ich hab' ab meinem zweiten Triathlon die Schuhe auf dem Rad angezogen.
Und das natürlich auch konsequent vorher mit Stoppuhr geübt. Man kann nur das im Wettkampf praktizieren, was man vom Training her gewöhnt ist.
Barfuß aufsteigen und erstmal einige Kilometer auf den Schuhe fahrend losfahren ist nunr wirklich keine motorisch anspruchsvolle Geschichte.
Die grotesken Schuhanziehszenen, die man als Zuschauer nach T1 immer zu sehen bekommt, rühren daher, dass viele Athleten meinen, sie müssten bei Schrittgeschwindigkeit direkt nach dem Aufstehen die eingeklickten Radschuhe anziehen und das führt natürlich zu Schlangenlinienfahren und GEfährdung anderer Athleten.
Man muss ewrstmal seine "Reisegeschwindigkeit" von deutlich über 30km/h erreichen und erst dann, vorzugsweise auf einer kleinen Abfahrt (in Roth z.B. wenn es runter zur Schleuse Haimpfarrich geht) kann man ohne Hektik und in aller Ruhe in die Radschuhe schlüpfen.
Und die Klettverschlüsse muss man auch nicht sofort schließen, sondern das kann man auch einige kilometer später bei einer kurzen Rollphase erledigen.
Im Rahmen einen langen Radausfahrt von ein paar Stunden, kann man ohne weiteres 50mal oder häufiger (ohne abzusteigen oder anzuhalten) seine Radschuhe ausziehen, wieder hineinschlüpfen, wieder ausziehen usw. bis das automatisiert ist. Das kostet nichtmal irgendwelche zusätzliche Trainingszeit.
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