gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager
Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Majak, Tschernobyl, Atomstrom
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.08.2010, 11:32   #1
Ausdauerjunkie
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ausdauerjunkie
 
Registriert seit: 07.02.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8.723
Majak, Tschernobyl, Atomstrom

Habt ihr euch, wegen der aktuellen Feuer in Russland, schonmal mit der Problematik der Reaktorunfälle auseinander gesetzt, gewußt, daß z.B. Tschernobyl nicht der größte atomare Reaktorunfall war? Sondern bereits 1957, Majak?

Btw- momentan heißt es die Lage in Russlkand, sei aussichtslos und die verseuchten Böden um Tschernobyl lodern und kokeln vor sich hin, das zeugs steigt auf und regenet irgendwo anders nieder....
Ist irgendwie alles tatsächlich so wie bei den Simpsons.

Niemand, auch die deutschen Politiker haben daran Interesse, dies der Öffentlichkeit bekannt zu machen, denn sie möchten uns ja weiterhin den Atomstrom verkaufen, auch wenn schon Verträge darüber abgeschlossen wurden, daß die Werke abgestellt werden. Politiker lügen nunmal immer (ja, es gibt eventuell auch Ausnahmen), so daß man dann ruhig ein paar Jahre später alles in Frage stellen kann und mal eben die Laufzeiten (erstmal) wieder um 20 Jahre, oder so, hochsetzt.

dazu u.a. aus Wikepedia - Majak 1957
Öffentliche Wahrnehmung

Die Explosion soll laut Zeugenberichten als leuchtender Schein noch hunderte Kilometer entfernt sichtbar gewesen sein und in damaligen sowjetischen Zeitungen als Wetterleuchten beziehungsweise Nordlicht erklärt worden sein.

Aufgrund der Betroffenheit Westeuropas und der damit verbundenen umfangreichen Medienberichterstattung über den Reaktorbrand in Tschernobyl wird die Tschernobyl-Katastrophe von 1986 von vielen als gravierendster Nuklearunfall angesehen, da der Majak-Unfall nicht an die Öffentlichkeit gelangte. Der Unfall konnte bis in die 1970er Jahre vertuscht werden, da die Kontamination sich regional auf den Ural beschränkte und keine messbaren Effekte durch radioaktiven Niederschlag in Westeuropa feststellbar waren. Die ersten Informationen gelangten durch einen Artikel des sowjetischen Journalisten und Dissidenten Schores Alexandrowitsch Medwedew (Жорес Александрович Медведев / Zhores Medvedev) in der Zeitung New Scientist 1976 an die westliche Öffentlichkeit. 1979 publizierte Medwedew seine Berichte und Analysen im Buch „Bericht und Analyse der bisher geheimgehaltenen Atomkatastrophe in der UdSSR“. Die Enthüllungen von Medwedew wurden damals von westlichen Wissenschaftlern bezweifelt. Medwedew selbst vermutet dahinter jedoch das Interesse, Atomkraft als ungefährlich erscheinen zu lassen, da zu dieser Zeit in vielen westlichen Ländern Atomkraftwerke gebaut wurden. Die sowjetische Führung gestand erst 1989 die Geschehnisse offiziell ein.

Greenpeace schreibt

Geändert von Ausdauerjunkie (11.08.2010 um 11:33 Uhr). Grund: link
Ausdauerjunkie ist offline   Mit Zitat antworten