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Alt 05.12.2018, 19:24   #27
OhneRad
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.09.2017
Beiträge: 493
Zitat:
Zitat von ->PF Beitrag anzeigen
Ich wüsste jetzt nicht inwiefern er Vorreiter gewesen wäre? Den Kopf zwischen die Schultern legen? Das hatte er doch von den Radprofis übernommen...
Ich habe doch geschrieben, dass Zeitfahren keine ganz neue Sache ist - trotzdem haben all die Dinge die dort schon gemacht und getestet wurden jahrelang nur eine sehr begrenzte Rolle im Triathlon gespielt.

Ich kann dir nicht sagen, wer zuerst an welcher Kurbel rumgespielt hat. Kann wahrscheinlich kaum Einer. Es ist jedoch so, dass sich die Zeiten auf dem Rad die letzten Jahre massiv verbessert haben. Die Laufzeiten haben sich gegenüber Spezialisten wie Allen, Scott, Reid, später Crowie, Raelert und Macca nicht gesteigert.

Die Evolution der Radzeiten begann in der Zeit von Kienles Aufstieg und damals hat er die Teildisziplin Rad so dominiert, dass er 2x die 70.3 WM, Hawaii und Frankfurt mit ihr gewinnen konnte. Heute sagt Sebi selbst von sich (und die Ergebnisse bestätigen die Aussage), dass er nach allen Parametern auf dem Rad besser ist als damals. Trotzdem gibt es reihenweise Leute, die nahe oder sogar in seiner Liga fahren können - Frodeno, Sanders, Wurf, Böcherer, Stein, Frommhold, Dreitz...

Das plötzlich so viele physisch tolle Radler aus der Kiste gesprungen sind, wo sich das Laufen im Kontrast doch gar nicht so entwickelt hat, ist statistisch sehr unwahrscheinlich.
Kienle hat selbst für seinen damaligen Vorsprung das Rad Set-Up und mehr qualitatives Radtraining als entscheidende Faktoren genannt - das die Masse in beiden Kategorien nachholen musste, weil er dort Druck auf die Konkurrenz aufgebaut hat, finde ich sehr plausibel. Sicher war er das nicht alleine, auch das Frodo innerhalb von kürzester Zeit auf dem TT konkurrenzfähig war, hat sicher dazu beigetragen, ebenso wie ein Lieto oder McKenzie.
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