Da hab ich jetzt aber keinen Bock drauf und fahre wieder 220 Watt.
Super jetzt fahre ich nen satten 50er Schnitt bei den 220 Watt.
Genau das ist es.
Du bist schneller bei gleicher Leistung oder aber genauso schnell mit weniger Leistung.
Ich bin in AK50 / AK55 meine schnellsten Radsplits gefahren auf der LD.
Allerdings meine ich nicht, dass da die Schaltrollen, Ketten und Innenlager die gamechanger sind.
Sondern ganz im Gegenteil vermutlich nur unter Laborbedingungen messbar und auch nur bei der optimalst vorbereiteten Kette. (Wachs)
Genau das ist es.
Du bist schneller bei gleicher Leistung oder aber genauso schnell mit weniger Leistung.
Ich bin in AK50 / AK55 meine schnellsten Radsplits gefahren auf der LD.
Allerdings meine ich nicht, dass da die Schaltrollen, Ketten und Innenlager die gamechanger sind.
Sondern ganz im Gegenteil vermutlich nur unter Laborbedingungen messbar und auch nur bei der optimalst vorbereiteten Kette. (Wachs)
Ich weiß das alles und passt auch für dich.
Es passt aber nicht mehr für Klaus Dieter der nur 150 Watt treten kann .
Und genau der zählt alles an Watt zusammen was man theoretisch sparen kann.
Dann kommt noch dazu , wenn es bergab und schnell wird , sich vor jeder Kurve ins Höschen macht, dann war’s datt mit Watt.
Aber ich denke das führt hier zu nichts, da ich mehr die Fraktion bin , die das nicht so ernst nimmt mit dem Watten .
Ich bastel mir halt das ans Rad was ich cool finde und Wettkämpfe außer das ein oder andere Radrennen in den Alpen , mach ich eh nicht mehr. Da kommt es eh nicht auf Watt an , sondern auf Windschatten und Fahrtechnik.
Leider ist das alles "fuzzy" und nicht wirklich messbar.
das stimmt überhaupt nicht, natürlich kannst du das messen, brauchst nur einen Wattmesser und eine flache Wendepunktstrecke, dazu solltest du in der Lage sein möglichst gleichmässig zu fahren, was für eine Langdistanz ohnehin sinnvoll ist.
Dann einige Wiederholungen fahren und die Werte vergleichen. Ein Aeropod oder wie die Dinger zur CdA-Messung heissen kann auch noch helfen, geht aber auch ohne.
Zitat:
Zitat von Walli
Angenommen ich fahre einen alten Bock,
Alte Klamotten und fahre einen 40er Schnitt bei 220 Watt.
Jetzt geh ich hin optimiere alles bis ins kleinste und Spare am Ende 80 Watt .
Dann brauche ich jetzt nur noch 140 Watt treten und ich fahre immer noch einen 40er Schnitt.
Da hab ich jetzt aber keinen Bock drauf und fahre wieder 220 Watt.
Super jetzt fahre ich nen satten 50er Schnitt bei den 220 Watt.
Man man macht euch doch mal locker und nichts vor .
Will hier keinem was vorschreiben oder alles besser wissen, nur zum nachdenken anregen, das Watt einsparen überbewertet wird . Gerade hier im Forum unter den Triathleten.
80 Watt klingen viel, ist aber wenn du bisher absolut gar nichts in diese Richtung gemacht hast ist das nicht komplett abwegig. Ich kann für mich 60W belegen:
Meine ersten Messfahrten ergaben ca 230W für 36kmh, Trikot und Strassenhelm. Nach ein paar Jahren Jahren war ich bei weniger als 170W für die selben 36kmh.
Das meiste dieser Verbesserung kommt natürlich nicht von gekauften Teilen die man einfach mal montiert (große Schaltröllchen zb) sondern aus der Sitzposition selber:
- vorne tiefer / länger / enger (es gibt aber ein Optimum, noch mehr ist nicht zwangsläufig besser!)
