbleiben, damit er den Faden nicht zu früh loslässt. Beste Gruesse vom Schleifer. ;-)
Ja genau. So isses. Du neigst einfach zu Mental Couching. Wir wollen doch einfach nur, dass du dranbleibst und auch im Kopf durchziehst und dich nicht auf selbstgemalten Lorbeeren ausruhst ;) :Blumen:
Nik
Carlos85
02.05.2014, 14:34
Ich weiß doch :)
Was denkt ihr denn, macht es Sinn, nochmal eine Woche mit richtig vielen Kilometern (600km aufwärts) überwiegend GA1 einzustreuen? Mir kommts momentan einfach vor, als ob ich recht wenig mache (April 1200km), aber durch die Intensiven Einheiten hab ich nicht unbedingt das Gefühl, viel mehr machen zu können, jedenfalls hab ich dann nicht unbedingt Lust auf „Junkmiles“ wie im Winter.
Wenn das Wetter mies ist, wie heute, dann bleibt das Rad stehen.
Nach den 100km gestern z.B. hab ich schon irgendwie Muskelkater, wobei das nix heisst, dafür bin ich generell recht anfällig.
Ich dachte mir so, ich hab im Mai eine Woche frei, hier würde ich gern am Tag so zwischen 10-15 Uhr Radfahren, danach dann gemeinsame Zeit mit meiner Frau, die auch frei hat (und sicher auch sporteln wird).
Dann sind es noch 7 (42 Tage) Wochen bis Roth, welche ich mit einer 16:5 Periodisierung gestalten könnte.
Nordexpress
02.05.2014, 14:41
aims hat das 5 Wochen vor seinem IM Frankfurt in Form eines GA1-Trainingslagers gemacht, wenn ich recht erinnere.
und er fands wohl gut.
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=926654&postcount=1906
(hoffe, sein Diagramm wird noch angezeigt, bei mir ist's irgendwie weg...)
Carlos85
02.05.2014, 18:02
Ne sehe leider nur ein rotes X statt einem Bild.
Heute das 2. mal nach gestern auf der blackroll. Meine Fresse, da denkt man spontan drüber nach ob man statt dessen nicht lieber schnell 180km auf der Krone fährt ;)
Muss da jetzt jeden Tag drauf, auf fuerte hat mir das gut getan, seitdem war ich dann wieder nicht auf der Rolle.
225w sind 225w und diese reichen in Roth ganz klar für eine sub5.
Hmhh sicher? :cool: - ich lese hier ja nur ab und zu quer rüber, aber 2013 bin ich bei 69kg glatt 200 Watt gefahren. Und das reichte "nur" für eine 5:09 - das sind ca. 2,9W/kg ungefähr soviel, wenn du 79kg wiegen und 225 treten würdest??
Aber ok, meine Stratnummer hat geflattert und vlt. ist men Rad nicht Aero genug gewesen :)
glaurung
02.05.2014, 18:50
Ich kann ja auch nochmals kurz was Aktuelles zur kontroversen Diskussion beitragen. :Cheese:
Ich hab vor ein paar Tagen eine Leistungsdiagnostik machen lassen. Meine individuelle anaerobe Schwelle liegt bei Puls 172 und 236 Watt. Der Pulswert passt perfekt zu dem 174er Puls, den ich 2011 als Sfaffelradler in Roth hatte, wo ich 05:00 gefahren bin. Damals wie heute war ich 66-67kg schwer. Jetzt im Moment könnte ich die Strecke in Roth solo vielleicht mit Ach und Krach in 5h fahren, aber ganz, ganz sicher nicht sehr viel schneller. Hab leider auch erst 3600km seit Weihnachten. Ich kenne mich und die Strecke in Roth recht gut und kann das für mich glaub sehr gut einschätzen. :)
Ich bin äusserst gespannt. :cool:
Ich glaube daher nach wie vor, dass im Moment fůr Dich die 5h ne harte Nuss wären. Aber es sind ja noch über 10 Wochen. Und in diesen 10 Wochen komm ich auch wieder ca. auf ein 04:50er Niveau. Wieso sollte das bei Dir und Deinem Ehrgeiz anders sein? :cool:
Die Beine hängen lassen würde ich an Deiner Stelle also jetzt noch nicht unbedingt! :Cheese:
Carlos85
02.05.2014, 19:47
Hmhh sicher? :cool: - ich lese hier ja nur ab und zu quer rüber, aber 2013 bin ich bei 69kg glatt 200 Watt gefahren. Und das reichte "nur" für eine 5:09 - das sind ca. 2,9W/kg ungefähr soviel, wenn du 79kg wiegen und 225 treten würdest??
Aber ok, meine Stratnummer hat geflattert und vlt. ist men Rad nicht Aero genug gewesen :)
Hm, welcher Wert ist hier denn nun am Aussagekräftigsten? 2,9w/kg oder die 200w VS 225w?
Was fährst du bei 200w im flachen? Ich bin gestern bei ca. 195w über 15km knapp über 34km/h gefahren.
Bei 225w im flachen (Krone) sinds dann knapp über 37km/h.
Vielleicht seid ihr einfach zu leicht und habt nicht genug Schmalz in den Beinen :Cheese:
(was werde ich mir diesen Satz anhören dürfen...)
glaurung
02.05.2014, 20:34
Ich vermute, dass Watt / kg der Wert mit der höchsten Aussagekraft ist. Aber vermuten heisst bekanntlich genauso viel wie nicht wissen. :Cheese:
Ich vermute, dass Watt / kg der Wert mit der höchsten Aussagekraft ist. Aber vermuten heisst bekanntlich genauso viel wie nicht wissen. :Cheese:
Hat natürlich die meiste Aussagekraft. Aber vernachlässigt Wind an dem Tag und Aeropositionsunterschiede!
Und das Carlos mit seinen Wattwerten sub 5 fahren kann auf einer flacheren Strecke ist bereits bewiesen. Das heißt er hat noch 10 Wochen Zeit um extra Watt für Roth zu bekommen und sind nicht die letzten 10-12 Woche gerade die, die am meisten Schub bringen.
glaurung
02.05.2014, 20:41
Hat natürlich die meiste Aussagekraft. Aber vernachlässigt Wind an dem Tag und Aeropositionsunterschiede!
Und das Carlos mit seinen Wattwerten sub 5 fahren kann auf einer flacheren Strecke ist bereits bewiesen. Das heißt er hat noch 10 Wochen Zeit um extra Watt für Roth zu bekommen und sind nicht die letzten 10-12 Woche gerade die, die am meisten Schub bringen.
Zustimmung in allen Punkten!
Carlos85
02.05.2014, 21:06
Wäre dann Systemgewicht nicht noch aussagekräftiger?
Hm, welcher Wert ist hier denn nun am Aussagekräftigsten? 2,9w/kg oder die 200w VS 225w?
Was fährst du bei 200w im flachen? Ich bin gestern bei ca. 195w über 15km knapp über 34km/h gefahren.
Bei 225w im flachen (Krone) sinds dann knapp über 37km/h.
Vielleicht seid ihr einfach zu leicht und habt nicht genug Schmalz in den Beinen :Cheese:
(was werde ich mir diesen Satz anhören dürfen...)
Ich vermute, dass Watt / kg der Wert mit der höchsten Aussagekraft ist. Aber vermuten heisst bekanntlich genauso viel wie nicht wissen. :Cheese:
Früher habe ich mehrfach in Sportbüchern gelesen, dass beim Radfahren (gemeint war wohl in erster Linie Zeitfahren in der Ebene), die absolute maximale Sauerstoffaufnahme das Potenzial eines Sportlers am Besten umschreibt. Bei Sportarten, bei denen Arbeit gegen die Schwerkraft geleistet werden muss (und diese eine hohe Bedeutung hat für die Gesamtarbeit (Laufen, Bergfahren, Skilanglauf bergauf (!) z.B.) dagegen wäre die relative maximale Sausertoffaufnahme der wesentlich aussagekräftigere Wert. Das passt auch dazu, dass gute Zeitfahrer (Ebene!) in der Regel recht groß und schwer sind (z.B. Cancelara z.B., Indurain früher). Spezialisten hatten da früher oft ca, 80 kg oder gar etwas mehr (austrainiert selbstverfreilich :-)). Straßenvierermannschaften beim 100-km-Mannschaftszeitfahren wurden oft entsprechend zusammengestellt als es diese Disziplin noch gab und vor allem als sie noch eine hohe Prestigebedeutung hatte. Im Profibereich sieht das für die Fahrer, die eine große Rundfaht gewinnen können (TdF, Giro, Vuelta) oft ein wenig anders aus. Da sind die guten Zeitfahrer in der Regel deutlich leichter (ca. 70 kg bzw. gut 70 kg wie Ulle z.B. früher austrainiert). Da sind die Zeitfahren (bis auf den Prolog) ja in die restlichen Etappen eingebunden und man geht normalerweise mehr oder weniger angeschlagen in ein solches auch ein Tourfavorit kann ja oft nicht gänzlich so unterstützt werden, dass er das Vorprogramm im Handgallop absolviert. Außerdem gibt es da ja da noch die Berge und da muss so ein Favorit auch sehr gut drüber kommen und bei langen Anstiegen im Hochgebirge trifft das in der Regel nur für relativ leichte Fahrer zu. Wenn es einigermaßen steil aufwärts geht spielt ja das Windschattenfahren kaum noch eine Rolle, so dass man den Klassementfahrern kaum den Widerstand verringern kann. Ich glaube es ist schon so, dass man sagen kann beim Zeitfahren in der Ebene muss in Abhängigkeit vom Tempo der Fahrer bei vergleichbarem Material und Position auf dem Rad relativ unabhängig vom gewicht ähnlich viel leisten. Es spielt kaum eine Rolle, ob ein Fahrer 70 oder 75 kg hat und auch wenn es 80 kg sind, macht das nicht so viel aus. Es ist aber so, dass natürlich die relative Leistungsfähigkeit eines Fahrers in Watt pro Kilogramm (Körpergewicht) ihn qualitativ am besten beschreibt. Ein Fahrer, der mit 70 Kilo eine Stunde lang 350 W zu treten vermag ist eigentlich wesentlich besser als ein anderer, der das auch kann (und in der Ebene nur wenig bis kaum langsamer ist) aber 80 Kilo wiegt. Der leichtere Fahrer bringt 5W/kg der schwerer "nur" 4,375 W/kg das sind nur 87,5 % der zuerst genannten relativen Leistungsfähigkeit. Es ist eine ganz große Ausnahme, wenn ein leichter Fahrer auch ziemlich gut Zeitfahren kann in der Ebene (in Relation zu seinen übrigen Möglichkeiten). "Richtige" Bergfahrer (ca. 55 - 60 kg oft in etwa) können es so gut wie nie. Tourfavoriten sind oft in der Mitte sozusagen. Einige, die da sehr erfolgreich waren hatten austrainiert so an die 70 kg. Äußerst selten (meine ich wenisgtens) hat mal ein Fahrer, der deutlich unter 70 Kilo lag eine große Profirundfahrt gwonnen.
Gruß´Thomas
thunderbee
03.05.2014, 08:48
Ich kann ja auch nochmals kurz was Aktuelles zur kontroversen Diskussion beitragen. :Cheese:
Ich hab vor ein paar Tagen eine Leistungsdiagnostik machen lassen. Meine individuelle anaerobe Schwelle liegt bei Puls 172 und 236 Watt. Der Pulswert passt perfekt zu dem 174er Puls, den ich 2011 als Sfaffelradler in Roth hatte, wo ich 05:00 gefahren bin. Damals wie heute war ich 66-67kg schwer. Jetzt im Moment könnte ich die Strecke in Roth solo vielleicht mit Ach und Krach in 5h fahren, aber ganz, ganz sicher nicht sehr viel schneller. Hab leider auch erst 3600km seit Weihnachten. Ich kenne mich und die Strecke in Roth recht gut und kann das für mich glaub sehr gut einschätzen. :)
Ich bin äusserst gespannt. :cool:
Ich glaube daher nach wie vor, dass im Moment fůr Dich die 5h ne harte Nuss wären. Aber es sind ja noch über 10 Wochen. Und in diesen 10 Wochen komm ich auch wieder ca. auf ein 04:50er Niveau. Wieso sollte das bei Dir und Deinem Ehrgeiz anders sein? :cool:
Die Beine hängen lassen würde ich an Deiner Stelle also jetzt noch nicht unbedingt! :Cheese:
Wieviel Watt waren das denn dann in Durchschnitt für die 5h?
captain hook
03.05.2014, 08:55
Contador, Schleck, Pantani... alle deutlich unter 70kg, eher 60 oder sogar darunter. :-) Aber die fahren ja auch nicht mit mit "Super unverbleit". :Cheese: Flach spielt das Gewicht fast keine Rolle (was bedeutet, dass "mehr" fast immer besser ist - solange es "aktive Masse" ist).
