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Thema: Corona Virus
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Alt 16.04.2021, 14:56   #22390
Nepumuk
Szenekenner
 
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Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 2.533
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Und ich habe die (vermutlich naive) Erwartung, nein, ich verlange, daß gerade die, die "follow the science" rufen, sich dessen bewußt sind, und die höchst gravierende Einschnitte in Leben und Freiheit von Millionen Menschen als "Alternativlos" darstellen, dies nur auf Grund von wirklich sicheren Zusammenhängen tun.
Mit "höchst gravierenden Einschnitten" meist du wahrscheinlich, dass du statt eines Diesels zukünftig ein eAutos sollst, oder?

Es ist ja keineswegs so, dass wir heute in völliger Freiheit leben. Wir leben in einer begrenzten Freiheit, die uns durch unsere Gesetze gegeben werden. Diese Gesetze basieren häufig noch nicht mal auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern sind schlicht gesellschaftliche Vereinbarung. So darf ich meinem Nachbarn keinen Spaten auf den Kopf hauen, egal wie doof der ist. Welchen "wirklich sicheren" Zusammenhang gibt es denn dafür? Keinen, ist völlig willkürlich, wird aber trotzdem von den meisten Menschen akzeptiert.

Nun geht es darum, dieses bestehende Regelwerk auf Basis ausreichend sicherer wissenschaftlicher Erkenntnisse (z.B. zum Klimawandel oder zur Pandemie) so anzupassen, dass wir weder unsere Lebensgrundlage zerstören, noch unsere Gesundheit ruinieren. Das soll wegen der angeblich so großen Freiheit nicht gehen, weil die Erkenntnisse nicht sicher genug sind? Das scheint mir überhaupt nicht einleuchtend. Daher rufe iche: "Follow the science" und ergänze, aber natürlich nicht blind.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Warum meine oben beschriebene Erwartung mehr Manipuliert, als die Kriminalisierung und Diskreditierung abweichender Meinungen (Beispiel Drostens pauschale "Pseudowissenschaftler"-Ablehnung andersdenkender Kollegen), erschließt sich mir nicht. Was ich erwarte, ist von der Wissenschaft sehr wohl leistbar, darum gibt es ja bereits so viel Arbeiten zu den verschiedenen Aspekten. Es geht nicht um die Wissenschaft, sondern um die politische Nutzung der vorliegenden wissenschaftlicher Information.
Da stimmt schon. Allerdings benötigen abweichende Meinung eben auch besonders starker Argumente. Das wird gerne unterschlagen. Wenn 100 Studien von verschiedenen Wissenschaftlern zum selben Schluss kommen und 1 Studie eines "Abweichlers" zu gegenteiligen Schluss kommt. Dann ist das eben kein wissenschaftliches Patt, wie das so oft dargestellt wird. Der 1 muss dann eben auch viel stärkere Argumente bringen, um die Mehrheitsmeinung zu widerlegen.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten