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Alt 08.01.2022, 11:28   #26
svmechow
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Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Aber unabhängig davon, ob es einen besonderen Nutzen hat, ist für manche Menschen morgens Früh der einzige Zeitpunkt, an dem das Training unterzubringen ist. So war das bei mir damals zumindest. Ich finde daher nicht nur die Frage, ob es was bringt, sondern auch die, ob es schadet, schon wichtig.
Also. Ich bin LD-Triathletin Frauenärztin und verfolge diese Debatte um das zyklusgesteuerte Training zu gleichen Teilen interessiert, amüsiert und genervt. Die Videos von Laura Philipp fand ich ganz niedlich, aber ihre Sockenkollektion gefällt mir besser. Die hormonellen Abläufe sind da richtig beschrieben, dennoch ist merklich, dass sie da nicht als Fachfrau spricht. Aber fair enough, vielleicht macht es genau das auch so ansprechend und leichtverdaulich.
Der Menstruationszyklus mit all seinen hormonellen und sowohl physiologischen als auch potentiell emotionalen Veränderungen ist sicher eine hochkomplexe Angelegenheit in ihrer üblicherweise 28-täglichen Rhythmik.
Darüberhinaus gibt es geschlechtsunabhängig auch eine zirkadiane hormonelle Rhythmik; die bekanntesten Vertreter hierfür sind bspw. Cortisol mit morgendlichem Maximum und Melatonin, welches die Zirbeldrüse vornehmlich nachts ausschüttet, vorausgesetzt der/die Besitzer*n derselben macht fein die Äuglein zu.
Eine fürs Training relevante zirkadiane Rhythmik der weiblichen Sexualhormone ist mir weder im Studium, noch in der Klinik oder meiner eigenen sportlichen Karriere begegnet.
Daraus folgt, dass man, sofern man das möchte und nicht zu hungrig ist, auch als Frau morgens nüchtern laufen kann.
Ich wüsste beim besten Willen und nach Rücksprache mit Kolleg*innen nicht, was da für Frauen anders sein soll, als für Männer.
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