Zitat:
Zitat von longtrousers
Es ist zunächst mal wichtig den Ausdruck "Übertraining" genau zu definieren. Ich fühle mich z.B. Müde, wenn ich 3 Wochen hintereinander trainiere. Aber deshalb gibt es auch die Entlastungswochen, die man jede 2,3 oder 4 Wochen einbaut.
Im Allgemeinen definiert man Übertraining als etwas Längerfristiges: also wenn man sich dort befindet kann es Monate oder vielleicht ein Jahr dauern bevor man da wieder rauskommt. Ich meine mal gelesen zu haben, dass so was bei Hobbyathleten mit maximal 15 Trainingsstunden pro Woche überhaupt nicht auftreten kann.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege.
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Absolut richtig. Allerdings entsteht Übertrainings durchaus auch bei wesentlich kleineren Umfängen als 15h/Woche. Die Summe der körperlichen Gesamtbelastung macht es hier:
Job+Familie+Privat+Sport+Haus+Geld(oder gar Schulden)+x+x+x= Gesamtbelastung die eine Überbelastung hervorrufen kann.
Es geht mir nicht um einen ordentlichen Muskelkater, weil man mir dem Trainingspartner das erste Ortsschild beim Sprint übersehen und bis zum nächsten Ort weiter gesprintet ist. Auch geht es nicht um die Muskelermüdung nach einer harten Trainingswoche.
Es gibt von den Wissenschaftlern der US Studie eine recht gute Definition für das Thema:
„Overtraining is an accumulation of training and/or
non- training stress resulting in
long- term
decrement in performance capacity with or
without related physiological and psychological
signs and symptoms of overreaching in which
restoration of performance capacity may take
several weeks or months” (Halson und Jeukendrup, 2004)