Ich glaube das Watt/kg wenn nur für das Bergfahren aussagekräftig ist.
Nimmt man aber das Streckenprofil von Roth wäre Watt/Cw viel aussagekräftiger.
Einziger Grund warum dieser nicht verwendet wird ist dass dieser recht schwer zu messen ist.
Insgesamt würde ich mir aber nicht so viele Gedanken darüber machen.
Carlos weis ja wie viel Watt er für 5h braucht, alles andere ist reine Theorie und macht einen auf dauer ja blöd weil man sich da vier mal im Kreis dreht und noch immer keine Antworten gefunden hat.
Das wichtigste für so ein Unternehmen, selbst davon überzeugt zu sein das man es schafft, hat der Carlos ja auch schon drauf. Jetzt heißt es also noch gut weiter zu trainieren und dann am Renntag ordentlich rein halten und schauen was dabei raus kommt.
Contador, Schleck, Pantani... alle deutlich unter 70kg, eher 60 oder sogar darunter. :-).
Habe ich mir eigentlich gedacht, dass das kommt :-), aber ich glaube ich sehe das wie du: Früher könnten die halben Portionen denke ich eher beim Zeitfahren in der Ebene einfach nicht das bringen, was die Jungs mit den dickeren Schenkeln bringen konnten. Tja - aber ich habe da (auch) den starken Verdacht, dass könnte daran liegen, dass man eben in den letzten Jahren die durch entsprechende Mittel und Methoden dafür sorgen konnte, dass da ungeheuere Mengen an Sauerstoff pro Zeitarbeit aufgenommen werden können. Das dürfte bei den dünnen Jungs einfach besser anschlagen oder so. Nach der Tour 1998 (Skandaltour, Festina-Skandal usw.), die Elefantino gewonnen hat, habe ich mir mal ein Tourheft gekauft. Darin enthalten war eine Tabelle u.a mit der maximalen relativen Sauerstoffaufnahme von Pantani (genau 100 ml pro Kilogramm und Minute). Tja - das war das erste Mal, dass ich einen dreistelligen Wert gesehen habe. Da war im gesamten Artikel kein einziger Hinweis, dass das ein sehr, sehr erstaunlich hoher Wert ist. Zuvor wurden Werte im mittleren bis oberen 80er-Bereich als herausragend angesehen. In diesem Bereich waren Indurain und Merckx angesiedelt. Für Langtreckenläufer waren ebenfalls solche Rekordwerte bekannt.
niksfiadi
03.05.2014, 10:54
...
In Zeiten von Aicar hat sich das wohl gedreht und wir dicken haben beim ZF die Nasen nimma vorn. Uli hat da ein cooles Bild auf Facebook gepostert:
24735
In Zeiten von Aicar hat sich das wohl gedreht und wir dicken haben beim ZF die Nasen nimma vorn. Uli hat da ein cooles Bild auf Facebook gepostert:
24735
Man kann nicht alles haben! Als die Welt noch halbwegs in Ordnung war ;-), blieb den dünnen Jungs nicht viel anderes übrig als zu versuchen ein guter Mittel- oder Langstreckenläufer zu werden. Für alles andere waren sie oft muskulär ein wenig zu schwach auf der Brust. Tja und wie schrieb dereinst Manfred Steffny in einem Vorwort für eins der ersten deutschsprachigen Triathlonbüchern Mitte der 1980iger: "Wie sieht der ideale Triathlet aus? 1,80 m groß und um die 70 kg schwer mit breiten Schultern. Er war früher eher mal ein Mittelstreckenläufer oder Schwimmer als ein Marathonläufer." Oder so ähnlich habe ich frei aus der Erinnerung zitiert aus dem Buch von Lachmann und Steffens Triathlontraining. Noch früher da waren die Burschen noch kerniger. Da sah ein guter Zeitfahrer noch wie ein guter Zeitfahrer aus! Der arme Jaques! -> https://www.youtube.com/watch?v=wQWNcB2Y0jY
Carlos85
03.05.2014, 21:06
Heute keine Zeit zum Radeln gehabt, waren ab Mittags zu Kaffee und Grillen eingeladen (gut, ein Pimpf würde sagen, bis Mittags kann man 5h Radfahren hinter sich haben ;) )
War mir aber ganz recht, meine Beine waren doch irgendwie noch Müde vom Donnerstag.
Morgen gehts mit der S-Bahn nach Potsdam, dann ca. 40-45km nach Rietz zum EZF.
Start ist ca. 50-60 Minuten nach Ankunft, daher werde ich die letzten Minuten der Anfahrt 3-4min richtig ballern um schonmal Laktakt aufzubauen und bis zum Start setz ich mich dann wohl noch auf ein Spinningbike vor Ort um warm zu bleiben.
Mal schauen was geht, bin schon gespannt. Ist insgesamt sehr flach (flacher als die Krone ;) ), mit 3 90° Kurven (also insgesamt 6) und einer Wende, gesamt 11,8km.
Ich wünsch dir viel erfolg heute, und BTW ich denke das du noch richtig Form schieben kannst und in Roth dem letzten Pessimisten den Atem raubst . LG aus der Domstadt vielleicht sehen wir uns ja in 2 Wochen wenn ich um Berlin fahre ^^
Carlos85
04.05.2014, 19:20
Kurzversion:
11,8km EZF
Start 10.12 Uhr bei 4 Grad, trocken
Hin Rückenwind, zurück Gegenwind
Gesamtzeit offiziell: 17:34 (40,3km/h)
Platz: 11 von 149 Startern
Zufrieden: Insgesamt ja
Video vom Zielsprint (https://www.facebook.com/photo.php?v=690446387684835&set=vb.196881217041357&type=2&theater)
Langversion:
Man, was für ein Tag...
Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Äh... sollte.
Nochmal von vorne: Um 6.50 Uhr wachte ich die Augen auf. Um 6.56 war ich fertig angezogen und um 7.00 war ich am Bahnhof. Was war ich froh, am Vorabend schon alles vorbereitet zu haben...
Nun ja, ohne Kaffee und Gumoschi ging es dann mit dem Zug nach Potsdam, dort traf ich den Frechdachs und wir bummelten die 41km zum Start. Mit bummeln war gemeint: 25er Schnitt bei 3-4 Grad und grau in grau, unsere Laune war entsprechend...
Nun ja, wir kamen dann ca. 50min vor meinem Start an. Wir holten die Startnummern und zogen uns erstmal warm an, es wurde leider nicht wärmer, angeblich sollte es heute 13° bekommen, was nie der Fall war.
Um 10.12 Uhr war mein Start angesagt, als vierter Starter. Ich verbrachte die Zeit bis zum Start auf einem der Spinningräder, um die Beine (und den Körper) warm zu halten.
Kurz vor Start zog ich meine dicken Klamotten aus, für dei 17-18 Minuten musste der Zeitfahranzug und dünne Handschuhe reichen.
Als der dritte Starter losfuhr ging ich auf die Startrampe, es wurde im 45 Sekundentakt gestartet.
Oben angekommen wurde es... leicht hektisch :Cheese:
"Wo ist dein Transponder für die Zeitmessung?"
Ich deutete auf meinen Knöchel und erkannte sogleich - Fehlanzeige!
"Scheisse, hab ich beim Umziehen vergessen wieder dranzumachen". Der Transponder lag noch im Zelt der Spinningräder, etwa 20m Luftlinie von der Startrampe weg.
"Ding", das war mein Startsignal. Nur leider kein Start. Dann rief von hinten links einer "fahr einfach los", ich wollte los, war gerade die 5m der Rampe runtergefahren, als ich im Augenwinkel noch jemanden mit meinem Transponser herlaufen sah. Er machte ihn ran und ich fuhr lo.
Wenigstens war gerade genug Adrenalin im Körper, so dass ich gleich gut Tempo machen konnte.
Die ersten 500m waren allerdings mit 3 engen Kurven gespickt, bis man dann richtig auf der Strecke war.
Insgesamt war es sehr flach und mit Rückenwind ging es dem Wendepunkt nach knapp 6km entgegen. 1km vor der Wende ein kurzer Anstieg, gefolgt von einem leichten Gefälle, den Schwung konnte man gut bis zur Wende mitnehmen, dann hieß es aber von 45km/h voll, aber kontrolliert runterzubremsen, wenden und dann ging es gegen den Wind zurück, das war dann schon hart.
Kurz nach der Wende holte ich bereits den zweiten Starter ein und der erste war bereits in Sichtweite.
Ich schaute nur ab und zu kurz auf die Wattanzeige, die ich möglichst bei 300w haben wollte und erkannte, dass ich nun bei meinen knapp 300w statt 43km/h nur noch 36-37km/h schaffe.
Kurz bevor es wieder Richtung Zielgelände ging, ging es nochmal kurz hoch, das hab ich in die andere Richtung gar nicht so wahrgenommen. Danach ging es links ins Gewerbegebiet rein, nochmal 2 enge Kurven und mit aller Kraft (=knapp über 400w) ging es über die Ziellinie.
17:34 die offizielle Zeit, also 40,3km/h.
Zwei Zuschauer sagte mir später, dass ich wegen der Sache mit dem Transponder erst los bin, als der nächste Starter noch 15 Sekunden zum Start hatte, ich stand also 30 Sekunden rum, die Zeit zählte aber schon.
Klar, hättewennaber, es wäre sonst ne Zeit um die 17min rausgekommen. Beim Blick auf die Ergebnisliste (http://www.rietzer-ezf.de/ergebnisliste.html) ist das natürlich etwas ärgerlich, da ich dann immerhin 4. geworden wäre.
Mit dem Vergleich der Ergebnisliste 2013 (http://www.rietzer-ezf.de/files/modern_orange/images/ezf2013/EZF%202013.pdf) erkennt man gut, dass fast alle, die im letzten Jahr auch dabei waren zwischen 10 und 30 Sekunden langsamer!
Daher mein Ziel fürs nächste Jahr: 16:30!
Nach der Siegerehrung fuhren wir dann ganz gemütlich nach Hause, für mich 65km und damit dann immerhin auch noch knapp 120km heute, auch wenn das nur GA1 Rumgebummel war.
Carlos85
04.05.2014, 19:28
Hier noch der Garminlink.
Aufgrund des Startgewusels hab ich erst nach ca. 400m gestartet, sowie 10 Sekunden nach dem Ziel auf Stopp gedrückt wo ich nur noch ausrollte.
http://connect.garmin.com/activity/492727365
3 Pinkelpausen, bei km80 ne längere "Pause" als die Schmerzen in der Hüfte so stark waren, dass ich versuchte sie mit dehnen zu verbessern und dann kurz danach nochmal das ummontieren der Cleats. Wegen de Krämpfen bin ich nur mal für 30sek oder so stehen geblieben.
Geht auch ganz ohne Pausen nicht mal zum Pinkeln, obwohl es doch schon ein bisschen angenehmer gewesen wäre, wenn ich mich einmal erleichtert hätte und mehr als ca. einen halben Liter "bleifrei" getrunken hätte. Bin aber halt vieeeeel langsamer als der Carlos und der Captain müsste einen Kinderroller nehmen, wenn er mit mir zusammen ein wenig durch die Gegend rollern wollte ;-). -> http://connect.garmin.com/activity/492963877
Carlos85
04.05.2014, 20:01
Wenn ich pinkeln muss, wird mir zum einen kalt und zum anderen geht deutlich weniger Druck auf die Pedale!
Hier noch ein paar Bilder von heute
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10294444_690650847664389_7956501784131609728_n.jpg
https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/10294445_690650924331048_6836044034571340081_n.jpg
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/1185696_690650960997711_56655507676518854_n.jpg
Wenn ich pinkeln muss, wird mir zum einen kalt und zum anderen geht deutlich weniger Druck auf die Pedale!
Hier noch ein paar Bilder von heute
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10294444_690650847664389_7956501784131609728_n.jpg
https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/10294445_690650924331048_6836044034571340081_n.jpg
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn1/t1.0-9/1185696_690650960997711_56655507676518854_n.jpg
Ach - deshalb habe ich so wenig Druck :) ;)! Machst du schon alles richtig! Die Leistung spricht eindeutig für dich! Bitte um Nachsicht, dass ich mich in deinem Faden ein bisschen wichtig gemacht bzw. es zumindest versucht habe ;).
