Zitat:
Zitat von TTTom
Die große Strategie kenne ich dazu nicht. Lokal wird schon diskutiert, welche Bäume das besser verkraften.
Wir haben jetzt eine Mischung nachgepflanzt. Das ist ökologisch wertvoller, weniger anfällig gegen einzelne Schädlinge und man wird sehen, welche Pflanzen durchkommen.
Es ist ja ohnehin so: Du pflanzt ne große Anzahl an und nimmst über Jahre/Jahrezehnte die schlechteren raus, dass die "guten" Platz zum weiteren wachsen haben.
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Dem kann ich mich anschließen.
Hier im Reichwald (Waldgebiete östlich von Nürnberg) wurde schon in den späten 80zigern Laubwald nachgepflanzt (Eiche und Buche). Da habe ich mir als Jugendlicher meine Stereoanlage in den Osterferien finanziert. Im Radio wurde verlautet, dass auch nun in den Waldgebieten südlich von Nürnberg bis Allersberg neue Baumarten (wie z.B. auch Kastanie) nach gepflanzt wird oder werden soll. Unter dem match-code "Hitzeresistenz Kastanie" fand ich just eben Folgendes:
Hitze. Die Edelkastanie ist hitzetolerant [30]. Temperaturen über 30 °C führen zu massiven Wachstumshemmungen, da die Photosyntheserate drastisch absinkt [15][24].
Allerdings unter "Kastanie Parasiten":
Die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella), auch Balkan-Miniermotte genannt, ist ein Kleinschmetterling aus der Familie der Miniermotten (Gracillariidae). Die Raupen und Puppen entwickeln sich fast ausschließlich in den Blättern der weißblühenden Gewöhnlichen Rosskastanie (Aesculus hippocastanum).
Da ich selbst bei uns im Garten in den Achzigern als Kind Kastanien gepflanzt habe weis ich wie s-h-i-c-e dieser Parasit ist.
Zitat:
Zitat von MattF
Viele Forstämter bieten Führungen an. Da kann man mal teil nehmen.
Natürlich machen sich Förster sehr viele Gedanken.
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Obligatorisch verpflichtend bei uns hier damals in der Grundschule in den Achzigern. Eine Waldführung kann auch ich sehr empfehlen, falls man sich informieren möchte.