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Zitat von triathlonnovice
... . Die erhobenen Daten sind ja nur geschätzt und nicht gemessen. Das ganze ist also so ziemlich für die Tonne.
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Les mal den Abschnitt "
measurements and calculation" im oben verlinkten Volltext. Ich weiß ja nicht, wie du "Schätzung" und "Messung" definierst, aber die meisten Athleten können ihre individuelle Marathonbestzeit ziemlich genau sagen und irgendwann ist diese Zeit ja mal auf einer in der Regel abgemessenen Strecke von einem Zeitmesssystem
gemessen (und nicht
geschätzt worden). Auch die Zeitmessung bei 'nem Ironman wie in Zürich liefert doch ziemlich genaus Daten und diese wurde genutzt um die IM-Finisherzeit zu erheben.
Den einzigen Unsicherheitsfaktor in der angewandten Statistik sehe ich in der OD-Bestzeit, da es hier 'ne gewisse Varianz in den Streckenlängen gibt, v.a. bei der Schwimmstrecke.
Ansonsten ist das Ganze halt Statistik. Man kann sagen, die Stichprobe ist zu klein, das gewählte Kollektiv zu inhomogen, die Ironman-Zürich-Strecke zu wenig repräsentativ, aber den Studienteilnehmern zu unterstellen, sie hätten ihre Bestzeiten nur geschätzt und nicht korrekt angegeben, ist doch eher weit hergeholt genauso wenig wie dieser Vorwurf an die Autoren, dass diese die Daten nicht korrekt erhoben oder unsauber weiter verarbeitet hätten.
Der zur statistischen Auswertung erhobene p-Test ist allgemein anerkannt und liefert als mit Abstand gebräuchlichstes statistisches Testverfahren Korrelationen zwischen Datensätzen inklusive der jeweiligen Irrtumswahrscheinlichkeit und des Signifikanzniveaus der erhobenen Korrelationen und berücksichtigt bei der Irrtumswahrscheinlichkeit auch das Ausmaß der Streuung der der Daten und der Größe des Kollektivs.