Carlos85
04.05.2014, 21:00
Seh ich das richtig, 7,5h ohne Pinkelpause? Respekt! Das schaff ich nichtmal, wenn ich auf der Couch sitze :Lachanfall:
Seh ich das richtig, 7,5h ohne Pinkelpause? Respekt! Das schaff ich nichtmal, wenn ich auf der Couch sitze :Lachanfall:
Es hat nach ca. 120 km angefangen zu drücken und es hat zum Ende hin nachgelassen! Einen ähnlichen Verlauf habe ich schon desöfteren erlebt. Gelegentlich habe ich Lust auf solche Aktionen :). Jetzt könnten wir ein paar Theorien in den Raum werfen ;-). Warum hat der Druck nachgelassen? Hat mein Körper etwa die Flüssigkeit aus der Blase wieder herausgesaugt :-O ;-)? Fragen über Fragen! Der Druck auf die Pedale hat aber wohlgemerkt nicht oder nur ganz wenig abgenommen im Laufe der Tour würde ich mal so frech behaupten. Heimwärts hatte ich fast immer Gegenwind (etwa ab Kilometer 110), auf dem Hinweg dagegen hat mir der Wind meistens geholfen. Das mit dem Nichtpinkeln klappt nur, wenn ich mit nahezu leerer Blase losfahre und im Magen-Darm-Trakt auch nicht so viel Wasser sein Unwesen treibt. Gefrühstückt habe ich um ca. 7 Uhr meine ich und losgefahren bin ich erst um ca. 11 Uhr. Da war das Frühstück schon so gut wie raus aus dem Magen und wohl auch ein größerer Teil aus dem Darm. Es gab zum Frühstück 5 Erdnuss-Karamell-Schoko-Teile (kennt ihr sicher :-)). Das waren insgesamt 250 g und die dürften allein schon für 75 bis 100 Kilometerchen gereicht haben so vom Energiegehalt her.
Carlos85
04.05.2014, 21:23
Rennrad oder TT?
Auf dem RR halt ich es auch länger aus, auf dem TT drücken die Oberschenkel halt mehr auf die Blase, wenn die dann noch voll ist...
Rennrad oder TT?
Auf dem RR halt ich es auch länger aus, auf dem TT drücken die Oberschenkel halt mehr auf die Blase, wenn die dann noch voll ist...
Rennrad - die Rahmenhöhe ist im Prinzip viel zu groß, aber da es ein relativ alter Alurahmen ist und die Oberrohrlänge relativ klein ist, hat es sich für mich passend einstellen lassen (war in meinen Augen ein Schnäppchen für gut 400 €, hat ein Freak aus Teilen zusammengebaut, die er im Netz gekauft hat). Der Begriff Überhöhung ist so wie das Rad eingestellt ist nicht ganz passend, denn da gibt es so gut wie keine. Ich mag es aber Aufrecht zu sitzen. Ist besser für meinen Rücken. Für die rein körperliche Wirkung des Trainings muss ich ja nicht windschnittig auf dem Ding sitzen. Wettkämpfe habe ich eh schon ewig keine mehr gemacht. Bin ja schon ein alter Mann ;-) (46 Jahre, davon ca. 30 Jahre sehr viel Ausdauersport Laufen und Radfahren hauptsächlich das zehrt, also zumindest wenn man so viel davon gemacht hat wie ich ;-)). Gefahren bin ich ausschließlich in Bremsgriffhaltung. Evt gibt es noch die Ebay-Anzeige des Verkäufers von dem ich das Teil habe. Ich suche mal und füge es noch bei (ist noch da: http://www.ebay.de/itm/Rennrad-GHOST-Racing-Lite-RH-57-Campagnolo-3x9-fach-Shi-WH-R550-viele-Neuteile-/380813878613?ssPageName=ADME:X:RTQ:DE:1123), dann kann man es sich in etwa vorstellen wie es aussieht, wenn ich da draufhocke (175 cm, ziemlich kurze Beine, aber relativ langer Oberkörper). Auf der Coach halte ich übrigens auch keine knapp acht Stunden durch ohne Pinkeln. Nicht mal die Hälfte oft, aber ich mache im Training halt äußert ungern ein Päuschen. Wenn es sich vermeiden lässt, tue ich mein Bestes :-).
Michael Skjoldborg
04.05.2014, 22:14
Warum hast du denn für so'n kurzes Zeitfahren die Flasche inklusive Trinkhalm dran? Ohne würde ich ja noch verstehen...
glaurung
04.05.2014, 22:31
Warum hast du denn für so'n kurzes Zeitfahren die Flasche inklusive Trinkhalm dran? Ohne würde ich ja noch verstehen...
Evtl. weil manche Tests besagen, dass mit Flasche am Auflieger aerodynamischer ist als ohne? :)
Gut, dann könnte man aber konsequenterweise den Halm weglassen. :Cheese:
Carlos85
04.05.2014, 22:32
Hab mal gelesen, mit Flasche vorne dran ist es aerodynamischer. Wenn ich die nicht dran hab, stünde die Halterung im Wind.
Die Flasche lässt sich auch blöd wegstellen ohne dass sie ausläuft :)
niksfiadi
05.05.2014, 06:23
Super Platzierung, Carlos!
:liebe053:
Nik
Carlos85
05.05.2014, 08:29
Danke :-)
Heute mal wieder mit dem Rennrad zur Arbeit, ganz locker.
Nachdem ich jetzt 3 Abende am Stück die Beine mit der Blackroll bearbeitet habe, hab ich das Gefühl, es bringt schon etwas, dieses Gefühl von Dauermuskelkater ist jedenfalls weg.
Die Wetteraussichten für diese Woche sind ja leider nicht so prickelnd, hoffentlich verbessert sich das noch, mag keinen Regen...
Weißer Hirsch
05.05.2014, 08:35
Die Wetteraussichten für diese Woche sind ja leider nicht so prickelnd, hoffentlich verbessert sich das noch, mag keinen Regen...
Sieht echt doof aus aktuell. Habe zwar Ruhewoche, am WE wollte ich aber mal wieder länger aufs Rad. Soll wohl die ganze Woche regnen...
6 Wochen könnte das trockene Wetter bitte noch halten :Lachen2:
Carlos85
06.05.2014, 08:29
Wenigstens ist heute noch etwas Sonne :)
Nachdem ich mit dem ISM Sattel auch nicht wirklich 100% zufrieden bin, hab ich gestern mal den Tune KommVor+ vom Rennrad aufs TT montiert.
Fazit nach 24km:
Wenn ich hinten auf dem Sattel in Aeroposition sitze ist er sehr bequem, allerdings hab ich ständig das Gefühl nach vorne auf die Spitze zu müssen da ich hinten kaum mit Druck fahren kann, ich will das Bein nach hinten abdrücken können.
Weiter vor geht der Sattel nicht (es fehlen gefühlt 5cm).
Nächster "Versuch" also mit dem durchaus bewährtem SQlab Sattel mit dem ich immerhin Roth und auch die 300km Hamburg-Berlin gefahren bin.
Grundsätzlich geht's schon mit dem ISM aber da passt mir echt nur eine Position: maximal vorne, nur Aeroposition. Aber auch da tuts irgendwann weh (rechts, Knochen der direkt aufsitzt).
Carlos85
06.05.2014, 20:35
So, nach Hause fühlte es sich etwas besser an als heute morgen, gut, ist ja nix neues.
Das, was heute früh sehr schmerzhaft war, war u.a. eine entzündete Haarwurzel an einer unangenehmen Stelle, genau da drückte der ISM Sattel.
Ich werd jetzt mal die Di2 Batterie umbauen die Tage, dann kann ich das Sattelgestell noch 2-3cm nach vorne schieben, das könnte durchaus ausreichen, damit es mit dem Tune Sattel doch passt, denn Bequem ist er in der Tat.
Hab die Sattelstütze noch 1cm herausgezogen, da der Tune Sattel um einiges niedriger baut als der ISM, das hat auch gleich eine Verbesserung zu heute morgen gebracht.
30km @32km/h heute nach der Arbeit, kurzzeitig mal 1min gezielt mit 330-350w gefahren, was sogar erstaunlich gut ging, aber das wars dann auch mit flott fahren, hatte ich ja heute eh nicht vor.
Morgen schwebt mir sowas wie 3x10min flott vor, mal sehen ob das Wetter mitspielt und die Lust entsprechend dazu da ist :)
Michael Skjoldborg
06.05.2014, 21:00
Wennste es noch nicht gesehen hast, bald kannst du dich ja vielleicht auch in dieser Liste (http://www.slowtwitch.com/News/Bike_splits_at_Challenge_Roth_4324.html) wiederfinden. ;)
Carlos85
06.05.2014, 22:46
Ähm... Ja ;)
Hab grad ne Stunde rumgebastelt um den di2 Akku von hinter dem Sattel und Rahmendreieck zu bringen. Vorteil: nun kann der Sattel bzw. die Sattelaufnahme ca. 2,5cm weiter vor, vielleicht genügt das schon damit es für den Tune Sattel passt!
Warum hat's ne Stunde gedauert? Musste allein 30min eine Schraube passend für die di2 Akkuaufnahme bearbeiten, da schraubenköpfe für die Flaschenhalter zu groß waren (egal welche). Das muss echt exakt passen sonst geht der Akku nicht in die Aufnahme rein.
https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/1794601_691707444225396_1403027099186868355_n.jpg
Carlos85
07.05.2014, 18:26
So, wenn der Diesel mal rollt, dann gehts schon einigermaßen...
Wollte heute irgendwas machen wie 3x oder 4x10min auf der Krone.
Da die 6km Krone für 10min zu kurz sind, hab ich mich dann einfach für 3-4x Krone entschieden ;)
Auf dem Garmin ließ ich mir ausschließlich die Wattwerte (aktuell, 3s, 10s) anzeigen, ohne mich von Tempo und Durchgangszeiten beeinflussen zu lassen.
Gesetztes Ziel: Möglichst immer um/über 300w auf der Anzeige.
Ich fuhr die Richtung Havelchaussee -> Auerbachtunnel, also die tendenziell schwierigere Richtung, bei der meine aktuelle PB von 8:23 (43,5km/h) steht.
Den ersten Durchgang bin ich noch relativ verhalten angegangen.
Ergebnis: 8:49 => 40,9km/h bei knapp 290w (aufgrund der Autolap alle 5km waren die ersten 5km 291w und der letzte abschüssige km 272w)
Dann 6km locker zurückgerollt (@32km/h) und wieder 6km schnell
Diesmal ein wenig mehr Druck, aber immer noch weg von "all out"
Bei den Wellen kamen aber schon mal kurz 400w zum vorschein.
Zweiter Durchgang dann 8:40 => 41,5km/h bei 304w
Beim dritten Durchgang hab ich dann von Anfang an mehr Druck gemacht. An den Wellen ging es kurzzeitig bis 450w in Aeroposition, das tat dann schon weh ;). Leider kam auf den letzten 1,5km, wohl aufgrund zu unruhiger Atmung, Seitenstechen, da konnte ich nicht mehr 100% Druck machen, aber trotzdem kam am Ende noch eine gute Zeit raus!
8:31 => 42,1km/h bei 320w :Cheese:
Eine Vierte Wiederholung hab ich mir dann gespart, da ich bei Seitenstechen, wenn ich es hinauszögere, gerne mal ein paar Tage was davon habe und an sich war die Einheit ja echt geil, im letzten Jahr bin ich nach 1x unter 9min fast vom Rad gefallen...
Hier noch der Garmin Link:
http://connect.garmin.com/activity/494952039
Saubere Einheit. Was 30 Watt doch so ausmachen können!
Carlos85
07.05.2014, 21:38
Ja, wobei ich glaub am meisten machte es am Ende aus, dass ich vor allem bei den Wellen hoch deutlich mehr gedrückt habe, was zum einen Schwung bringt, aber natürlich auch die Watt deutlich steigert.
Ob nun das Seitenstechen von der Atmung oder doch zu hohen Anstrengung kam weiß ich nicht, wenn ich vielleicht nur 310-315w gefahren wäre, dann hätte ich noch einen vierten Versuch gemacht, da hätte ich dann von Anfang an auf all-out geschaltet, immerhin fehlten nur 7 Sekunden auf die PB, die ohne Seitenstechen sicher drin gewesen wären (die 8:23 waren mit 325w gefahren)
Ich denke das Programm mach ich jetzt einfach jeden Mittwoch, dann hab ich vergleichswerte. Wenns Freitag hinhaut, mach ich auf der Krone mal einen FTP Test, wobei mich der Schleifer auf ein anderes Niveau bringen könnte als ich alleine schaffe ;)
Was ich noch festgestellt hab (also nicht wirklich neu, aber heute halt wieder): Ich kann fast nur drücken. Ich hab versucht auch mal zu ziehen, aber das klappt nicht. Entweder müsste ich die Q-Rings doch anders einstellen (OPC 1 aktuell), oder es ist halt einfach so. Zumindest der Versuch, gleichmäßiger zu drücken und zu ziehen brachte die Wattzahl aber schon nach oben, anstatt nur zu drücken.
captain hook
07.05.2014, 21:43
wobei mich der Schleifer auf ein anderes Niveau bringen könnte als ich alleine schaffe ;)
.
