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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schwimmtraining ja/nein und soziale Fragen zwischen Arm und Reich
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Alt 25.01.2021, 17:03   #97
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
Du kannst das als Neid abtun oder man beschäftigt sich damit, ob dieses Geld für goldene Wasserhähne besser aufgehoben ist als durch Umverteilung von oben nach unten.
Rein volkswirtschaftlich gedacht - glauben wir wirklich so sehr an den Fetisch des heiligen Marktes, dass wir der Meinung sind 330 Mrd in Hand von 10 Menschen wird zielgerichteter eingesetzt als bspw jedem US Amerikaner 1000 Dollar in die Hand zu drücken?
Nun, ich glaube tatsächlich nicht, daß das Geld nur für vergoldete Wasserhähne ausgegeben wird (wobei daran zumindest noch ein Handwerker verdient) Und ich bin mir relativ sicher, daß 1000 Dollar jedem auf die Hand der Mehrheit praktisch keinen Gewinn an Lebensqualität bringt, wogegen bereits nur ein Bruchteil der Milliarden z.B. in Krebsforschung oder Impfstoff-Entwicklung, oder auch eine sonstige Fabrikgründung investiert vielen Menschen etwas nützt. Wenn dabei eine Yacht oder eine Villa mehr abfällt - ist mir herzlich egal.
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
der Vorwurf, dass es bei dem Gedanken an die scheere zwischen arm und reich in der Welt (die durch das brennglas Corona immer weiter aufgeht und zu immer gravierenderen Konsequenzen- Siehe Bildung in D - führt) nur um Neid geht zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont.
Gerade das Thema Bildung in D wird nicht durch das Vermögen der Superreichen ausgebremst, dafür sorgen die Verantwortlichen im System durch falschen Einsatz der vorhandenen Mittel schon alleine. Und Corona bzw. die überzogenen Maßnahmen bewirken weltweit enorme Schäden - aber nicht weil Jeff Bezos reicher wurde, sondern z.B. weil demnächst x Fabriken in Bangladesh schließen dürften, weil hier viele Klamottenhändler dicht machen werden. Gleichzeitigkeit ist kein ursächlicher Zusammenhang. Übrigens, wenn z.B. alle prozentual gleiche Lohnerhöhung bekommen (üblich bei Tarifverhandlungen), wächst die Schere auch schon, weil wer mehr Gehalt hatte, bekommt auch mehr dazu - ist es dann auch schon verwerflich? Was ist wichtiger: ob einer das hat, was er braucht, oder ob er im Vergleich mit x, y oder z zunehmend mehr oder weniger hat?
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