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Alt 25.03.2021, 22:51   #4833
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Rämmbämmbämm, gestern war Schifoan angesagt.
Oder, 'die Gunst des frühen Aufstehens' oder so...




Also, so toll das ist bisweilen, wenn sich der Himmel langsam färbt und schliesslich die Sonne sich über den Horizont schiebt, in erster Linie verschiebts meinen Tagesrythmus nicht völlig unerheblich, was sich zuerst mal in nem gewissen Magenkrummeln äussert, wenn ich um Fünf, wo ich normal noch in der Falle liege, in die Keramikabteilung soll, weils später eventuell keine passenden Termine mehr gibt oder nur eh schon verschissene Büsche auf irgendner Autobahnraststätte bzw. -parkplatz.
Aber vielleicht sollte ich das einfach nur lernen und keinen (auch nur halbwegs) geregelten Tagesablauf anstreben, um das in den griff zu kriegen.
Andererseits: wozu, wenns sichs nur um ne handvoll Male dreht im Jahr?
Naja, wie auch immer.
Das Ziel war Winterberg im Sauerland, Bundesland NRW.
Quasi gleiche Liga wie Heinsberg, vor einem Jahr der Corona-Hotspot in Germanien schlechthin.
Und da kriegenses im Gegensatz zu unsern bayerischen Muhackln hin, ein komplettes Skigebiet nur mit nem Bruchteil an Leuten wie regulär zu befüllen.
Das musst ich sehn.
Das Bike hab ich gleich mal daheimgelassen, die Breddln wollten ja ausgeführt werden.




Null los, nullens, abgesehen von vielleicht ner halben Stunde zwischen zehn und Elf, als dann auch die Langschläfer angekommen waren und bis die sich dann sternförmig im Skigebiet verteilt hatten. Da hats Anstehen dann mal n paar Minuten gedauert, ansonsten ist man in der Regel durch die Ticketschranke und sass nen Wimpernschlag später alleine oder mit noch jemandem auf der gegenüberliegenden Seite in der Gondel.
Also, so kanns gehn, wenn man nur will und nicht scheinbar nur den grösstmöglichen wirtschaftlichen Schaden anrichten.
Ok;- mit Skibrille dauerhaft die Maske tragen ist ätzend, aber auf und absetzen zum Liftfahren ist wegem Helm auch doof. Also, keine Brille, aber Maske und Helm.

Und trotzdem so gut wie nix los war (die 2500 Tickets waren ausverkauft, eh klar), reichts, dass manche der Sanität Arbeit verschaffen. Beides hier gut zu sehn, also, dass nix los war auf den Pisten, wie auch die Havarie links unten im Bild.




Und ich weiss nicht, ob das diese Piste war, es gibt tatsächlich zwei schwarze da, aber eine ist die steilste nördlich der Alpen, scheint also den Arber wie die restlichen bayerischen Skigebiete wie in der Rhön etc. einzuschliessen. Wie auch immer, ich finde das Bild sehr gelungen in der Darstellung der Steilheit, was ich ja sonst beim Fotografieren nie hinkriege.




Aber ist ja ansonsten eh klar, dass es, wenn man da oben steht und runterfahren soll oder vielleicht auch nur will, noch viiieel steiler aussieht als hier aufm Bild, hahaha...



Jou, und heute war der Spass auch schon wieder vorbei und der Arbeitsalltag hat mich mit dem üblichen Keulenschlag wieder eingeholt.
Wie der Kollege mir so schön zur Begrüssung schrieb: "Ich hab nicht alles bearbeitet, was zu sehr nach deinen Baustellen aussah, hab ich für dich aufgehoben."
Ja danke auch, dann kann ich nächste Woche, wenn ich wie geplant wieder hinfahre (und sollte es sich schneetechnisch noch lohnen), morgens um Fünf vorm Losfahren noch n bissl was in die Tasten hacken, die Mittagsrast etwas ausdehnen, abends zuhause noch n bissl was zur Brust nehmen und den Rest fürn nächsten Tag aufheben. Dann geht das auch, ohne nen Tag Urlaub zu opfern.
Notfalls nenn ichs halt 'Mobile Office';- kein grosser Unterschied zu Home Office.

Aber ja, gut, n bissl Bewegunsdrang kam auf, ich hab den in gerichtete Bahnen geleitet und n paar Dinge mitm Bike in der Firma abgeholt.
Viertel nach Sechs los, äh, Entschuldigung, 18:15Uhr, Anflug zu diesem neuen Lieblingstrail, Sonnenuntergang ist auch nicht schlechter als -aufgang, nur halt ohne unmenschliche Zeit zum Aufstehn.

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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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