Ich kenn da eine ganz spezielle Methode... sieht ungefähr so aus: :dresche :Peitsche:
Irre. Bin ich noch nie auch nur ansatzweise unter 9min gefahren. Bin echt gespannt wie ein Flitzebogen, was bei Dir am Ende rauskommt.
Carlos85
07.05.2014, 21:56
Irre. Bin ich noch nie auch nur ansatzweise unter 9min gefahren. Bin echt gespannt wie ein Flitzebogen, was bei Dir am Ende rauskommt.
Das wundert mich jetzt aber. Hast du es denn schonmal probiert? Ich bin ja letztes Jahr schonmal knapp sub9 gefahren, da war ich dann halt tot danach, aber da war ich deutlich schlechter als jetzt und du bist doch (trainiert) gut drauf am Rad!
Vielleicht lernt mein Körper einfach grad die Belastung kennenzulernen und ich hab endlich mal was gefunden, wofür meine dicken Oberschenkel gut sind :Cheese:
Das ist doch alles völlig krank!!! Das kann nicht normal sein!
Ich finde es ja schon unvorstellbar, überhaupt soviel km auf dem Rad zu sammeln wie du.
Und dabei hätte ich den Pfälzer Wald, die Rhein-Ebene mit schönen Weindörfern und ähnliches als Kulisse bei den Fahrten.
Wie man so ein Training durchziehen kann indem man ständig 6 km hin und her fährt ist mir völlig unbegreiflich!
Ich wäre wohl in deiner Situation nie auf die Idee gekommen mit so einem Sport überhaupt anzufangen!
Riesen Respekt! Bin echt gespannt was das wird in Roth!
Ich hoffe du baust keinen Unfall weil du von der schönen Gegend abgelenkt bist! :Lachen2:
Ha genau diese Alternative hab ich noch gar nicht bedacht. Carlos schafft die sub5 nicht weil er vorm ersten Berg stehen bleibt und 3 h lang starrt und sich wundert was die Straße da macht und warum es zwar gerade ausgeht aber nach oben, was soll denn das sein? :Lachanfall:
niksfiadi
08.05.2014, 06:39
Es schaut so aus, als wäre dir mit dieser Einheit (endlich ;) ) der Knopf aufgegangen bzgl Radfahren. Ich find das spannend zu beobachten und es sollte allen die hier mitlesen und glauben sie können nicht Radfahren zu denken geben.
Radfahren braucht commitment to suffer and hard work und unterscheidet sich darin kaum vom Graben eines Lochs für'n Swimmingpool: Erstmal Schufterei bis zum Umfallen aber dann gibt's White Russians am Beckenrand vom Solarer Berg!
Nik
Carlos85
08.05.2014, 07:20
Also ich find nach wie vor, für Intervalle eignet sich die Krone bestens. Ich weiß nicht wie andere so auf dem tT sitzen, aber wenn ich Druck mache wie gestern, dann sehe ich etwa genau noch 15-20m Straße vor mir und sonst nix, da brauch ich keine schöne Landschaft sondern freie Fahrt :)
Heute Nacht is mir irgendwas in den Rücken geschossen, kann mich momentan im Schulterbereich kaum bewegen und tief einatmen tut auch weh... Werd gleich mal sehen ob mein Physio heute Zeit hat.
Hast du es denn schonmal probiert?
Aber sicher habe ich. Und das auch zu Zeiten wo ich besser drauf war als jetzt. Keine Chance.
glaurung
08.05.2014, 10:46
Es schaut so aus, als wäre dir mit dieser Einheit (endlich ;) ) der Knopf aufgegangen bzgl Radfahren. Ich find das spannend zu beobachten und es sollte allen die hier mitlesen und glauben sie können nicht Radfahren zu denken geben.
Radfahren braucht commitment to suffer and hard work und unterscheidet sich darin kaum vom Graben eines Lochs für'n Swimmingpool: Erstmal Schufterei bis zum Umfallen aber dann gibt's White Russians am Beckenrand vom Solarer Berg!
Nik
Es ist halt wie beim Laufen und Schwimmen auch. Da macht ja auch jeder Intervalle. Und aufm Rad gurkt die Hälfte immer nur in GA1 rum. So kann's nix werden mit nem schnellen Radsplit.
Bin vorgestern auch EIN (!! ;) ) Intervall gefahren. D.h. einmal 85km um den Starnberger See rum nahe der anaeroben Schwelle. :Cheese:
Schnell fahren im Training hat ausserdem den Vorteil, dass die gleiche Anzahl an Kilometern einfach nicht so lange dauert. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Das ganze LD-Training frisst eh schon viel zu viel Zeit....
Andreundseinkombi
08.05.2014, 12:13
Ich kenn da eine ganz spezielle Methode... sieht ungefähr so aus: :dresche :Peitsche:
das wär doch nochmal interessant, ihr seit schon länger nicht mehr zusammen unterwegs gewesen oder?
Schnell fahren im Training hat ausserdem den Vorteil, dass die gleiche Anzahl an Kilometern einfach nicht so lange dauert. ....
You made my day!:Blumen:
Lecker Nudelsalat
08.05.2014, 15:11
...
Heute Nacht is mir irgendwas in den Rücken geschossen, kann mich momentan im Schulterbereich kaum bewegen und tief einatmen tut auch weh... Werd gleich mal sehen ob mein Physio heute Zeit hat.
Irgendwo ne Klimmzugstange oder ähnliches in der Nähe, wo Du Dich mal schön aushängen kannst?
Carlos85
08.05.2014, 15:13
Der Plan war ja, dass ich morgen einen FTP Test mache und der Captain mich hierzu noch ein wenig anpeitscht.
Mein Rücken war heute morgen richtig schlimm, konnte mich kaum bewegen! Mittags war ich beim Physio, nun ist es schon deutlich besser, aber eine gewisse Anspannung ist noch da zwischen den Schulterblättern, ich denke nicht, dass ich morgen was hartes fahren werde, mal sehen.
Ansonsten würde sich dann nächste Woche Mittwoch für einen FTP Test anbieten, da hab ich eh wieder Physio und nur etwas über eine Stunde nach der Arbeit Zeit zum radeln.
Die 20min würde ich dann auf der Krone machen, diese um 1km verlängern (was geht), dann hab ich halt eine Wende drin.
Bin vorgestern auch EIN (!! ;) ) Intervall gefahren. D.h. einmal 85km um den Starnberger See rum nahe der anaeroben Schwelle.
Hallo,
durch die Orte (wie STA, Tutzing, Feldafing, Possenhofen etc. )auch an der Schwelle? :confused:
Ampeln werden eh überbewertet...
glaurung
08.05.2014, 16:46
Hallo,
durch die Orte (wie STA, Tutzing, Feldafing, Possenhofen etc. )auch an der Schwelle? :confused:
Ampeln werden eh überbewertet...
Da dann schon a bissl langsamer...... ;)
Und an Ampeln bleib ich auch stehen.
Was ich noch festgestellt hab (also nicht wirklich neu, aber heute halt wieder): Ich kann fast nur drücken. Ich hab versucht auch mal zu ziehen, aber das klappt nicht. Entweder müsste ich die Q-Rings doch anders einstellen (OPC 1 aktuell), oder es ist halt einfach so. Zumindest der Versuch, gleichmäßiger zu drücken und zu ziehen brachte die Wattzahl aber schon nach oben, anstatt nur zu drücken.
Für Triathleten ist es von Vorteil nur zu drücken, ohne bewusstes hochziehen. Wenn man doch noch etwas hochzieht, ist dies kein Problem.
So kann man die "Hochzieh Muskulatur" für's Laufen schonen.
Mit den Qrings kann man auch mehr drücken, wo man am meisten Druck hat.
Für reine Radfahrer sieht es wohl wieder etwas anders aus.
Mein Tipp, zwischendurch mal ausprobieren mit einem dicken Gang, so kannst du ev. bei den Anstiegen in Roth etwas variieren.
Würde es aber nicht überbewe
Carlos85
08.05.2014, 18:18
Mein Tipp, zwischendurch mal ausprobieren mit einem dicken Gang, so kannst du ev. bei den Anstiegen in Roth etwas variieren.
Zwischendurch ist gut :), bei meiner TF (75-85) fahr ich eh schon relativ dick :Cheese:
Ist ja nicht so, dass es mich stört, ich dachte nur, es könnte hilfreich sein auch aktiver zu ziehen, aber scheint ja nicht so wichtig zu sein :)
Zwischendurch ist gut :), bei meiner TF (75-85) fahr ich eh schon relativ dick :Cheese:
Fahre auch etwa in diesem Bereich.
Ich meinte wirklich dick 50-60, aber da fehlen dir wohl die Berge. Hatte vor kurz mal einen Anstieg bei einer Pässefahrt, wo ich einen einstündigen Anstieg hatte, wo ich die letzte halbe Stunde bei 50er Kadenz gefahren bin. :) War dort mit dem grössten Ritzel unterwegs. Da merkt man das Hochziehen schon etwas mehr.
Carlos85
08.05.2014, 22:18
Ja leider fehlt sowas hier. Länger als 3-4min dauert hier kein Anstieg...
Auf Fuerte haben mir die langen Anstiege sogar richtig Spaß gemacht :)
Carlos85
09.05.2014, 23:24
Selfmade Flaschenhalter hinter/unterm Sattel.
Meinungen zu Aerodynamik? Sieht auf den ersten Blick aus wie "Schrankwand", aber wenn ich draufsitze, dann sind ja meine Oberschenkel direkt davor (Fuß unten = Oberschenkel berührt minimal die Flasche).
Abfliegen tut so jedenfalls nix und unter den Sattel bekomm ich noch ne Satteltasche.
2x0,5l passen rein.
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc1/t1.0-9/10247379_693489004047240_7929153736416083707_n.jpg
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/1908316_693489024047238_1016995914487456874_n.jpg
https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/10177348_693489037380570_5234498779398083689_n.jpg
Alternative wäre noch (deutlich teurer) das hier
https://www.radsport-smit.de/WebRoot/Store/Shops/RSSmit/MediaGallery/ERP-Documents/00006/00041335/00041335_G.jpg (quelle: radsport-smit.de)
Carlos85
10.05.2014, 14:46
Heute 100km bei viel Wind in 35kmh.
Erst 40km gegen den Wind, 20km Rückenwind und die 40km nach Hause teils von hinten aber auch von der Seite.
Das Tempo fuhr sich insgesamt erstaunlich locker...
Den Kabelbinder AM Boden zu beurteilen hast du sie mit Kabelbindern befestigt? das hält nie und nimmer!! aus eigener erfahrung rate ich dir evtl Melallschlauchschellen zu benutzen(ka ob die Karbonsattelstange das mitmacht) da die Kabelbinder warscheinlich bei der erstbesten Bodenunebenheit das zeitliche segnen. mir ist mal auf 10m kopfsteinpflaster genau der Halter an der ALuaufhängung gerissen da die Kräfte die da wirken nicht zu unterschätzen sind. Fahr sie am besten mal auf ner Buckelpiste probe .
LG Tatze
Edit: oder sind sie oben irgendwie geschrubt? mann kann es ned genau erkennen
Carlos85
10.05.2014, 18:55
100km getestet inkl. gerüttelt - hält. Hab die Flaschenhalter zusätzlich mich mit starkem Outdoor Klebeband an der Sattelstütze festgemacht, die Kabelbinder sind also eher zur Sekundären Haltung!
Allerdings kann ich die nur bei dem Sattel so anbringen. Jeder andere Sattel den kcj habe baut deutlich höher, die Sattelstütze muss also weiter runter, dann bekomm ich nicht mal mehr die 0,5l Flaschen rein.
alpenfex
11.05.2014, 09:59
Ja leider fehlt sowas hier. Länger als 3-4min dauert hier kein Anstieg...
Auf Fuerte haben mir die langen Anstiege sogar richtig Spaß gemacht :)
Hi Carlos & Pippi,
lange Anstiege sind top! :cool: Und drücken PLUS drücken macht so einiges aus - nicht nur bergauf. Dass es nicht so wichtig ist, erzählen übrigens vor allem Triathleten :Lachanfall:
Weiterhin gute Vorbereitung.
Gruss
captain hook
11.05.2014, 12:21
Heute 100km bei viel Wind in 35kmh.
