Zumindest in meiner Branche ist es mittlerweile Usus statt der Wortungetüme Abkürzungen zu verwenden: SuS (Schülerinnen und Schüler) und KuK (Kolleginnen und Kollegen), das finde ich unschön, aber wer ständig Protokolle schreiben muss, greift zu diesem Notnagel.
Ich persönliche habe mich noch immer angesprochen gefühlt, wenn von Kollegen, Lehrern, Startern, Athleten, Sportlern die Rede ist.
Was mich allerdings amüsiert: wenn political correctness über Grammatik siegt: Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder
Aber was die allgegenwärtige Rassismusdebatte betrifft, weiß ich echt langsam nicht mehr, wie ich sprachlich korrekt im Unterricht ethnische Konflikte (so?) noch benennen darf, z.B. amerikanische Geschichte: First Nations und? Weiße/Kaukasier/Europäischstämmige und People of Colour? Sind „Indigene“ oder „Asiaten“ keine People of Colour oder auch? Wie unterscheide ich dann ggf.? Da wird es m.E. langsam schwierig.
Das Lied ist einfach nur doof, aber wenn man mit Sexismus kommt, kann man eigentlich alle Ballermannhits und Raps verbieten (was aus meiner Sicht musikalisch kein Verlust wäre).