Bei den Schrauben fangen alle an, durchzudrehen und irrsinnige Spezialteile einzubauen, die nimmer durch andere zu ersetzen sind. Krank.
Torx mit Innenpin ist dagegen mittlerweile halbwegs verbreitet, Sinn sehe ich darin bestenfalls als Diebstahlschutz, wobei das auch nix bringt, wenn man die Schraube nicht geklaut bekommt, sondern verliert.
Das mitm Abschleifen ist halb so wild, Schleifbock, passendes Werkzeug in die Schraube und dann beim Abschleifen drehn, zuletzt im 45°-Winkel anfasen.
Ob ne Scheibe unterm Kopf funktioniert, hängt davon ab, ob der Schraubenkopf evtl. im Kettenblatt versenkt ist. Wenn ja, dann kaum.
Die ganze Aktion ist so ne typische, wo die Wühlkiste mit Kettenblattschrauben und -distanzscheiben beim Händler um die Ecke Gold wert ist.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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