Erst 40km gegen den Wind, 20km Rückenwind und die 40km nach Hause teils von hinten aber auch von der Seite.
Das Tempo fuhr sich insgesamt erstaunlich locker...
Kannst ja meine Frau so wie gestern zum antreiben nach Roth mitnehmen. :Cheese:
Carlos85
11.05.2014, 14:06
Ja, oder "unsere" Zeitfahrerin ;-)
Heute gleiche Runde wie gestern. Deutlich windiger, die ersten 40km recht locker gefahren gegen den Wind (170-180w, 31,1kmh), dann mit Rücken- und Seitenwind mit den Scheiben nach Hause gesegelt bei etwas mehr Druck.
An Ende 2min langsamer als gestern, 99,2km @34,6kmh :)
Carlos85
12.05.2014, 12:04
Die vergangene Woche hat mir echt Spaß gemacht!
Hätte ich geplant Samstag und Sonntag je 100km im 35er Schnitt zu fahren, ich hätte mir wohl schon zu Hause einen riesen Kopf darüber gemacht…
Ok, der Plan war für Samstag die 100km im 36er Schnitt zu fahren, allein hätt ich es gemacht, aber ich hatte erbarmen mit meiner Begleitung
Sonntag war der Plan eigentlich 100km locker in 30-31er Schnitt zu fahren. Meine (erneut) weibliche Begleitung (Captains Zeitfahrspezialistin) fand den Plan prima und hing sich die ersten 40km erstmal ans Hinterrad, bei 170-180w bin ich gegen den Wind locker aber mit etwas Zug gefahren. Den Teil mit dem Rückenwind haben wir ebenfalls noch bei gleicher Intensität (180w) locker mitgenommen aber als es dann Richtung Berlin ging und der Wind eher von links und rechts kam, hat meine Begleitung plötzlich Fahrt aufgenommen und sich neben mich gedrängt. So fuhren wir die restliche Strecke bei 210-226w, Wellen wurden mit über 400w weggedrückt und komischerweise ging das völlig problemlos!
Klar, heute hab ich schon leicht dicke Beine, aber so langsam merke ich bei fast jeder Einheit, dass sich was tut!
Was ich mittlerweile sehr gut finde: km/h Anzeige aus, Distanz aus, Zeitanzeige aus – Wattanzeige an!
Ich denke noch darüber nach, mir in Roth nur die Wattanzeige anzeigen zu lassen.
Durchschnittswatt gesamt
Watt 10s
Wenn erstes über 220 steht, weiß ich, es passt.
Ich hab an beiden Tagen am Wochenende festgestellt, dass ich mit Wattmesser extrem gleichmäßig fahren kann, was mir auch vom Hinterrad wiedergespiegelt wurde :)
Ab Samstag hab ich dann erstmal 11 Tage frei. Samstag selbst werde ich evtl. den Captain zum Spreewald Duathlon begleiten (bei schönem Wetter für Zuschauer ;) ). Ansonsten werde ich die freien Tage wie schonmal erwähnt für einen GA1 Block nutzen, denn auch wenn ich jetzt 7.000km im Jahr weg habe, den größten Teil davon hab ich im Januar bis März gemacht und außer den 180km vor 2 Wochen bin ich im April glaube ich nicht länger als 120km gefahren, das is mir zu wenig.
Das Ziel für diese 8 Tage: 1.000km (ohne Höhenmeter dürfte das kein zu großes Problem sein)
Carlos85
14.05.2014, 11:32
Heute steht mein erster FTP Test an, ich werde ja mehr oder weniger dazu genötigt :Cheese:
Mal sehen was dabei rauskommt, ich habs ja nicht so mit "Tests auf Ansage", aber was soll schon passieren...
Da ich denke, die 290w bei dem EZF sind ausbaufähig, jedoch die 5min "all out" davor nicht unterschätzen will, will ich mal 290w als Ziel für heute ansetzen, versuche aber die 300w einfach irgendwie zu halten für die "Watt aktuelle Runde" anzeige ;)
Wenns nicht klappt, ist hier wenigstens mal wieder was los weil ihr mir sagen dürft, was ich alles nicht schaffe :Cheese: :Lachanfall: :Blumen:
Wenns nicht klappt, ist hier wenigstens mal wieder was los weil ihr mir sagen dürft, was ich alles nicht schaffe :Cheese: :Lachanfall: :Blumen:
...und wenn du es schaffst, musst du in Roth mindestens 4:39 fahren :Lachen2:
Carlos85
14.05.2014, 19:13
So, mein erster FTP Test!
Wie das Protokoll wünscht:
20min einfahren (ok waren ca. 25min)
3x1min TF bei 105-115, 1min locker
5min Locker
5min all out - 362w!!!
Nach 30sek. war ich noch bei 420 und hab mich langsam nach unten gearbeitet :Cheese: , das ganze noch mit Rucksack und Langarm, beides ging nun an den Captain und ich war im Zeitfahr Setup am Start!
10min locker
20min all out - 310w!!
2x180 Grad Wenden waren dabei, welche insgesamt etwa 3-5w gekostet haben. 41,6kmh Durchschnitt!
Zufrieden? Aber sowas von! Aif den letzten 1000m
hätte ich dem Captain fast aufs Rad (neben mir) gekotzt, hatte schon Gallegeschmack im Mund ;)
Ziel im Vorfeld war ca. 330/290w!
Garmin Link folgt, fahr erstmal vom Physio Heim ;-)
Carlos85
14.05.2014, 20:08
FTP Test Garmin Link
http://connect.garmin.com/activity/499457459
holger-b
14.05.2014, 20:21
Jetzt hatte ich mir mal ein paar Tage von deinem Blog eine Auszeit genommen und dann sehe ich so was.
5min all out - 362w!!!
20min all out - 310w!!
Geiles DIng, ich suche immer noch den Tag an dem die 300 bei mir auf 20min fallen.
2x180 Grad Wenden waren dabei, welche insgesamt etwa 3-5w gekostet haben.
Nach meiner Erfahrung nimmt sich das nichts, eher geht der Schnitt durch den Antritt nach der Wende nach oben. Weiterhin viel Spaß. :Lachen2:
Carlos85
14.05.2014, 20:27
Nach meiner Erfahrung nimmt sich das nichts, eher geht der Schnitt durch den Antritt nach der Wende nach oben. Weiterhin viel Spaß. :Lachen2:
Nein, ich hab mir ja "Watt Runde" anzeigen lassen (neben Watt 10s und Rundenzeit)
Bei der ersten Wende ging es von ca. 322 auf 316 runter
Bei der zweiten Wende von 313 auf 309.
Auf die 3-5w ist aber drauf ge.... :Cheese:
captain hook
14.05.2014, 20:38
Wenn ich die Wenden rauskorrigier sinds übrigens noch 0,4kmh mehr.... :Huhu: :liebe053:
niksfiadi
14.05.2014, 21:21
Ich will auch eine FTP-Domina! ;) :quaeldich:
Ergebnis passt ganz gut. FTP bei 3,7W/kg. Könnte schlechter sein ;-)
Nik
Lecker Nudelsalat
14.05.2014, 21:22
:cool: :cool: :cool:
Andreundseinkombi
14.05.2014, 21:59
Ich will auch eine FTP-Domina! ;) :quaeldich:
+1
Tolles Ergebnis! Aber da sieht man mal wieder was man mit Training erreichen kann! Viel Training= viel zufrieden :Cheese:
Carlos85
14.05.2014, 22:00
Ich will auch eine FTP-Domina! ;) :quaeldich:
Ergebnis passt ganz gut. FTP bei 3,7W/kg. Könnte schlechter sein ;-)
Nik
Ich komm auf 3,82 für heute ;)
Carlos85
15.05.2014, 09:46
Für den Captain war das ganze anscheinend noch viel spannender als für mich selbst :D
Als ich die 5min angefahren bin war ich doch sehr erstaunt, dass ich so nach ca. 30 Sekunden immer noch deutlich über 400w im Schnitt war…
Die ersten 60 Sekunden waren über 440w im Schnitt!
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/t1.0-9/10267769_696262550436552_3501324002110819124_n.jpg
Hier die Leistungskurve der 5 Minuten, war dann ab Minuten 2 doch recht konstant, dann halt so bei 330-350w
Gut erkennen kann man hier die Wellen der Krone. Hoch war es kein großes Problem auf 350-360w zu kommen, runter ging es etwas nach unten mit den Watt.
https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/t1.0-9/10373989_696262563769884_2337509542096264387_n.jpg
Hier noch die 20min separiert, auch gut zu erkennen – geht es hoch, geht es Richtung 330-340w. Geht es runter, war es schwer über 290w zu bleiben!
https://scontent-b.xx.fbcdn.net/hphotos-ash3/t1.0-9/10250243_696262597103214_3839028502097702315_n.jpg
Heute gibt’s Pause, Wetter ist eh schlecht. Ab morgen mach ich dann einen 10 Tage GA1 Block und sammle nochmal ordentlich Kilometer, das kam die letzten 4-5 Wochen etwas zu kurz.
Heute gibt’s Pause, Wetter ist eh schlecht. Ab morgen mach ich dann einen 10 Tage GA1 Block und sammle nochmal ordentlich Kilometer, das kam die letzten 4-5 Wochen etwas zu kurz.
Ich würde angesichts des Wetterberichts eher heute fahren - am Wochenende soll es richtig schlecht werden.
Zum Test sag ich nix, sonst heißt es wieder, es wird zu hoher Erwartungsdruck aufgebaut... :Cheese:
Carlos85
15.05.2014, 11:03
Ich hab nächste Woche frei, daher starte ich "so richtig" eh erst Montag mit dem GA1 Block und heute ist das Wetter nicht wirklich schön und ich muss eh bis 18.30 arbeiten.
Wenns in Roth rollt, is ne 4:45 drin. Dann muss aber einfach ALLES passen.
Die nächsten Wochen nach dem GA1 Block werd ich ja noch etwas spezifischer fahren (60k, 90k, 120k bei 230w). Ich denke mit 230w komme ich ganz gut über die Runden, da dürfte in Roth ne sub4:50 drin sein.
Alles andere fällt unter "sehr guten Tag gehabt". Weiterhin freu ich mir aber auch bei 4:59 nen Ast!
Aktuell bin ich übrigens noch mit Conti 4000S und ca. 2x110g Schläuchen unterwegs. Für die Wettkämpfe sehe ich die Schwalbe SV20 (ca. 70g mit 80mm Ventil) vor sowie Conti 4000 TT Mäntel.
kaiche82
15.05.2014, 11:10
Die nächsten Wochen nach dem GA1 Block werd ich ja noch etwas spezifischer fahren (60k, 90k, 120k bei 230w). Ich denke mit 230w komme ich ganz gut über die Runden, da dürfte in Roth ne sub4:50 drin sein.
du musst ja nicht mehr Laufen deshalb sollten auch 240 Watt drinn sein.
Carlos85
15.05.2014, 11:25
du musst ja nicht mehr Laufen deshalb sollten auch 240 Watt drinn sein.
Mir ist eine sichere sub5 halt lieber als ein gescheiterter sub4:40 Versuch (was bei 240w in etwa rauskommen könnte), der mit 5:05 endet.
Ich bin kein 3-Rad, der so ne 180km Tour auf Zug alle 2 Wochen verträgt, da kann man dann auch mal was riskieren ;)
Die 4:39 kann ich ja dann auf der Krone wenns wär nochmal versuchen nach Roth :Cheese:
kaiche82
15.05.2014, 11:40
Mir ist eine sichere sub5 lieber als ein gescheiterter sub4:40 Versuch (was bei 240w in etwa rauskommen könnte), der mit 5:05 endet.
Ich bin kein 3-Rad, der so ne 180km Tour auf Zug alle 2 Wochen verträgt, da kann man dann auch mal was riskieren ;)
Probier doch einfach mal so 3 wochen vor Roth 120km mit 240 Watt. Wenn du das eingermaßen schaffst wirst du es auch im Wettkampf schaffen. Wenn nicht war es ein gutes Training. Wenn es im Wettkampf dann nur bis km 150 reicht verlierst du auf den lezten km 30 sicher nicht mehr 20min.
Carlos85
15.05.2014, 11:51
Ja, ich sehe es ja wie es sich entwickelt. Ich kann die 60 und 90k natürlich auch in 240w machen (das muss drin sein).
Ich mach mir momentan eher noch Gedanken darum „welcher Sattel“ und „welche Hose“ es sein soll.
