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Zitat von Klugschnacker
Ich halte normale Schnürsenkel mit flachem Querschnitt für ausoptimiert. Sie sind an einem Laufschuh nicht zu verbessern. Es gab bereits vor Jahrzehnten Laufschuhe mit solchen Verschlüssen (Puma), aber man kehrte zum Schnürsenkel zurück.
Teure Boa-Verschlüsse an einem Laufschuh haben für mich einen Nutzen wie ein USB-Anschluss an einem Suppenteller. Mir scheint der Boa-Verschluss eher der Absicht geschuldet, möglichst technisch rüberzukommen.
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Man wird sehen, ob die Variante am Markt besteht oder nicht. Ich hab mir gestern noch den NB1500 bestellt und werde mich selbst überzeugen, ob das was taugt und ob es für mich passt (...da hab ich schon mehr Geld für dümmere Experimente investiert).
Wäre nicht die erste Technologie, die mehrere Anläufe benötigt und nicht die erste, die wieder in der Versenkung verschwindet.
Was war/ist falsch an der Ratsche bei Radschuhen - oder bei Klettverschlüssen? Klettverschlüsse sind super und würden auch bei Laufschuhen funktionieren - haben nur schlechtes Image, weil wir alle mal stolz waren, als wir das Schuhebinden endlich beherrscht hatten und im Kindergarten nicht mehr zu den Klett-Losern gehörten
Und wer in den 90ern Puma-Disk hatte, war ein Hero am Schulhof
Wer keine besondere Ansprüche an die Schnürung hat, für den kann das doch eine Alternative sein, die durchaus auch Vorteile hat - "Jedem Tierchen sein Plaisierchen"
Ich zum Beispiel bin da unempfindlich und bevorzuge "gleichmäßigen Druck". Außerdem stören mich herumbaumelnde Schnürsenkel, weshalb ich sie immer unter der Schnürung versorge - das nervt. Das geht mit BOA Schneller.
Ein wesentlicher Kostenfaktor werden die BOA Verschlüsse nicht sein - die Preise bei Laufschuhen, welche für 3-5€ Produktionskosten in Asien zusammengeklebt werden, sind ohnehin reine Fantasie und den NB1500 habe ich gestern für 84€ 'geschossen'.
Meine Suppenteller haben übrigens WLAN