Zitat:
Zitat von TriVet
Zu dem „et kütt wie ett kütt“ gehört doch auch ein „et hätt‘ noch immer jot jegange“ (Kölsch Fehler bitte ich zu entschuldigen)?!, ich wünsche es dir.
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Vielen Dank, "Et hätt noch immer jot jejange" wäre natürlich ein super Schlusswort
Zitat:
Zitat von Bleierpel
Zur Vollständigkeit, das Kölsche Grundgesetz im Überblick
§ 1 - Et es wie et es
§ 2 - Et kütt wie et kütt
§ 3 - Et hätt noch immer jot jejange
§ 4 - Wat fott es es fott
§ 5 - Nix bliev wie et wor
§ 6 - Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
§ 7 - Wat wellste maache
§ 8 - Mach et jot ävver nit ze off
§ 9 - Wat soll dä Quatsch?
§ 10 - Drinkste ene met?
§ 11 - Do laachste dech kapott
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Schöne, oft passende Sprüche
Nix bliev wie et wor
Ja, dem Wandel muss man sich anpassen. Sub 13 schon lange passe. Das Alter fordert auch seinen Tribut. Manchmal fühle ich mich wie die neuen jungen Klimaaktivisten. Ich scheine zu oft festzukleben und nicht vom Fleck zu kommen.
Diese Woche lief es aber endlich deutlich besser. Trotz (oder wegen?) 2 quasi Ruhetagen mit Mobility (im Alter bedeutet dies zu versuchen, sich schmerzfrei zu bewegen
) und Spazieren komme ich auf fast 400 km Rad, 14 km Laufen und 4 km Schwimmen. Das meiste davon erst ab Donnerstag.
Dabei habe ich viel probiert und getestet. Reines Lavendel brennt wie die Sau, beseitigt aber schnell und effektiv die Schmerzen eines, vom Neo aufgeriebenen, wunden Nacken.
Wo kommen meine Kreislaufprobleme im Wettkampf auf der Langdistanz her? Habe ich eine Chance dies abzustellen? Die Maurten Gels könnten überraschend helfen. Mein neues Race-Fit-Trikot trotz einer Nummer größer als empfohlen, hingegen leider nicht. Ich muss es mittlerweile lockerer haben, sonst fehlt mir die Luft zum Atmen. Ok, Spötter könnten behaupten, dass die tatsächliche Ursache mein tägliches Stück Kuchen wäre.
Eine zweite Radflasche ist jetzt auch am Wettkampfrad, um mich regelmässiger mit Energie zu versorgen. Aero war gestern, Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet, heute zählt Mut zur Lücke.
Schon ein bis zwei Kilometer mehr Wandern statt Laufen, würden sämtliche, durch bessere Aerodynamik auf dem Rad, eingesparten Zeitvorteile zunichte machen
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Wichtig ist letztlich überhaupt im Ziel anzukommen und deswegen eine ausreichende Lücke zum Besenwagen einzuhalten, der in Hamburg oder Roth mit 25 km/h unterwegs wäre. Aufrecht im Wind kostet leider enorm viel Kraft und Zeit. Das hatte ich total unterschätzt. Wat wellste maache. Viel Vorsprung bleibt mir da nicht.
Immerhin wirkt das Training. Die 38 km Roth-Kalvarienberg-Runde auf Rouvy klappte am Montag 18 Minuten (2,7 W/kg) schneller, die 150 km (Schnitt 22,3 km/h) im Jagsttal ebenso länger und weniger langsam als zuvor. Auf der Straße radelte ich leicht zurückhaltend einen 25,1er Schnitt auf 135 km, ohne danach schon wieder völlig platt zu sein.
Et es wie et es oder was wir daraus machen können
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