Zitat:
Zitat von Helmut S
Wir wissen z.B., dass es einen erheblichen Unterschied (je nach Studie bis Faktor 10) im Energiemehrverbrauch macht, ob das zusätzliche Kilogramm an der Hüfte (so wie die Speckröllchen von KB) oder (im untersuchten Extrem) an den Schuhen ist. An der Hüfte hat das 1kg nur einen sehr geringen Einfluss. Ggf. kann dieser Nachteil durch einen Aspekt des Komplexbegriffes Ausdauer auf der LD kompensiert werden. Z.B. Wenn KB eine bessere Laufökonomie hätte als ein anderer, um ein kg leichter Athlet.
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Offensichtlich hat er seine Extrapfunde nicht an den Schuhen.
Zu den anderen Punkten: Hier scheint mir eine möglicherweise überlegene Laufökonomie Dein stärkstes Argument zu sein. Mir scheint aber, dass wir über die Laufökonomie von Blummenfelt im Vergleich zu anderen Weltklasse-Langstrecklern nichts wissen. Vielleicht übertrifft er hier die anderen Spitzenleute so weit, dass er sich ein paar Extrakilos leisten kann. Mir soll’s recht sein.
Allerdings drückt die Laufökonomie aus, wie viel Sauerstoff jemand benötigt, um ein bestimmtes Tempo zu laufen. Deine These wäre also, dass der dickste Mann im Feld weniger Sauerstoff benötigt, um ein bestimmtes Lauftempo zu halten, als die anderen Spitzenläufer. Im Vergleich zu Patrick Lange wären das 10kg mehr, aber Blummenfelt würde trotzdem weniger Sauerstoff verbrauchen.
Mag sein, aber für mich klingt das nicht plausibel.