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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Aggression und Angriffe ggü. Radfahrern
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Alt 25.11.2022, 10:25   #400
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Es wurde geschrieben, daß Traktoren und eben auch s Radfahrer auf engerer Straße auch mal an den Rand fahren könnten, um Autos überholen zu lassen.
Später wird in einer derartigen Situation die Fahrt auf dem Fahrrad (und wohl auch die des Treckers) als "Behinderung" deklariert.
Ich wehre mich einfach dagegen, die Fahrt mit langsameren Fahrzeugen als Behinderung zu bezeichnen. Wenn der Grund der Fahrt gleichwertig ist (also z.B. reines Freizeitvergnügen) dann sehe ich eben keinen Grund dafür, an den Rand zu fahren, um schnellerem Verkehr Platz zu machen!
Bitte doch nicht wieder alles in einen Topf werfen. ich habe doch oben ausführlich erklärt, wie ich es meine. Ich habe nicht geschrieben, dass Radfahrer grundsätzlich allen, die es eiliger haben, Platz machen sollen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass Radfahrer grundsätzlich eine Behinderung für andere Verkehrsteilnehmer sind.

Ich habe lediglich dafür plädiert, dass sich alle Verkehrsteilnehmer rücksichtsvoll im Straßenverkehr bewegen sollen und jeder darauf achtet, ob sein Verhalten andere beeinträchtigt. Ich habe nicht gefordert, dass Radfahrer ständig ihre Fahrt unterbrechen sollen, damit der restliche Verkehr fließen kann. Aber ich kann auch von Radfahrer erwarten, dass sie mit derselben Umsicht unterwegs sind, die sie von motorisierten Verkehrsteilnehmern erwarten.

Ich kann natürlich auch als Radfahrer immer auf mein Recht pochen. Die Frage ist aber, ob es im Sinne des friedlichen miteinander immer sinnvoll ist, wenn z.B. zwei Radfahrer auf ihr Recht pochen, nebeneinander fahren zu dürfen, während sich hinter ihnen eine immer länger werdende Schlange anderer Fahrzeuge sammelt, oder ob es den Radfahrern nicht z.B. zuzumuten wäre, kurzzeitig hintereinander zu fahren, wenn dadurch den Autos das Überholen ermöglicht wird.

Alles eine Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme. Ich bin z.B. auch schon mit ausreichendem Abstand bergauf in Schrittgeschwindigkeit hinter einem Radfahrer hergezuckelt und hätte das auch die nächsten Kilometer so gemacht, habe mich dann aber gefreut, als er zwischen zwei parkenden Autos kurz eingeschert ist und mir mit einer Handbewegung signalisiert hat, dass ich ihn überholen soll. Er musste nicht anhalten, da die Lücke groß genug war, ich konnte ihn aber überholen. Hätte er nicht machen müssen, hat aber die Situation für beide gut gelöst.

Wie gesagt, nur ein Beispiel und bitte nicht wieder darauf festnageln. Ich weiß natürlich, dass es genug Situationen gibt, in denen es eine keine für alle zufriedenstellend Lösung gibt. Andererseits gibt es aber sicher auch genug Situationen, in welchen man Konflikte umgehen kann.

Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Im Berufsverkehr wäre ich sogar ein strenger Verfechter davon dem Radfahrverkehr an Ampeln und Kreuzungen grundsätzlich Vorrang einzuräumen. Schon alleine aus Klimagesichtspunkten.
Ist auf meinem Arbeitsweg an vielen Ampeln schon der Fall. Ob es wirklich hilft, kann ich nicht sagen. Da ich mit dem Crossrad in den 30-Zonen gut mitfahren kann, gibt es sollten Problem und auch sonst hatte ich bislang wenig Konflikte mit Autofahrern, denen ich geg. zu langsam war.

M.
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