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Alt 24.12.2021, 18:21   #4987
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.720
Hallo! in der heissen Phase des Jahres...!
I generally treat the holiday season like a cyclocross race: keep my head down, try not to crash and pretend it is not happening.
Soweit das jährlich wiederholte Zitat von BSNYC, auch wenns zutrifft, ein wenig Normalität schaffe ich durch Ablenkung...: Skifahrn.




Yippiehjayeah!
Letzte Woche trotz gecanceltem Stubaital noch ein paar Tage im Ötztal verbracht, glorios!
Nu hab ich mir extra Winterreifen und Schneeketten geleistet fürn Bus, der scheint sich derweil dafür eher nicht so zu interessieren und lehnts wohl ab, überhaupt in ne Ecke geführt zu werden, wo man das Zeug brauchen kann.
Donnerstag Anreise, dacht an sich, ich geh mir mal wieder den Stuibenfall-Klettersteig noch angucken unterwegs und was ich da im Winter so ausrichten kann, sitz dann irgendwann endlich im Auto, guck auf die Uhr und denk mir so: f**k, das wird nix mehr. Bei weitem nicht.
Damit ich an dem Tag überhaupt noch was gebacken krieg, denk ich mir aus, in Kempten vorbeizufahrn und ein Paar Schuhe dort zum Besohlen abzugeben.
Iss eh kein Umweg, finster wirds so oder so bis ichs Ziel erreich und mit Glück krieg ich die Treteimer bis Ende Januar zurück, wenn ichse zum Eisklettern brauch.
Als ich dann aber wieder ins Auto steig, nachdem ich die Puschen losgeworden bin, rappelt das, dass ich Angst hab, der Motor fliegt gleich auseinander.
Irgendwo im Riementrieb. Nachschau ergibt, dass die Lenkhelfpumpe Spiel zu haben scheint. Was tun? Ich hab die für alle obligatorischen Tests dabei unds wär natürlich knorke, wenn nicht ausgerechnet ich nicht ankommen würde.
Hin und her überlegt, volles Risiko. Ins Auto, Musik laut, ab dafür.
Als ich kurz vor Sieben den Motor in Zwieselstein abstelle, hört sich alles normal an.
Das Spiel ist auch nicht mehr geworden, vielleicht der richtige Schachzug?

Freitag, Obergurgl.




Es ist generell unfassbar, was die hier auf die Beine stellen.
Weniger euphorisch könnte man klagen, wie sehr die hier alles verschandeln für den Tourismus. Aber wie lautet einer der Slogans, den sie einem um die Ohren hauen: "Die Berge wären nichts ohne Sie!".
Na gut, wenn das so ist?!
Phantastische Aussichten gibts eh allenthalben.




Die Frage ist halt immer nur, wie man an die drankommt wenn man und all die anderen nicht da wären und dafür alles erschlossen wurde, bis der Sau graust.

War der Freitag noch Freizeit, gabs abends das grosse Treffen mitm Rest der Crew, die zusammen das Wochenende verbringen würde.
An sich war die Ansage Gelände-/Variantenfahren, wenngleich sich der grösste Teil des Programms auf der Piste abspielte.
Vielleicht nicht so schlecht. Unser Oberguru meinte, der üble Bruchharsch sei auf der Schwierigkeitsskala wohl bei 9 von 10, das mag trösten, aber dennoch gibts welche, die habens halt drauf




und andere eben nicht.




Ich hab das Wochenende mit nur einer Bodenprobe geschafft, keine Ahnung, ob nun die fast neuen Ski mein Können so verbessert haben.
Der Verdacht ist da, widersprochen zwar von Leuten, die es wissen müssten, hier kommt aber halt der nächste Verdacht auf Bauchpinselei ins Spiel.
Naja. Ich habs vor n paar Tagen ja erwähnt, dass alles positiver aussieht, solange keine der Nasen von der Bergwacht in der Nähe sind.


Hier die kümmerlichen Überreste des Ötztaler Gletschers, die Spiegelungen kommen durch die (transparente, natürlich) Verkleidung des Förderbandes, auf dem man dran vorbeigeschoben wird.

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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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