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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Lionel Sanders - Lionel wer?
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Alt 13.10.2022, 08:46   #2677
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 22.978
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Hat [Sanders] trainiert was er will? Hat im Michael Iden nicht die Pläne geschrieben?

Lionel erklärt uns dann, dass er zu viel trainiert hat, nicht regeneriert hat. Hätte Michael Iden hätte das nicht gemerkt? Die Norweger? Die, die so einen tolles Team sind? Die angeblich mehr datengetrieben arbeiten und mehr messen als alle anderen? Das glaube ich nicht.
Wenn das Training insgesamt sehr fordernd ist, kann bereits eine einzige Woche, die zu schwer ist, zu einem Leistungseinbruch führen. Beispielsweise wenn man drei Wochen hart trainiert und die vierte dann nicht mehr verkraftet wird.

Wenn noch genügend Zeit bis zum Rennen zur Verfügung steht, kann man sich davon erholen und ein gutes Rennen machen. Wenn nicht, dann nicht.

Für den Coach ist das von außen kaum zu erkennen. Der Athlet oder die Athletin muss ihr Gefühl mitteilen. Etwa, dass die schnelleren Trainingseinheiten sehr schwer fallen, was sonst nicht der Fall ist. Typischerweise befinden sich in den drei Wochen vor einem solchen Befund Monsterwochen oder Monsterworkouts. Messen kann man das mit der Herzfrequenzvariabilität, die jedoch nur das widerspiegelt, was der Sportler oder die Sportlerin ohnehin fühlt. Es kommt hier nach meiner Einschätzung vor allem, wie gesagt, auf die Kommunikation zwischen Athlet und Trainer an.

Ferner auf die Erfahrung des Trainers und sein eigenes Vertrauen in die Analyse der Situation. Es ist ja nicht so einfach, einem Weltklassesportler kurz vor dem Saisonhöhepunkt eine Ruhephase zu verordnen. Vielleicht gab es die richtige Analyse und die nötige Kommunikation, aber die beiden entschieden sich dafür, etwas zu riskieren?
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