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Zitat von dr_big
Die Hochwasserlagen haben sich die letzten 20 Jahre in Deutschland verschoben. Früher waren durch großflächigen Regen die großen Flüsse betroffen, von Inn und Donau im Süden über Main, Rhein, Elbe im Norden. Heute hat sich das Wetter dahingehend verändert, dass es nicht mehr die großräumigen Niederschläge gibt, sondern lokal begrenzten Starkregen der die kleinen Flüsse extrem in die Höhe treibt. Bei kleineren Gewässern steigen die Pegel dadurch extrem schnell und bekommen auch noch starke Strömung. Zudem gibt es an kleineren Gewässern weniger Polder und oft engere Bebauung.
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So meisterhaft unsere Gesellschaft bei der Analyse des Klimawandels und seiner Folgen ist, so mangelhaft ist sie bisher bei den praktischen präventiven Massnahmen (betrifft nicht nur den Hochwasserschutz.) Für die Autobahnen kauft der Staat schnell die notwendigen Grundstücke, bei Rückhaltebecken und anderer Prävention tut er sich offensichtlich schwerer-
(In den Alpen kennt man das Problem mit den Bächen, die wegen Gewitter weiter oben sich unten dann sich sehr schnell in ein reissendes Gewässer verwandeln.)