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Alt 11.09.2017, 22:59   #9
benny.ben.jona
Szenekenner
 
Registriert seit: 06.07.2014
Beiträge: 124
Hallo Zusammen,

ich bin ebenfalls gestartet. Vorneweg: Es war mein bisher erst 6. Triathlon (bisher Werbellinsee-Triathlon, Berlin Triathlon und sehr kleiner Wald- und Wiesentriathlon), ich habe also nur geringe Vergleichsmöglichkeiten. Dieses Mal meine Premiere auf der Olympischen Distanz.

Die Anfahrt geht super bequem mit der S-Bahn aus Berlin. Vor Beginn war dann erst mal Anstehen (für die Tageslizenz), Anstehen (für die Startunterlagen) und nochmals Anstehen (für den Bike Check-In) angesagt. Da kam schon einiges an Zeit zusammen. Hätte man vielleicht etwas besser organisieren können. Ich war 1,5 h vor dem Start vor Ort, nach Einrichten der Wechselzone und Umziehen war es dann auf einmal schon 09:40 Uhr und Zeit für die WK-Besprechung. Leider keine Zeit mehr zum Warmmachen. Die Wechselzone fand ich sehr eng und die Räder standen dicht zusammen. War ärgerlich, da mehr Platz zur Verfügung gestanden hätte.

Das Wasser war ziemlich kalt (im Uferbereich wohl sogar nur gemessene 17,X Grad, weiter draußen 19,X). Der ein oder andere Starter ohne Neo hat wohl wegen Unterkühlung aufgegeben. Auf dem Grund lagen ein paar Stöcker und am Beginn schwamm teilweise etwas Kraut auf der Wasseroberfläche, hat mich aber wenig gestört.

Die Wechselzone war übersichtlich und es waren auch genügend Helfer dort, die einem immer den richtigen Weg gezeigt haben

Die Radstrecke hatte ein paar Nachteile. Zum einigen gab es viele Kurven, die jedoch immer ausgeschildert war. Dann gab es Passagen mit Überholverbot, wobei ich diese auf der Strecke jedoch kein Einziges bemerkt habe. Deshalb war ich manchmal unsicher, ob nun gerade Überholverbot war oder nicht und habe im Zweifel lieber nicht überholt. Am Anfang waren teilweise auch Autos auf der Strecke. Diese sind zwar sehr rücksichtsvoll gefahren, aber blöd war es trotzdem.
Die Strecke hatte auch einige schwierige Passagen, wie welligen Asphalt (Wurzeln), Rollsplitt, oder eine alte Holzbrücke mit Rillen, diese kamen teilweise auch ohne Vorwarnung (oder ich habe die Warnung nicht bemerkt).

Besonders aufgefallen ist mir, dass während der gesamten Zeit nicht ein Einiges mal ein Kampfrichter auf einem Motorrad in meiner Nähe war. Und das, obwohl die Starter der Mitteldistanz ebenfalls auf der Strecke waren. Gefahren wurde jedoch sehr fair, auf jeden Fall deutlich fairer, als bei den wenigen anderen Veranstaltungen, an denen ich bisher teilgenommen habe.

Die Laufstrecke war, wie die Radstrecke, überwiegend flach und somit schnell

Die Verpflegung danach war sehr abwechslungsreich und lecker.

Ein dicker Negativpunkt ist das absolut hässliche Finisher Shirt, in einer furchtbaren Grün-Gelb-Blau-Kombination (sowie den Beutel und sogar das Medaillenband). Da würde ich es bevorzugen 5 Euro weniger zu bezahlen und auf das Shirt zu verzichten. Hab eh schon genug im Schrank.

Mein Fazit fällt insgesamt aber positiv aus. Es war nicht zu merken, dass es eine Premierenveranstaltung war. Ich würde bzw. werde wieder teilnehmen.
benny.ben.jona ist offline   Mit Zitat antworten