Zitat:
Zitat von Hafu
Ich habe mich schon Anfang Januar über das starre Vorgehen Deutschlands mit dem Zurückhalten einer impfdosis für die zweite Impfung gewundert und mir gewünscht, wir würden uns von UK einiges abschauen, da IMHO schon damals erkennbar war, dass das dort praktizierte Vorgehen mit deutlichem Verzögern der Zweitimpfung Sinn macht.
Ich frage mich, wie die Beratungs- und Entscheidungsprozesse im Gesundheitsministerium aussehen und welche Experten dort Gehör finden. Die Stiko sollte in dieser Pandemie nicht die einzige Instanz sein, die sich hier einbringt, denn wie man mit Impfungen bei hochgradig begrenzter Impfstoffverfügbarkeit umgeht um einen maximalen gesellschaftlichen Nutzen zu erzielen ist v.a, eine epidemiologische Fragestellung.
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Vor allem epidemiologisch, aber nicht nur.... in diese Entscheidungsprozesse sollten andere Wissenschaftsbereiche (zB Soziologie, Psychologie) einbezogen werden.
Die Pandemie ist leider ungeheuer vielschichtig. Meines Erachtes nach (aber ich bin kein Medizinier, korrigiert micht bitte!) hilft es nicht nur, die vulnerablen Bevölkerungsteile zu schützen, wenn der Rest der Impfwilligen mit den Maßnahmen nicht d'accord geht.