Der pädagogische Ansatz, Kinder mit dem Thema zu konfrontieren, dass zum Fleischkonsum untrennbar auch das Töten von Nutztieren dazu gehört, ist von der Zielsetzung her zweifellos ehrenwert, aber die konkrete Umsetzung (so wie sie in dem Artikel beschrieben ist) und vor allem auch den gewählten Ort für die Vorführung halte ich für mangelhaft.
Wenn einem hier der Praxisbezug wichtig ist, dann hätte die Schlachtung an dem Ort stattfinden sollen, wo sie sonst auch passiert und der Lehrer hätte eben eine entsprechende Exkursion organisieren sollen.
Der Tötungsakt auf Schulgelände, in einem für einen solchen Vorgang komplett "künstlichen" Ambiente, ist in meinen Augen deplaziert. Aber nachdem ich nicht direkt dabei war, ist es natürlich schwer, sich ein abschließendes Bild zu machen, wenn man nur zwischen den Zeilen der Beschreibung dritter lesen kann.
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