3. Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung zu COVID-19
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Notwendige Maßnahmen
Das hochdynamische Infektionsgeschehen erfordert aktuell eine Beibehaltung und strikte Umsetzung der bisherigen Maßnahmen. Wenn in Folge eines weiteren Anstiegs der Inzidenzen kritische Marken, wie z.B. eine zu hohe Hospitalisierungsrate, erreicht werden, können weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle zukünftig notwendig werden. Diese sollten daher jetzt so vorbereitet werden, dass sie ohne Verzögerung umgesetzt werden können. Die Bevölkerung muss auf die potentiellen Gefahren sowohl für die Belastung der KRITIS aber auch auf die individuelle Gefahr, die von einer Omikron-Infektion ausgehen kann, weiter hingewiesen werden.
Sowohl Kontaktbeschränkungen als auch Boosterimpfungen sind notwendig, um die Dynamik der aktuellen Omikron-Welle zu bremsen und das Gesundheitssystem und die KRITIS zu schützen. Deshalb ist auf eine Intensivierung der Booster-Impfkampagne Wert zu legen. Mit Zunahme der Grundimmunität in der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2-Infektionen und Abnahme der Neuinfektionszahlen und Hospitalisierungsinzidenzen sollten die Kontaktbeschränkungen wieder stufenweise zurückgefahren werden. Langfristig ist es dringend erforderlich, die verbliebenen Immunitätslücken in der Gesellschaft durch Impfungen zu schließen, da ansonsten zyklisch mit erneuten starken Infektions- und Erkrankungswellen zu rechnen ist."
Ich verstehe nicht, warum man erst auf absehbar kommende katastrophale Zustände warten will, um dann Verschärfungen einzuleiten, die dann mit Verzögerung wirken..
Zumindest sollte m.E. sofort überall, wo es sinnvoll geht, FFP2 vorgeschrieben werden. Z.B. in NRW ist das derzeit nicht der Fall.
Aber, dass es ab jetzt ein Expert
Innenrat ist, ist ja auch schon mal ein Fortschritt.
(Meine ich ernst - auch wenn mir andere Fortschritte wichtiger wären.)