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Alt 04.05.2021, 11:07   #80
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.902
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Anstelle einer ehrlichen und freien Meinung eines kompetenten Autors lesen sie in vielen Fällen eine bezahlte Produktwerbung.
Wenn es nur so einfach wäre ...

In allen Gebieten, die nicht trivial sind, bedarf es m.E. einer gewissen Grundkompetenz um einen Autor einigermaßen zuverlässig als kompetent einschätzen zu können. Diese Grundkompetenz hat man oder man muss sie sich erwerben. Letzteres kann sehr aufwendig sein, man darf Zeit und Mühe nicht scheuen. Da manche Produkte für gewisse gesellschaftliche Gruppen nicht besonders teuer erscheinen, kauft man die halt, bevor man sich stundenlang z.B. mit Studien zur Ernährung auseinandersetzt und die nötige Kompetenz zur Beurteilung erwirbt. Wenn's nicht taugt, is auch nix hin.

Alternativ vertraut man einer Person einfach, weil man sie schon eine gewisse Zeit kennt und sie sich in ähnlichen Themen als kompetent herausgestellt hat oder das gar beruflich macht. Als ich früher auf der Suche nach Triathlon Trainingsplänen war, habe ich mich auch u.a. an deinen Empfehlungen orientiert, weil ich dich für kompetent hielt und halte was Triathlontraining angeht. Grund war neben deinen Erläuterungen auch deine eigene Performance auf der LD. Aus dem selben Grund habe ich mir auch Pläne von Dr. Zeller gekauft.

Oder man verwendet sowas wie "den gesunden Menschenverstand" oder "Menschenkenntnis" für die Beurteilung. Die Gefahr von Fehleinschätzungen oder kognitiven Verzerrungen ist bei einem solchen Ansatz ggf. halt nicht gering.

Möglicherweise stecken hinter manchen, scheinbar kompetenten Artikeln aber auch versteckte Notwendigkeiten, gewissen "hidden agendas", so dass die Meinungsäußerungen gar nicht so "frei" sind, wie sie scheinen? Wird nicht oft bei Faktenchecks geschaut, wer da wem das Wort redet? Cui bono? zu fragen is ja weithin sehr beliebt. Es könnte aber auch sein, dass der Autor gute Gründe für seine Meinung hat. An der Stelle beginnen wir halt wieder von vorne: bei der Beurteilung.

Sapere aude!
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