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Alt 27.01.2024, 22:53   #8146
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 23.007
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
keiner von denen, die ihr heute unter "Nazis" subsummiert hat auch nur andeutungsweise den Ausmaß an Verbrechen angekündigt, was damals in 1933 schon über 10 Jahre bekannt war an Absichten, und im Gegensatz zu vielen halte ich sie weder für fähig noch für willig, sowas zu wiederholen.
Natürlich sind viele Rechtsextreme willig, so etwas zu wiederholen. Begrenzt werden diese Phantasien durch die vorläufige Unfähigkeit, solche Massenmorde tatsächlich zu verüben, wie die Nazis das nach 10 Jahren sorgfältiger Vorbereitung tun konnten.

Im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten verüben Rechtsextreme durchaus schwerste Gewaltverbrechen. Ein Beispiel dafür sind die Ausschreitungen in Rostock 1992, die über mehrere Tage gingen:

An den Ausschreitungen beteiligten sich mehrere hundert teilweise rechtsextreme Randalierer und bis zu 3000 applaudierende Zuschauer, die den Einsatz von Polizei und Feuerwehr behinderten.

Nachdem die [Asyl-]Aufnahmestelle am Montag, dem 24. August, evakuiert worden war, wurde das angrenzende Wohnheim, in dem sich noch über 100 Vietnamesen und ein Fernsehteam des ZDF aufhielten, mit Molotowcocktails in Brand gesteckt.

Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen zog sich die Polizei zeitweise völlig zurück, und die im brennenden Haus Eingeschlossenen waren schutzlos sich selbst überlassen. Wikipedia
Diesem Progrom gingen die Ausschreitungen in Hoyerswerda voraus:
Bei den mehrtägigen Ausschreitungen wurde ein Wohnheim für Vertragsarbeiter sowie ein Flüchtlingswohnheim mit Brandflaschen, Eisenkugeln und anderen Gegenständen von zum Teil über 500 Menschen angegriffen. Anwohner beteiligten sich an den Übergriffen, gewalttätige, Parolen grölende Neonazi-Skinheads ernteten Beifall von vielen Umstehenden.

Die Polizei war überfordert und kapitulierte vor den Gewalttätern, indem sie die knapp 300 Vertragsarbeiter abtransportierte.
Das sind nur zwei Beispiele unter vielen. Hier ist eine Liste der Todesopfer rechtsextremer Gewalttaten, geordnet nach Anschlaogsorten.
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