Ein weiterer 'Nachteil' trotz aller Vorteile, die eine Gruppe, zudem eine grosse, auch hat, gehört, dass man sich dem Level der Hinterbänkler anpasst. Das führt dann leider bisweilen dazu, dass man eine weite Anreise hat und dann mehr wandert als klettert, weil diverse Passagen schlicht ausgelassen werden (müssen).
Es passiert wetterbedingt zwar auch oft, dass man Plan B bemühen muss, aber im Hinterkopf ist es dann doch was anderes.
So prüfe halt, mit wem man sich bindet, aber ich wills beim besten Willen nicht wirklich kritisieren;- schlichterdings weils Unternehmungen gibt, die ich alleine gar nicht wagen würde.
Wie man sieht, war der Rückweg wieder sonnig und schön. Aber punktgenau!
Nachdem wir an einem Tag sogar Schnee hatten (siehe oben), obwohl wir gar nicht so waaaahnsinnig hoch waren, nicht unerfreulich, nur bin ich mit noch zwei anderen am Abreise-/Rückmarschtag in aller Herrgottsfrüh aufgestanden, um noch etwas weiter rauf zu laufen und von dort den Sonnenaufgang zu beobachten, und die Aktion endete in nem totalen Desaster.
Nicht nur wars todesneblig nachts um halb Vier, so dass wir nur schwerlich den Weg fanden, auch froren wir uns natürlich an dem Punkt, den wir am Vortag ausgesucht hatten, trotz mitgebrachter Decke(!) den Allerwertesten ab und dass mit Sonnenaufgang mal absolut gar nix war, brauch ich wahrscheinlich nicht explizit erwähnen.
Rechtzeitig zum Frühstück waren wir zurück und beneideten die anderen, die die Nacht durchgeschlafen hatten.
So wie diese uns beneidet hätten, wenn das nächtliche Unternehmen von Erfolg gekrönt gewesen wär, natürlich
Aber wie auch immer, so nah liegen Höhen und Tiefen im Bergleben beinander (hahaha, wie treffend, hahaha...
), nachm Frühstück zogs dann auf und wurde sogar sonnig, um uns tüchtig zu brutzeln aufm Abstieg ins Tal.
Aber ich will wie üblich nicht jammern;- schlimmer geht immer.
Wie zum Beispiel drei Wochen später an der Zugspitze.