Zitat:
Zitat von NBer
Man kann es üben alle paar Armzüge mal einen Wasserball -Orientierungszug zu machen, ohne Tempo oder gar Rhythmus zu verlieren...
Ansonsten habe ich mich viel mit Geometrie orientiert.....wenn man immer dieselbe Atembewegung zur Seite ausführt und man geradeaus schwimmt, müssen weiter entfernte Objekte am Gewässerrand (markante Bäume, Häuser am Ufer, die Sonne(!) usw) immer an derselben Stelle im Blickfeld beim Atemzug sein. Verschiebt sich der Standpunkt der Objekte im Blickfeld, muss sich der Kurs geändert haben.
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Das sind auch meine beiden wesentlichen Punkte. Das erste geht zwar im Rhythmus, mich kostet es trotzdem meist Wassserlage, und ich brauche 1 -2 Züge, um wieder vernünftig zu liegen.
Die Orientierung an seitlichen Objekten am Ufer können helfen, aber sind nicht immer gut gegeben. Beim Fluß runterschwimmen ist der Abstand zum Ufer gut zur Seite zu schätzen; im See ist es auch o.k, solange es geradeaus geht. Wenn es aber ein Zickzack-Kurs mit 4 Bojen gibt, muß man immer neue Orientierungspunkte suchen - das ist im Wettkampfstress nicht immer einfach. Und an Mitschwimmern orientieren kann bös in die Irre führen...
Ich habe mir zusätzlich viel Mühe gegeben, wirklich geradeaus schwimmen zu lernen ohne rauszuschauen, also möglichst gleichmäßige Armzüge auf beiden Seiten, um keine "Banane" zu schwimmen. Seit ich mich darauf halbwegs verlassen kann, muß ich viel seltener die Richtung prüfen (zumindest solang es keine Querströmung gibt).