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Alt 30.04.2021, 08:55   #7857
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Aber war das nicht schon immer so, dass es welche gab, die sich viel leisten konnte und andere, die sich wenig oder nichts leisten können? Warum sollte sich das jetzt ändern? Weil wir gerade leben?
Im Laufe der Jahrhunderte, besonders der letzten Jahrzehnte stieg der Anteil der Menschen, deren Wohlstand deutlich gestiegen ist, stetig an (weltweit). Den meisten heutigen Armen geht es weit besser, als den Wohlhabendsten vor 200 Jahren. Dabei geht es nicht mal primär um die verfügbare Geldsumme, Urlaub oder SUV-Fahren, sondern um Versorgungssicherheit (kein Hunger, ausreichend Kleidung, Arbeit, ...), Zugang zu Bildung, Kultur, Gesundheitsversorgung, Freiheit, über sein Leben zu bestimmen. All das wird möglich, weil eine finanzielle Grundlage dafür erwirtschaftet werden konnte. Gleichzeitig klagen viele, daß "die Schere" immer weiter auseinandergeht, weil der Abstand zwischen Reich und Arm monetär gemessen wächst. Jedoch in den o.g. Wohlstandskriterien ist der Unterschied zwischen Arm und Reich viel weniger schwerwiegend und wurde auch stetig kleiner. Wollen wir wirklich auch diese Unterschiede wieder vergrößern? Ist es ein wünschenswertes Ziel, oder unvermeidbar? Wenn letzteres, warum denn?
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ganz davon abgesehen wird das sowieso hauptsächlich folgende Generationen betreffen. Vielleicht empfinden sie die Entbehrungen sogar gar nicht so und nur wir tun das. Immerhin geht es um nichts weniger als die Rettung unseres Planeten. Für meine Großeltern und Eltern war ein bisschen Luxus das Maß der Dinge. Das kann sich ändern, wenn man mit allerlei Luxus geboren wurde.
Maßgeblich muß sein, was die jetzt lebenden Menschen betrifft. Die Generationen danach werden ihre eigenen Probleme suchen, finden und lösen. Wenn wir uns um die "Nachfolgenden Generationen" mehr Gedanken machen, als um die jetzt lebenden Menschen, führt es genauso zu nichts gutem, die die Jenseitsfixierung des frühmittelalterlichen Christentums (das Leben ist ein Jammertal...). Schlagworte wie "Rettung des Planeten" klingen für mich ähnlich überzeugend, wie die Bemühungen in den Jahren 990+, das unvermeidliche "Ende der Welt" und "Jüngste Gericht" im Jahre 1000 abzuwenden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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