Mit meinen Zeitfahranzügen (selfmade) bin ich an sich zufrieden, allerdings ist die Polsterung ziemlich doll (zu weich, zu groß), so dass ich in Aeroposition viel Polster zwischen Sattel und Oberschenkel habe – für kurz ok (hatte ich gestern an), für 4,5-5h wohl nix…
Der Scott Anzug hat ein recht gutes Polster, fester und nicht ganz so breit.
Werde die nächsten Tage werde ich auch nochmal, wie zu meinen Trizeiten, mit Trieinteilern fahren, die ohne Polster sind (nur etwas Verstärkt im Sitzbereich), damit kam ich sonst eigentlich immer gut klar.
Ich hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, die ZF Anzüge ohne Polster zu bestellen, aber ganz ohne, also auch ohne Verstärkung, wär mir nix…
Superpimpf
15.05.2014, 11:55
Ich hätte ja auch die Möglichkeit gehabt, die ZF Anzüge ohne Polster zu bestellen, aber ganz ohne, also auch ohne Verstärkung, wär mir nix…
Meine Skinfit Tri-Hosen sind ohne Polster (nur etwas angerauhter Stoff) - ich komm damit gut klar.
Carlos85
15.05.2014, 12:02
Meine DeSoto Einteiler sind auch ohne, da is nur so ein kleiner Aufnäher drauf, damit es an der Stelle etwas härter ist, aber beim Laufen absolut nix zu merken.
Bei der Belastung wie gestern wars ziemlich egal, da spürst eh nix und bist nur froh wenn die 20min rum sind :Cheese:
Bei 230-240w liegt man aber dann doch etwas "bequemer" und schwerer auf dem Sattel auf.
Fahren kann ich die sub5 natürlich mit allem (egal welcher Sattel, egal welche Hose), aber würde natürlich schon gern was haben, wo ich mich auch wirklich richtig wohl fühle, auch nach 3h.
Carlos85
15.05.2014, 14:25
Da fällt mir doch glatt vorhin ein, dass nächste Woche Samstag das 100km MZF mit dem Pimpf und zwei weiteren Fahrern in Hanichen ansteht.
Das haut mir den "GA1 Block" ein wenig durcheinander :Cheese:
Sollten aber trotzdem einige Kilometer rumkommen, dann sind es halt nur 6-7 Tage (Freitag-Donnerstag) anstatt 9-10 Tage GA1 und Kilometer sammeln.
Dann werde ich mal ungefähr so planen:
Sonntag - 140+
Montag - 100
Dienstag - 120
Mittwoch - 150+
Donnerstag - 100
Freitag - 50-60 mit kleinen Tempospitzen
Samstag - 100km MZF
Sonntag - wahrscheinlich nix
niksfiadi
15.05.2014, 14:39
;)
24881
Nik
captain hook
15.05.2014, 16:46
;)
24881
Nik
Schwarzseher. ;) Versuch mach kluch.
Carlos85
15.05.2014, 16:48
Ich glaub nicht, dass Nik es "schwarz sieht". Das Bild zeigt einfach, wie es ist und auch so kommt man ans Ziel :)
niksfiadi
15.05.2014, 16:59
Ich glaub nicht, dass Nik es "schwarz sieht". Das Bild zeigt einfach, wie es ist und auch so kommt man ans Ziel :)
;) Er hat ja eh 5 Stunden Zeit. Was soll da schiefgehen.
Ich fands einfach lustig und passend. Für mich sind der WK ja nur die letzten paar Meter der Grafik. Dazwischen diese persönlichen Höhen und Tiefen, dieses Selbstüber und -unterschätzen, diese Euphorie und die Ernüchterung, dieses sich Kagge fühlen und dann wieder einen geilen Tag haben.
Tja, und wenn man genau hinsieht, dann gibts in "reality" kein Ziel - just the next step...
Nik
Carlos85
17.05.2014, 14:13
Manchmal können kleinste Dinge einen sehr glücklich machen!
Gestern ging gar nix, hatte absolut keine Power und Lust und das geknarze im Kurbelbereich führte dazu, dass ich nicht mal mit nem 30er Schnitt und nur Oberlenker fahrend mit dem TT nach Hause gefahren bin.
Heute früh wollte ich dann unbedingt nochmal sehen ob ich das geknarze ausmachen kann.
Kurbel abgebaut, die Pressfit Lager rausgemacht (geht ja zum Glück easy) und dann den Holzgriff meines Gummihammers als "Kurbelachse" Missbraucht und die Belastung nochmal nachgestellt - es knackte immer noch, so wie hier im Video
https://www.facebook.com/photo.php?v=697075830355224&set=vb.196881217041357&type=2&theater
Nun war ich doch leicht verzweifelt und hatte schon Angst, am Rahmen ist was kaputt. Nun ja, was blieb mir anders über, als mal "alles auseinanderzubauen".
Als erstes nahm ich mir den Deckel hinter der Kurbel vor, wohinter sich die Di2 Kabel versteckten. Deckel war ab - Test mit dem Holzgriff - kein Knarzen! Ich war sehr verdutzt und machte den Test noch einige male und war mir sicher, das wars!
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10256816_697263447003129_4880662434354175739_n.jpg
Hab den Deckel und die zwei Schrauben dann ordentlich gefettet, alles zusammengebaut und das Knarzen ist weiterhin weg :liebe053:
So ein kleines Teil und es hat mich echt wahnsinnig gemacht...
Nun freu ich mich schon richtig auf die nächste Fahrt :)
Heute allerdings Pause, nach gestern denke ich, tut das noch ganz gut.
Morgen muss ich mal sehen wie und ob ich fahren kann, denn aufgrund des Velothons in Berlin sind meine ganzen normalen Strecken (rausfahren über Potsdam) gesperrt...
Ab Montag hab ich dann ja eine Woche frei und die Aussichten sind sehr gut, teilweise schon fast zu warm, am Donnerstag sind 30° angesagt!!!
glaurung
17.05.2014, 14:27
Die Freude kann ich bestens verstehen. Knarzen macht irre. Hatte ich letzthin auch an zwei Rädern. Es war beide Male das Lager.
Carlos85
18.05.2014, 16:14
Nachdem Freitag die Kraft weg war, hab ich gestern einen Pausentag eingelegt. Heute ist der Tag so richtig schön verregnet, da treibt mich nix raus...
Ab morgen soll es aber richtig schön werden, am Donnerstag sogar bis 30°!!!
Das sollte doch einige KM geben in den nächsten 4 Tagen. Am Samstag ist dann das 4er MZF über 100km in Hainichen, zusammen mit dem Pimpf!
Heute ist der Tag so richtig schön verregnet, da treibt mich nix raus...
Weichei! :Cheese:
d. - heute 214 km
Carlos85
19.05.2014, 21:10
Nicht schlecht! Aber schneller macht dich das nicht :Cheese:
Heute 145km @32,8kmh
Die ersten 80km allein etwas flotter (34kmh) und darunter eine Runde Havelchaussee in 35min => 36,0kmh bei 242w!
Das war meine bisher schnellste Runde ever. War mit Druck aber weit weg von all out (wäre auch schlimm...)
Nicht schlecht! Aber schneller macht dich das nicht :Cheese:
Wer sagt, dass ich schneller werden will? Vielleicht geht's ja um "länger"?
Außerdem gingen der Einheit 105 Tempo-Kilometer auf der Zauchwitzrunde am Vortag vor. ;)
Carlos85
20.05.2014, 19:57
Heute gab es "lockere" 105km. "Locker" weil, irgendwie saß ich heute so gar nicht bequem auf dem Sattel. Habe einen meiner "alten" aber kaum benutzten Einteiler probiert, kaum Polster aber sehr eng und Straff im Gesäßbereich. Irgendwie hats aber nur gezwickt die ganze Zeit und dann geht auch irgendwann die Kraft aus den Beinen, aber gut, bei GA1 is das dann halb so wild.
Das zwicken führt letztlich dann zu Wunden (manchmal offenen) Stellen im Dammbereich, das ist dann schon unangenehm. Was schmiert ihr da so drauf nach dem Fahren? Bisher kommt immer Bepanthen drauf, aber vielleicht gibts ja besseres? Ich schmier mir ja vor der Fahrt schon die Assos Creme überall hin, aber das hilft auch nicht ewig.
Morgen als direkten Vergleich gehts mit dem Scott Anzug auf 120-150km und wenn das nix ist, mach ich Donnerstag noch meinen alten SQlab Sattel drauf, der geht irgendwie immer ;)
Ich glaube aber, das Thema Sattel wird irgendwie nie 100% zufriedenstellend sein, jedenfalls nicht auf dem TT.
Bei der heutigen Runde hab ich noch ein paar Hügelchen mitgenommen. Für Ortskundige: 4x Willi in beide Richtungen und 3x Schwanenwerder, das ist dann zumindest ganz nett, weil man da auch mal im Wiegetritt den Hintern entlasten kann :)
Kurzer Stop bei Schwanenwerder
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/10277137_698889160173891_8228585800526154711_n.jpg
Der plötzliche Temperaturanstieg macht mir ganz schön zu schaffen. Vor 2 Tagen noch 14°, heute waren es mittags im Schatten 22° und morgen sind bis zu 30° angesagt...
Morgen gehts vollgepackt mit Camelbak und 2 Flaschen aufs Rad!
GreatPanther
20.05.2014, 21:11
Ich glaube aber, das Thema Sattel wird irgendwie nie 100% zufriedenstellend sein, jedenfalls nicht auf dem TT.
Carlos probier mal den Sattel in der Neigung vorne ein wenig nach unten zu richten. Deiner sieht ziemlich waagerecht aus. Also bei mir hat das Welten ausgemacht.....vor allem wenn ich in TT Haltung fahre.
Ein Versuch ist aus jeden Fall wert.
Weißer Hirsch
20.05.2014, 21:24
He Carlos,
auf den Poppes kommt nur das:
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=6,47;product=147 31
Und wenn du einmal bei Bike24 bestellst, dann gibt es noch ein Schnäppchen für dich:
http://www.bike24.de/p140215.html
Carlos85
21.05.2014, 19:26
Hm ob Hirschtalg mehr hilft als die Assos Creme?
Sattelneigung hab ich auch schon probiert, hilft nicht wirklich und am Ende rutsche ich dann nur nach vorne.
Coole Jacke, hab aber erstmal genug Radklamotten :)
Die Wärme hat mir gestern echt noch gut zu schaffen gemacht, könnte Abends kaum schlafen, war noch richtig aufgeheizt. Daher bin ich nicht wie geplant um 8 Uhr für 4-5h aufs Rad sondern etwas später um halb 10 und ich hab den Plan auf 100km reduziert.
Heute war ich mit dem Scott Anzug unterwegs, das war schon besser als gestern, aber ganz optimal auch nicht. Gut, wenn ich mit Druck fahre (200w aufwärts) wird's besser, da ich dann nicht mehr so stark auf dem Sattel sitze. Es soll ja aber auch für längere GA1 Fahrten passen...
Insgesamt rollte es jedenfalls heute besser als gestern daher hab ich am Ende noch auf 130km erhöht mit nem lockeren 32,5er Schnitt bei bis zu 27 Grad.
Für morgen lass ich mal alles offen, auch jetzt komm ich einfach nicht runter von der Temperatur, bin nur am schwitzen und Duschen... Die nächste Fahrt ist dann auf jeden Fall mit meinem SQlab Sattel, denn auch wenn's heute besser war - richtig doll wars nicht... Hab heut mal versucht weiter hinten auf dem Sattel zu sitzen aber da fühle ich mich gleich ziemlich eingeengt (spitzer Hüftwinkel).
niksfiadi
21.05.2014, 21:59
Gut, wenn ich mit Druck fahre (200w aufwärts) wird's besser, da ich dann nicht mehr so stark auf dem Sattel sitze.
Hier nennst Du selbst die Lösung :Cheese:
Ich bin froh, dass meine Uschi da keine Probleme macht. Früher hab ich aber auch immer Hirschtalg genommen...
Für morgen lass ich mal alles offen, auch jetzt komm ich einfach nicht runter von der Temperatur, bin nur am schwitzen und Duschen... Die
Hast Du eine Badewanne? Ich lass da kaltes Wasser rein und setz mich dann rein. Einfach ein bisserl länger als man eigentlich will.
Nik
Carlos85
21.05.2014, 22:32
Hab ich, aber das hält nicht lang an, ich habs schon probiert...
Am besten wäre, ich penne draußen auf der Dachterasse, da ist es angenehm - aber ich glaub dann töten mich die Mücken :Cheese:
Hier noch ein Bild von heute, fand das ganz witzig :)
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10367156_699386793457461_848999867167230348_n.jpg
Carlos85
22.05.2014, 18:08
Heute bin ich ganz locker mit meiner Frau gefahren. 48km @25kmh, musste aufpassen, dass ich beim Fahren nicht umfalle :-)
Bei aktuell 33-34 Grad hat mir das für heute gereicht!