- vorne angewinkelt / flach
- Kopfposition/Abschluss Helm am Rücken
- Flaschenposition
- Luftdruck der Reifen
natürlich auch von gekauftem Material
- Reifen/Schläuche
- Felgen
- Helm (muss vor allem zur Sitzposition passen!)
- Anzug
Und das beste: Jede Messfahrt bei 36 oder 40 oder 45 kmh ist gleichzeitig bestes Training und macht auch deine Oberschenkel besser
__________________
Grüße
Tri-K
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Allerdings meine ich nicht, dass da die Schaltrollen, Ketten und Innenlager die gamechanger sind.
die "Gamechanger" sind das nicht. Aber wenn ich das (als Ingenieur, sogar "Maschbau", hört! hört!;-) mal grob überschlage, halte ich ein Watt Ersparnis zu meiner eigenen Überraschung tatsächlich für realistisch.
Wobei der größte Anteil dieser Ersparnis vermutlich auf die "richtigen" Lager geht, die in solchen Schaltröllchen verbaut werden.
Zitat:
Zitat von sabine-g
Sondern ganz im Gegenteil vermutlich nur unter Laborbedingungen messbar (...)
Dass ein Effekt nur mit hohem Aufwand(*) messbar ist, bedeutet ja nicht, dass er nicht da ist.
Die klitzekleine Kleinigkeit, um die unser Erdentag auf das Jahr gerechnet zu lang ist, um glatt hinein zu passen, ist auch nur unter Laborbedingungen messbar. Trotzdem brauchen wir alle vier Jahre ein Schaltjahr, um das auszugleichen.
Ob dieses eine "Wättchen" die aufgerufenen Preise rechtfertigt, darf natürlich gerne jeder für sich entscheiden. Ich persönlich halte das - wie leider so oft bei Fahrradtechnik - für Besch***. Berufsbedingt kenne ich die Preise von Kugellagern;-)
Viele Grüße,
Chrisitan
(*) Freunde der gepflegten Messtechnik könnten Effekte dieser Größenordnung in Abwesenheit eines guten Messlabors auch mit ein paar hundert Messfahrten und anschließender statistischer Mittelung erfassen.
das stimmt überhaupt nicht, natürlich kannst du das messen, brauchst nur einen Wattmesser und eine flache Wendepunktstrecke, dazu solltest du in der Lage sein möglichst gleichmässig zu fahren, was für eine Langdistanz ohnehin sinnvoll ist.
Dann einige Wiederholungen fahren und die Werte vergleichen. Ein Aeropod oder wie die Dinger zur CdA-Messung heissen kann auch noch helfen, geht aber auch ohne.
Und vergleichbare Wind/Wetter, Verkehr und Positions-Verhältnisse…
Den Vorteil von 1-2 Watt verlässlich raus zu messen bei einem Grundrauschen, dass in der Regel höher ist , halte ich führ sagen wir mal sehr schwierig. Da musst du vermutlich schon EINIGE
Wobei der größte Anteil dieser Ersparnis vermutlich auf die "richtigen" Lager geht, die in solchen Schaltröllchen verbaut werden.
Ein kleines Lager, das sich nach einmaligem Anstupsen eine Minute lang dreht, ist in der Regel schlecht gedichtet.
Hier stellt sich mir die Frage, wie sich das Lager nach einigen Regenfahrten dreht? Vielleicht ist der beeindruckende Leichtlauf dieser Lage im Neuzustand vorhanden und lässt dann schnell nach?
Für das Budget von Keramiklagern kann ich ein Dutzend mal ein hochwertiges Standardröllchen austauschen, wenn ich wollte. Ich frage mich, ob ein dreckiges Keramiklager leichter dreht als ein nagelneues Dura Ace-Röllchen? Was sagen die Ingenieure zu diesem Gedanken?