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Alt 24.06.2021, 08:22   #8
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Gehört Streiken nach Corona zum Ferienbeginn wenn die Welt nach Urlaub und mal ein bisschen Ausspannen lechzt eigentlich auch zum Programm der Attraktivitätssteigerung der Deutschen Bahn?
Der GDL waren die Kunden doch schon in der Vergangenheit egal. Die Fahrgäste sind lediglich ein willkommenes Druckmittel, um Druck auf den Arbeitgeber aufzubauen. Ja ich weiß, Streikrecht und so. Die GLD hat ihre Streiks allerdings in der Vergangenheit immer maximal kurz angekündigt, so dass die Fahrgäste kaum zeit hatten, sich darauf einzustellen. Das macht man aus meiner Sicht nur, um maximal Chaos zu stiften. In Städten wie München hat das auch gut funktioniert. Statt 30min mit der S-Bahn hat man dann eben 2h mit dem Auto zur Arbeit gebraucht.

Mal zu Hafus Thema, Radfahren.

Ich denke zwar, das 15km Fahrrad für viele zu lang sind, weil sie dafür eher 45-60min brauchen und nicht 30min wie ein gut trainierter Radfahrer. Allerdings bin ich der Meinung, das man gerade für kurze Strecken innerhalb der Stadt viele auf das Rad bringen könnte. Größtes Manko hier: das Radwegenetz.

Das Radwegenetz ist in den seltensten Fällen durchgehend und so angelegt, dass man gut und vor allem sicher fahren kann:

- Radwege hören an der Gemeindegrenze oder im Nirvana auf oder sind nicht weiter aufgebaut,
- Die Radwege bilden kein zusammenhängendes Netz, das durchgängig befahrbar ist,
- Häufig fehlen Überwege über Hauptverkehrsstraßen oder sind so angelegt, dass man größere Umwege fahren muss
- Radwege sind zu schmal, um diese mit Anhänger befahren zu können, v.a. bei Gegenverkehr
- ....

Die Liste lässt sich problemlos fortsetzen.

Wenn ich alleine unterwegs bin, ist das kein oder nur ein geringes Problem. Dann fahre ich auch, wenn auch ungern, auf viel befahrenen Straßen. Mit Kindern oder Fahrradanhänger sieht das schon anders aus und erfordert zum Teil eine sehr vorausschauende Planung, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Wer das ein paar mal mitgemacht hat, fährt selbst nicht mehr Rad und lässt auch seine Kinder aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren.

Ich lese zwar, dass vielerorts prestigeträchtige Radschnellwege geplant werden. Viel wichtiger ist es aber aus meiner Sicht, ein für die tägliche Nutzung gut ausgebautes Radwegenetz bereitzustellen. Hier fehlt es teilweise nur an wenigen Meter oder kleinen Änderungen, die vermutlich deutlich günstiger sind als ein Radschnellweg.

M.
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