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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - der große TS 2018 Ziel erreicht oder auch nicht Thread
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Alt 03.01.2019, 14:10   #40
Steppison
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.05.2008
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 1.294
Ist immer mal ganz gut zu reflektieren. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit 2018, aber es gibt auch ein zwei kleine Abers.

Gestartet bin ich mit (für mich) intensivem Radfahren im November 17 und dann gut über den Winter mit einer ansprechenden Zeit bei unserem lokalen 100km Rennen Ende April. Der HM Anfang April war ein kleines Desaster da es viel zu warm (um 20°C) und ich irgendwie nicht bereit war. Zum Glück habe ich meine Bestzeit um 30s verpasst, sodass Ende 2019 ein neuer guter Anlauf in Planung ist. Dann ordentlich nach Plan bis Ende Mai trainiert und in Hannover meine zweite Mitteldistanz (1. MD war 2011) halbwegs gefinisht. Da ich wegen hohem Blutzucker auf der zweiten Hälfte des Rads nix mehr essen konnte, war im letzten Drittel des Laufens der Ofen so richtig aus und der HM knapp über 2h. Danach hatte ich keinen weiteren Plan und bin dann ins Loch gefallen. Ich konnte mich zwar im Juli wieder fangen und noch sehr solide Wettkämpfe mit PBs einfahren, aber irgendwie war die Luft schon am Anfang raus. Mitte September 18 das Laufen eingestellt und erst Ende Oktober wieder aufs Rad und kurz danach auf die Rolle gehüpft. Mitte Dezember dann bei einer Leistungsdiagnostik auf dem Laufband gewesen und viel neue mentale Kraft geschöpft.

So werde ich dann kommendes Jahr vergleichbar viel Rad fahren (ca. 6.000 km), aber regelmäßiger Laufen (anstatt 760 km dann ca. 1.200 km) und wirklich regelmäßig Schwimmen (anstatt 58 km dann xxx km). Mal schauen wie regelmäßig ich es in die Schwimmhalle schaffe.

Meine Frau war jedenfalls im Sommer sehr zufrieden mit mir, da ich eben nicht mehr so intensiv trainiert habe! Daher musste ich auch geloben, regelmäßig früh (vor 07:00) ins Büro zu verschwinden, damit ich dann auch Nachmittags Training absolviere und nicht eben meist nur Abends. Das kollidiert dann eben mit den müde werdenden Kindern. Die langen Koppeleinheiten, auf die ich mich auch schon freue, werden dann eben auch morgens und nicht erst nach dem Frühstück starten müssen. Ohne Kompromisse geht nix, aber das macht es auch spannend. Und ich mache das auch nur für meinen Anspruch und dass ich eben nicht wie viele um mich rum immer fetter werde, sondern dass ich auch weiterhin halbwegs gesund bleibe und viel Abwechslung habe. Und mit einem formulierten Ziel (Wettkampf) lässt es sich auch leichter trainieren.
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"Lernen durch Schmerz"
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