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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Das Zucker-Reduktionsprojekt
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Alt 14.10.2016, 20:05   #7
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Eine Argumentation, der ich recht viel abgewinnen kann, warum man Heisshunger auf Dinge bekommt, ist dass dies dann auftritt, wenn der Körper einen Mangel erkennt, zB an irgendwelchen Spurenelementen. Da einem aber nicht klar ist was genau fehlt, isst man irgendwas, zB irgendwas mit viel Zucker, ohne dass dadurch das Verlangen weniger werden würde, klar, das fehlende Spuren Element ist da bestimmt nicht drin gewesen.So isst man gleich weiter.
Durch vielseitige Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Kräutern, Gewürzen, Eiern, ... (ich würde auch sagen mit tierischem Eiweiss und Fetten aber das muss jeder selber wissen) bist du da schonmal gut aufgestellt. Falls du sicher gehen willst lass mal ein grosses Blutbild machen und analysiere die Werte im Detail selbst, verlass dich nicht auf die Laborreferenzwerte.
Diese Argumentation oder ähnliche andere kenne ich und würde mich eigentlich ziemlich darüber freuen, wenn da viel dran wäre.

Ich habe da mal von einem Experiment mit Kindergartenkindern gehört.
Denen wurde eine Art Buffet aufgebaut.
Sie dürften sich von allem so viel nehmen, wie sie wollten.
Es gab keinerlei Kontrolle.
Allerdings wurde genau protokolliert, was jedes einzelne Kind gegessen und getrunken hatte und zwar sehr genau, also nicht etwa nur grob abgeschätzt, sondern in irgendeiner Form alles exakt gewogen.
Wie das genau abgelaufen ist (bzw. abgelaufen sein soll), weiß ich nicht, aber das kann sich ja auch auf das Essverhalten der Kinder auswirken bzw. hatte bestimmt darauf Einfluß.
Die Auswertung hätte ergeben, dass sich ein Großteil der Kinder genau bedarfsgerecht ernährt hatte.
Sowohl bezüglich der aufgenommenen Nährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) als auch der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.
Es hieß die Kinder wären ihrem Instinkt gefolgt nach einer gewissen Übergangszeit.
Sie hätten einfach Appetit auf die "richtigen" Nahrungsmittel bekommen.
Wäre toll, wenn das stimmen würde.

Enthält man sich etwas vor, was einem ein gutes Gefühl gibt und zumindest kurzfristig zufrieden macht, dann kostet das Willenskraft zumindest, wenn man den Gedanken abwehren muss diesem Drang einfach nachzugeben.
Ich halte es durchaus für möglich, dass wenn es schlecht läuft, der Drang durch diese inneren Kämpfe letztlich größer wird.
Irgendwann in einem schwachen (wirklich? ;-)) Moment bricht er dann durch und evt. hat man dann ein größeres Problem als zuvor.
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