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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Saisonhöhepunkt im Coronajahr - wie oder was war es bei euch?
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Alt 07.12.2020, 10:34   #53
flachy
Szenekenner
 
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Registriert seit: 02.08.2007
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Beiträge: 2.890
Aloha,

ich bin mir sicher, dass ich in 5 Jahren wehmütig auf das Jahr 2020 zurück blicken werde - das Jahr, in dem meine Familie mit zwei Teenagern richtig zusammengerückt ist und eine endgeile Zeit zusammen hatte!

Sportlich sollte es natürlich ein Raketenjahr werden!!!
Slot in Hamburg, nach Platz 5&4 endlich Podium in Kona.
Das diese megaambitionierten "Milestones" im laufenden Kalenderjahr unrealistisch sind, wurde mir mit der Langzeitschliessung der Bäder im Winter klar.
Aufgeschoben ist natürlich nicht aufgehoben

Also haben wir uns kleinere Herausforderungen gesetzt - eine "Best of Three" Liegestützbattle gegen den lokalen Judoclub. Am Ende wurden es vier "Kampftage", da wir zum Schluß "gemeinsam" die 100.000 Liegestütze innerhalb der 12 Stunden knacken wollten.
Danach kam ab April die Challenge "Triathleten VS. Kampfkarpfen" - ab 13 Grad Wassertemperatur ging es mit einem harten Kern von 8-10 meiner Buddies fast täglich in die umliegenden Steinbrüche. Der ultraharte Kern ferngesteuerter Bekloppter will dass bis zur Saison 2021 weiter durchziehen und ist bis heute dabei geblieben...
Die waren gestern bei 3 Grad Wassertemperatur erst wieder am Kraulen.

Mit der 15 Kilometer-Wohnort-Radius-Auflage starteten wir zur "Commerau-Battle" - 10 Kilometer von unserem Ort hatte ich eine verkehrsfreie 7700 Meterrunde mit bestem Asphalt gefunden, auf der wir dann über Wochen ein teaminternes Einzelzeitfahren starteten. Manchmal bin ich diese Schleife allein bis zu siebenmal nacheinander mit jeweils 2 Minuten lockeerer Tretpause geballert, kam aber nicht einmal in die Nähe der Zeit unseres Teambesten.
Der Rekord steht dort jetzt seit Sommer '20 bei knapp 50 km/h für eine Runde (sollte auch auf STRAVA für Interessierte auffindbar sein).

Animiert durch Hinkebein Sanders starteten wir im September dann unsere 5000 Meterchallenge - wöchentlich trafen wir uns abends oder ganz früh - meist 6-10 Athleten - zwei bis dreimal zum gemeinsamen Bahntraining und alle 5 Wochen folgte ein 5km-Testrun.
Leider mußten wir diese liebgewordene Serie vor dem Finale abbrechen, da die Auflagen des zweiten Lockdown's ein gemeinsames Stadiontraining nicht mehr zulassen.
Wir sind im Standby und "Will be back", sobald wir gemeinsam die Pandemie besiegt haben werden, denn auch hier gilt - wenn's einfach wäre, wo soll da der Reiz sein?!

Und gestern habe ich mit der Übertragung aus Daytona megamäßig Motivation für den anstehenden "Schei**winter" getankt und aktuell ist es mir schnurzpiepe, ob es 2021 große Rennen geben wird - irgendein Quatsch, unseren Athletenlifestyle zu zelebrieren, fällt uns ja sowieso ein.

Don't stop training& stay strong!
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