Carlos85
24.05.2014, 22:06
100km Mannschaftszeitfahren in Hainichen
Anfang des Jahres hatte mein Kumpel André vorgeschlagen, beim 100km Mannschaftszeitfahren (MZF) mitzumachen. Er hatte noch zwei Kumpels die mitmachten, also stand das Team.
Mangels gemeinsamen Trainings (ich Berlin, die anderen drei bei Dresden wohnhaft), war ich schon recht gespannt, wie das so abläuft, ohne zu wissen, wie die anderen fahren können.
Da ich Urlaub hatte, habe ich Montag-Donnerstag noch etwas Kilometer gesammelt (430) und am Freitag pausiert, was doch ganz gut tat.
Der Start war praktischerweise um 13 Uhr angesetzt, so konnte ich recht gemütlich gegen 9 Uhr von zu Hause losfahren um gegen 11.30 vor Ort zu sein. Andre und Marcus kamen mit dem Rad (60/25km Anfahrt) und Martin mit dem Auto.
Tja, einige hatten ihre Rollen zum Warmfahren dabei, das werde ich beim nächsten Zeitfahren auch machen, denn so wirklich Platz zum Warmfahren war sonst keiner, also ging ich "kalt" an den Start. Andre und Marcus sollten als erstes vorne fahren, ich als letztes.
Die Strecke war eine 5,4km Runde, welche wir 18x fahren durften (also etwa 98km). Da es zwei längere und zwei kürzere Gerade gab, entschieden wir uns, generell nach Kurven zu wechseln, bei den langen Geraden allerdings etwa in der Mitte, so dass am Anfang alle 60-90 Sekunden gewechselt wurde. Im späteren Verlauf des Rennens würde sich dies sowieso verschieben, so dass der/die besseren Fahrer mehr Führungsarbeit leisten.
Ich hatte meinen 2l Camelbak Racebak am Rücken gefüllt mit Sponser Cola, was mir echt gut taugt, die Menge sollte für knappe 2,5h bei 20-22° auch locker ausreichen.
Am Start schien dann sogar die Sonne, es konnte also losgehen!
Die erste Runde war erstmal zum reinschnuppern, wir kannten den Kurs ja gar nicht. Es war mit 42,6km/h allerdings eine der schnellsten Runden. Die Wechsel klappten Prima, am Anfang dauerte es noch etwas, sich nach dem Wechsel zu sortieren, das wurde dann mit der Zeit besser. Ich stoppte nicht jede Runde mit (weil vergessen).
Ich selbst fuhr absolut nach Wattanzeige, irgendwie taugt mir das ziemlich gut, so ist man nicht von km/h abgelenkt, was deutlich weniger aussagekräftig ist aufgrund des wechselnden Terrains. Der Rundkurs war recht wellig, ich empfand es recht ähnlich zur Krone. Es waren zwei leichte Anstiege dabei, entsprechend ging es 2-3x kurz und leicht runter, dazwischen war es schön flach. Der Asphalt größtenteils gut, allerdings mit ein paar Teerflecken, was einen ziemlich durchgerüttelt hat.
Wenn ich vorne war, versuchte ich möglichst über 300w zu fahren, berghoch waren es meist an die 400w. Für die ersten Runden ging das noch ganz gut. Runden 2 bis 5 gingen noch gut weg mit 41km/h im Mittel, doch das Tempo ließ insgesamt ein wenig nach, was mit dem Wattmesser ganz gut zu merken war. Im Windschatten musste ich selten über 200w treten, entsprechend versuchte ich meine Parts (solange ich durfte) härter zu fahren.
Die nächsten 6 Runden (6-11) habe ich dann mit 39,9km/h gestoppt. Marcus fing an etwas zu leiden, er durfte dann etwas länger hinten bleiben, Andre und ich haben langsam begonnen, die eigenen Parts etwas zu verlängern, so fuhren wir dann des öfteren die langen Geraden komplett bzw. sahen zu, "bergauf" vorne zu fahren.
Ok, als ich dann mit 400w die Wellen hochgefahren bin, wurde ich dann das ein oder andere mal zurückgepfiffen, aber das war ok, denn wir haben im Vorfeld gesagt, dass wir bis zur letzten oder vorletzten Runde zusammenbleiben, lt. Ausschreibung müssen ja nur drei der vier Starter gemeinsam ins Ziel kommen.
Es begonn nun auch recht schnell dunkler zu werden. Ein Gewitter zog hoch, doch noch blieb alles trocken.
Zwei sehr flotte Teams überrundeten uns, das war schon beeindruckend, wenn da ein 4er Gespann mit ca. 50km/h vorbeizieht!
Andre und ich teilten uns in den letzten Runden fast die Führungsarbeit. Martin hielt auch noch gut mit, war aber wohl auch froh, mal länger hinten bleiben zu dürfen :-). In der vorletzten Runde ließ Marcus uns ziehen. Die Ansage "noch 2 Runden" im Start/Zielbereich beflügelte uns drei dann nochmal und wir zogen gefühlt kräftig am Tempo an.
Für die letzte Runde machte ich dann nochmal die Ansage "schnelle Wechsel", in der Hoffnung, die Jungs ziehen nochmal richtig an, was auch gut geklappt hat. Die letzte lange Gerade (erst geht es leicht runter, dann 300-400m hoch) nahm ich mir dann vor und gab nochmal alles. Die Wattanzeige ging an die 400w, Martin meldete Andrés Verlust an, also nochmal kurz rausgenommen. Als er dann etwa 10-15m hinter uns war dachte ich mir "der bekommt uns schon, hat ja was drauf" und ich nach den letzten Anstieg zum Ziel hoch nochmal ordentlich ran.
Am Ende kam dann immerhin noch ein glatter 40,0er Schnitt raus (98km, 2:27h), was unter den Umständen doch ganz gut war.
Die Durchschnittsleistung bei mir waren 226w, entsprechend fühlte ich mich jetzt nicht total kaputt, eigentlich nur kurzzeitig aufgrund der letzten 1-2 Runden, die etwas härter waren, ansonsten ist das ja die Durchschnittsleistung, die ich in etwa in Roth bringen will.
Normalized Power wären 254w, das fand ich dann schon interessanter. Bei 254w dürfte ich alleine bei den Temperaturen in etwa 38,5-39km/h im flachen fahren, was über 2,5h doch ein ordentlicher Wert wären, das wäre dann z.B. eine Mitteldistanz gut unter 2:20h, was ich absolut geil fände!!!
In zwei Wochen geht es dann mit den nächsten Zeitfahren weiter, ja richtig, es sind mehrere!
Am Lausitzring gibt es erst ein Einzelzeitfahren über 17km, kurz danach ein Paarzeitfahren über 17km und darauf dann noch ein 4er Zeitfahren über 17km - das hört sich jetzt schon schmerzhaft an, vor allem das Paarzeitfahren wird es in sich haben bei meinem Partner M.K. ;-).
Ergebnisse gibt es noch keine von Hainichen, Fotos auch noch nicht.
Ach so, ich hatte die GoPro am Rad montiert, die nächsten Tage kann ich da ja mal noch was hochladen!
Hier zum Abschluss noch die Garmin Aufzeichnung
http://connect.garmin.com/activity/506087498
Andreundseinkombi
24.05.2014, 22:32
vor allem das Paarzeitfahren wird es in sich haben bei meinem Partner M.K. ;-).
:Cheese: ich glaube ja, dass du noch ne ganze Menge mehr drauf hast und du das nur noch nicht richtig zeigen kannst...
Andreundseinkombi
24.05.2014, 22:33
Das soll deine Leistung natürlich keineswegs schmälern! Das ist ja schon ganz ordentlich, was du abreißt!
Carlos85
24.05.2014, 22:40
Dumpfheit? Autokorrektur? ;)
Naja ich denke wenn der Captain 45kmh fährt, kann ich da mittlerweile sicherlich mitfahren.
Ich erinner mich noch an letztes Jahr als ich ihm 20km @40kmh gefolgt bin, danach war ich ziemlich in Eimer!
Es tut sich also durchaus was!
niksfiadi
24.05.2014, 22:48
Klingt lustig bei euch!
Nik
Carlos85
25.05.2014, 09:58
Ja das war es! An sich war das ein prima Intervalltraining, ich denke sowas mach ich öfters wenn sich jemand dazu findet wo das Tempo passt, hab da schon jemanden im Auge!
Die Beine sind richtig frisch heute, ob ich noch zum fahren komme weiß ich aber nicht, da ich nun erstmal meine Frau und ihr 3er Team bei einen Team Triathlon betreue, was auch recht amüsant ist.
Ich: hast genug Luft drin?
Sie: denke ja
Ich (nachdem Punpe angesetzt): sicher, dass 3bar nicht zu viel sind?
;-)
Ventildeckel und Sicherungsschrauben (oder wie die Ringe heißen die man bis zur Felge dreht) hab ich erstmal fachmännisch vergraben...
Das Thema Pannenfall war auch recht amüsant...
Zum Glück kann eine der drei Reifen wechseln, eine hat ne Pumpe dabei (meine) und irgendwie werden sie das dann schon schaffen, ist ja nur ne OD :)
Carlos85
25.05.2014, 20:35
Eigentlich hatte ich den Tag für mich schon als Pausentag beschlossen.
Pausentag = Basteltag und so habe ich am Lenker nochmal ein paar Änderungen vorgenommen.
Da ich einfach nicht davon weggkomme, ganz vorne am Sattel zu sitzen, mussten die Armpads noch ein wenig vor und die Aeroflasche vorne habe ich noch tiefer gesetzt, genau zwischen die Extensions.
Als ich fertig war, hatte ich dann doch noch Lust kurz rauszufahren und bin dann auf der Krone hin und her gefahren mit unterschiedlicher Intensität.
U.a.:
7km @41,9km/h bei 282w
Das rollte schon ganz gut, für einen Bestzeitversuch waren die Beine dann aber doch etwas zu schlapp von gestern bzw. die 400w auf den ersten 2min etwas zu doll ;)
Dann wollte ich mal sehen was bei den Temperaturen für 36km/h auf der Krone nötig ist.
Siehe da:
190w für 35,8km/h (hab erst nach der Wende auf die Taste gedrückt)
Nun denn, dann bin ich noch zweimal mit Zug aber doch locker (jedenfalls für ausgeruhte Beine) noch einmal hin und her gefahren.
Zuerst 217w @37km/h und zurück 223w @38km/h
Da war ich doch recht überrascht :)
Hier noch der Garmin Link
http://connect.garmin.com/activity/506925030
Da bekomm ich doch fast Lust, unabhängig was in Roth rauskommt, noch ne Staffel für den Berlin XL zu finden... 180km absolut flach, ohne Wenden...
GreatPanther
25.05.2014, 21:03
Carlos.....ich glaub du wirst dich noch ganz schön wundern was in Roth passiert. Ich denke durch die ganze Zeit Krone hin und her fahren wirst ganz erstaunt sein wenns in Roth auch mal Berg auf geht und der Schnitt nach unten......ich bleib dabei: über 35 km/h wird in Roth net drin sein.
Wenns mehr ist dann hast Respekt von mir verdient. Die 35 km/h sind von mir nicht einfach so in die Runde geworfen, sondern ich seh ja was du hier fast täglich für Leistungen präsentierst.
Antonius
25.05.2014, 21:09
Carlos.....ich glaub du wirst dich noch ganz schön wundern was in Roth passiert. Ich denke durch die ganze Zeit Krone hin und her fahren wirst ganz erstaunt sein wenns in Roth auch mal Berg auf geht und der Schnitt nach unten......ich bleib dabei: über 35 km/h wird in Roth net drin sein.
Wenns mehr ist dann hast Respekt von mir verdient. Die 35 km/h sind von mir nicht einfach so in die Runde geworfen, sondern ich seh ja was du hier fast täglich für Leistungen präsentierst.
Ich glaub du hast keine Ahnung.
35 fährt der auf einer Arschbacke.
Das hat er ja schon im kompletten Triathlon vor ein paar Jahren hinbekommen.
GreatPanther
25.05.2014, 21:16
Ich glaub du hast keine Ahnung.
35 fährt der auf einer Arschbacke.
Das hat er ja schon im kompletten Triathlon vor ein paar Jahren hinbekommen.
Echt? Wo?
Ich les eben immer nur Krone hin Krone her.......flach, flach......
Antonius
25.05.2014, 21:19
Echt? Wo?
Ich les eben immer nur Krone hin Krone her.......flach, flach......
Um nen Berg gut hochzukommen muss man aber nicht berghochfahren.
Hast du mal beim Captain gelesen?
