Zitat:
Zitat von Flow
Wie sollte man dort (auch nur theoretisch) hinkommen können ? Seiner oder deiner Meinung nach ...
Grüße ...
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Michael Jäger argumentiert im Artikel damit, dass aufgrund der Digitalisierung immer weniger menschliche Arbeitskraft notwendig sei, um für die Menschheit die lebensnotwendigen Güter zu schaffen, insofern mehr Freizeit und mehr Möglichkeiten zur Weckung immaterieller Bedürfnisse entstehen. Ausserdem erhöht sich der Anteil der geistigen Arbeit bei der Herstellung von Waren im Verhältnis zur körperlichen immer mehr, damit auch diese Art von Bedürfnissen, würde ich hinzufügen.
Eine Möglichkeit wäre nach meiner persönlichen Ansicht, das Bildungswesen grundlegend anders zu gestalten, so dass die Kinder / Jugendlichen mit intrinsischer Motivierung und Interesse in kleinen Gruppen lernen und nicht das Erzielen von guten Noten, Konkurrenz und Selektion im Vordergrund stehen. Das Äquivalent für die Noten stellt später der Lohn dar. Auf diese Weise wird durch das vorhandene Bildungssystem schon im Schulalter ein instrumentelles Verhältnis zum Lernen für die spätere Arbeit, sowie Konkurrenz- und Statusverhalten eingübt, was Keksi2012 mit " Ich arbeite hart, ich hab mir das verdient" beschrieb.