Der fährt auch Krone.
In zofingen hatte er top 5 radzeit.
Ist voll schlecht.
Wär er mal besser Berge Gefahren.
Carlos85
25.05.2014, 21:20
Hier noch ein paar Bilder vom MZF vom Veranstalter
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t31.0-8/10373078_701433356586138_3557642440527538333_o.jpg
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t31.0-8/10380699_701433386586135_7377679295606289317_o.jpg
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t31.0-8/10286734_701433286586145_3600298195525055102_o.jpg
https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t31.0-8/1912527_701433163252824_4596180412412070663_o.jpg
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t31.0-8/1403457_701433319919475_4433987966938496449_o.jpg
Carlos85
25.05.2014, 21:21
35 fährt der auf einer Arschbacke.
Wenn du mal siehst, wie ich auf dem Sattel sitze, könnte das auch auf nen 40er Schnitt zutreffen :Lachanfall:
glaurung
25.05.2014, 21:23
Echt? Wo?
Ich les eben immer nur Krone hin Krone her.......flach, flach......
Blätter mal ein paar Dutzend Seiten zurück. Die Diskussion hatten wir dort schon ausführlichst. Ich bin auch weniger euphorisch als manch Anderer hier, aber 35km/h macht der einbeinig.
BTW Carlos: Wieviel km sind's denn jetzt in 2014? Bist schon bei 8000?
Carlos85
25.05.2014, 21:27
Ne, bin erst bei 7770km, das kann ja nix werden in Roth...
So sieht das jetzt im Lenkerbereich aus, da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen :)
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/8706_701424336587040_6325580725202820988_n.jpg
Vorher:
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-prn2/t1.0-9/10370907_701423663253774_1315029242225065961_n.jpg
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-frc3/t1.0-9/10308099_701423679920439_3779164367185312312_n.jpg
Nachher:
https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/t1.0-9/10251973_701423699920437_5965385896882128275_n.jpg
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Ich überlege noch, in Roth "nur" mit 2l Camelbak und der Flasche am Lenker zu starten. 2,8l sollten für 100-120km reichen. Für die letzten 60km kann ich dann auch das vom Veranstalter trinken...
Beim MZF hab ich etwas über 1l getrunken bei 223w Durchschnittsleistung, allerdings war es da mit ca. 20° auch recht angenehm.
Um nen Berg gut hochzukommen muss man aber nicht berghochfahren.
Hast du mal beim Captain gelesen?
Der fährt auch Krone.
In zofingen hatte er top 5 radzeit.
Ist voll schlecht.
Wär er mal besser Berge Gefahren.
Der fährt Hügel - Havelchaussee nennt sich das Ganze und wenn Du da richtig zu Werke gehst, dann bringt das speziell für Kurse wie in Roth richtig was. Da gibts nämlich auch keine "Berge" sondern Hügel.
Carlos85
25.05.2014, 21:36
Der fährt Hügel - Havelchaussee nennt sich das Ganze und wenn Du da richtig zu Werke gehst, dann bringt das speziell für Kurse wie in Roth richtig was. Da gibts nämlich auch keine "Berge" sondern Hügel.
So siehts aus.
Und jenes ist ab nächster Woche im Programm!
Carlos - 580km diese Woche, 1340hm - also Roth Niveau (also, die Höhenmeter :Cheese: )
Das einzigste was in Roth nicht rollt, ist der Kalvarienberg, ich hab sonst nix negatives in Erinnerung aus 2011...
So sieht das jetzt im Lenkerbereich aus, da passt kein Blatt Papier mehr dazwischen :)
.
Bekommst du da überhaupt noch genügend Luft? Du siehst ja recht breit aus. Wenn ich meine Arme so eng stelle, dann merke ich, dass ich nicht gescheit atmen kann und ich bin im Vergleich zu dir ein schmales Hemd.
Carlos85
25.05.2014, 21:52
Mittlerweile hab ich mich gut dran gewöhnt, im Gegensatz zum alten TT sind die Armpads 8cm enger!
Das Problem waren aber eher die Oberarme, die schmerzten am Anfang außen ganz schön.
Wenns Probleme mit dem Atmen gibt, dann liegt das eher an der Wampe, die 80x die Minute den Oberschenkel abbekommt :Cheese:
......ich bleib dabei: über 35 km/h wird in Roth net drin sein.
Wenns mehr ist dann hast Respekt von mir verdient. Die 35 km/h sind von mir nicht einfach so in die Runde geworfen, sondern ich seh ja was du hier fast täglich für Leistungen präsentierst.
Irgendwie muss ich bei sowas immer schmunzeln wenn mann mir sowas sagen würde ... ok aber bei so nem "Hemdchen" wie Carlos der warscheinlich gerade in die Form seines Lebens kommt....
Ich denke selbst an nem miesen Tag wirds ne sub 5 und wehe er ist auf dem Punkt in TOP-Form, dann könnt ihr euch warm anziehen.
Weiter so Carlos :Blumen:
LG us Kölle
Ich glaub du hast keine Ahnung.
35 fährt der auf einer Arschbacke.
Das hat er ja schon im kompletten Triathlon vor ein paar Jahren hinbekommen.
Na das stimmt nich ganz vor ein paar jahren war es eher ein 32ger (32,34kmh 5:34) Schnitt, aber ganz andere vorraussetzungen :Cheese:
Carlos.....ich glaub du wirst dich noch ganz schön wundern was in Roth passiert. Ich denke durch die ganze Zeit Krone hin und her fahren wirst ganz erstaunt sein wenns in Roth auch mal Berg auf geht und der Schnitt nach unten......ich bleib dabei: über 35 km/h wird in Roth net drin sein.
Wenns mehr ist dann hast Respekt von mir verdient. Die 35 km/h sind von mir nicht einfach so in die Runde geworfen, sondern ich seh ja was du hier fast täglich für Leistungen präsentierst.
Also ich war noch nie in Roth und hab mir jetzt mal das Streckenprofil angesehen, wo genau entdeckst du da einen Berg? Ich sehe da zwei Hügel die 150 HM pro Befahrung bringen und ansonsten ein paar kleine Welle! 1000 HM auf 180 und die dazu noch so schön verteilt sollten nicht so viel ausmachen, klar machen sie das sub 5 fahren nicht leichter, aber dafür muss man nicht Berge fahren können sondern drücken können und das kann Carlos.
Wäre ein richtiger Berg drinnen bei dem er in 10-15 km 600-800 HM zurück legt, würde ich dir unter Umständen Recht geben und er sollte auch von Zeit zu Zeit mal Berge trainieren.
Wenn du übrigens mit liest was er Tag für Tag an Training abreist sind die sicher auch seine Wattwerte aufgefallen die über 300 Watt liegen und wie lange er die inzwischen treten kann, damit sollte es sich ausgehen zweimal den "KALVARIENBERG" hoch zu kommen!
Also ich war noch nie in Roth und hab mir jetzt mal das Streckenprofil angesehen, wo genau entdeckst du da einen Berg? Ich sehe da zwei Hügel die 150 HM pro Befahrung bringen und ansonsten ein paar kleine Welle! 1000 HM auf 180 und die dazu noch so schön verteilt sollten nicht so viel ausmachen, klar machen sie das sub 5 fahren nicht leichter, aber dafür muss man nicht Berge fahren können sondern drücken können und das kann Carlos.
Wäre ein richtiger Berg drinnen bei dem er in 10-15 km 600-800 HM zurück legt, würde ich dir unter Umständen Recht geben und er sollte auch von Zeit zu Zeit mal Berge trainieren.
Wenn du übrigens mit liest was er Tag für Tag an Training abreist sind die sicher auch seine Wattwerte aufgefallen die über 300 Watt liegen und wie lange er die inzwischen treten kann, damit sollte es sich ausgehen zweimal den "KALVARIENBERG" hoch zu kommen!
Sub5 sollten drin sein, aber mancheiner kommt nach Roth und ist überrascht, wie oft es da bergauf geht. Würde dir sicher auch so gehen.
Sub5 sollten drin sein, aber mancheiner kommt nach Roth und ist überrascht, wie oft es da bergauf geht. Würde dir sicher auch so gehen.
Mag schon sein das es in Roth welliger ist, als es das Höhenprofil vermuten lässt. Aber es gibt nun einmal keine Berge dort.
Mag schon sein das es in Roth welliger ist, als es das Höhenprofil vermuten lässt. Aber es gibt nun einmal keine Berge dort.
Kennst du den Film "Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunter kam"?
Ab wann ist ein Berg ein Berg?
glaurung
26.05.2014, 07:23
Aber es gibt nun einmal keine Berge dort.
Naja, auf welcher deutschen Triathlonradstrecke gibt's die "Berge" denn überhaupt? Ich wüsste keine. Nicht mal Kraichgau z.B. Das sind auch nur Hügel, halt ein wenig mehr als üblich. Summieren sich halt.
Evtl. Immenstadt? Da war ich aber noch nicht und kann's daher nicht beurteilen.
glaurung
26.05.2014, 07:23
Ab wann ist ein Berg ein Berg?
Meine Rede! :)
Kennst du den Film "Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunter kam"?
Ab wann ist ein Berg ein Berg?
Nein kenne ich leider nicht, aber ich komme aus dem Alpenvorland insofern ist meine Definition von Berg sicher anders als für einen Berliner!
Allerdings ist meine Definition auch anders als die von einem Tiroler. Da hat mir einer mal erzählt er läuft ganz gerne ein paar Steigungen nach der Arbeit, sollte heißen er läuft nach der Arbeit von Tal auf eine Hütte rauf. Höhenmeterdifferenz ca 600.
glaurung
26.05.2014, 07:46
.....aber ich komme aus dem Alpenvorland
Ich seit 1 1/2 Jahren ebenso. Aber mal ganz ehrlich: soo wahnsinnig tolle mit dem Rennrad befahrbare "Berge" haste da auch nicht. Von MUC bis zu den Bergen ist ziemlich eben. Tja, und dann sind da die Alpen, richtig. Da hab ich aber schon 70km runter und kann mich da nicht mehr sooo weit hinein / hinaufarbeiten. Das geht sich zeitlich an einem Tag nicht aus. Spitzingsee hoch ist meiner Meinung nach der einzige von München halbwegs komfortabel erreichbare Anstieg, der einem etwas mehr abverlangt als die gängigen 100-200HM-Hügel, die's (ausser um Berlin rum :Cheese: ;) ) überall in Deutschland gibt.
Ich komme aber von der österreichischen Seite!
glaurung
26.05.2014, 08:05
Ich komme aber von der österreichischen Seite!
OK
1:0 für Dich :Lachen2:
niksfiadi
26.05.2014, 08:12
Alpenvorland ist nicht gleich Voralpen ;)
glaurung
26.05.2014, 08:14
Alpenvorland ist nicht gleich Voralpen ;)
Geh, lasst's mer doch mei Ruh! :Lachen2:
niksfiadi
26.05.2014, 08:17
Alpenvorland ist nicht gleich Voralpen ;)
Aber ganz ehrlich: lieber ein paar gscheite Berge als diese lauwarmen Zipfelanstiege in Roth. Dieses Dauerpressen erinnert mich mehr an Steißlage als an den Spass davor ;)
Carlos85
26.05.2014, 08:17
Neue Überlegung ;-)
Also grundsätzlich bin ich mit meiner Sitzposition ziemlich zufrieden.
Einziges Problem(chen): Ich finde keinen Sattel auf dem ich wirklich schmerzfrei auf der Spitze siten kann und ich hab halt das Bedürfnis, das zu tun, weil ich denke, so mehr Druck aufs Pedal zu kommen, wenn ich quasi aus 3-Uhr-Stellung nach hinten trete statt nach unten. Daraus folgt, dass ich quasi ständig hin und her rutsche um die kleine Stelle die jeweils am Sattel aufliegt kurz zu entlasten.
Klar, es lässt sich aushalten...
Fakt ist aber, mein SQlab Sattel ist hinten so dermaßen bequemen, dass ich überlege, mit den extensions ein gutes Stück (3-5cm) nach hinten zu gehen um dann am Arsch mehr Komfort zu haben, um dann aber auch möglichst ohne zu Rutschen auf dem Sattel sitze.
Meinungen? Wie sind eure Beine denn wenn das Pedal auf 3 Uhr steht? Geht der Unterschenkel dann gerade runter oder das Pedal hinter dem Knie?
Alpenvorland ist nicht gleich Voralpen ;)
Okay das musste ich erst einmal nachlesen! Es tut mir leid ich komme aus dem Voralpenland und wohne jetzt in der Nähe der Ennstaler Alpen bzw nahe der Eisenerzer Alpen.
So Carlos der Thread gehört wieder dir!
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