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Alt 18.01.2021, 07:17   #4273
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.264
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Was mich wundert ist, dass nichts mehr übers KommandoSpezialkräfte kommt. Denn die 2. Kompanie wurde ja aufgelöst und zum 31.10.2020 hatte AKK angedroht, falls, so habe ich sie die Ministerin in Erinnerung, keine "Erneuerung von innen heraus kommt", auch das ganze KSK. Die Soldaten sollten dann ins Heer eingegliedert werden. In diesem Zusammenhang war von 62 Kg Sprengstoff und 82000 Schuss Munition die Rede, die eben verlustig wären.

Was ist passiert? Keine Ahnung, nichts mehr mitbekommen. Und damit ich keinen Ärger mit LidlRacer bekomme verlinke ich die meine Recherche:

Zur 2. Kompanie: https://www.mdr.de/nachrichten/polit...ismus-100.html (MDR)

Daraus:
2. KSK-Kompanie aufgelöst

Stand: 30. Juli 2020, 16:29 Uhr

Bei der Bundeswehr ist die zweite Kompanie des Kommandos Spezialkräfte wie angekündigt aufgelöst worden. Einige Elite-Soldaten bleiben aber beim KSK, andere werden an andere Bundeswehr-Standorte versetzt. Die Kompanie hatte mit der "Schweinekopfparty" die Rechtsextremismus-Affäre beim KSK ins Rollen gebracht.


Zum KSK vom 3.11.: wird offensichtlich nicht auugelöst: https://www.swr.de/swraktuell/baden-...tisch-100.html (SWR)

Daraus:

Nachdem Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bereits mit der Auflösung des Calwer Kommando Spezialkräfte (KSK) gedroht hatte, liegt nun ein Zwischenbericht zu den Reformen vor. Für die Truppe gibt er Anlass zur Hoffnung.

Die Auflösung der Eliteeinheit KSK ist inzwischen offenbar vom Tisch. Der Zwischenbericht des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Eberhard Zorn, dokumentiert die Reformbemühungen der Truppe. Zorn legte ihn am Montag dem Bundestag vor. 60 Maßnahmen im Kampf gegen Extremismus und unzureichende Dienstaufsicht bei dem in Calw stationierten Kommando seien bereits abgeschlossen oder allesamt "auf einem guten Weg", heißt es darin.

(...)

Falls die Reformbemühungen bis zum 31. Oktober nicht greifen sollten, wurde die Auflösung der ganzen Einheit erwogen. Die Umsetzung aller Maßnahmen solle nun bis Mitte 2021 dauern, teilte Zorn mit. Das KSK als Ganzes stehe hinter den Maßnahmen und sehe sie als Chance zum Neuanfang, berichtet der Generalinspekteur.


3. Zur fehlenden Munition: https://www.schwarzwaelder-bote.de/i...c1f065be7.html (Schwarzwälder Bote)

Daraus:

Konkret wurde laut Bericht von 48.000 Stück fehlender Munition der Verbleib von 29.000 Stück aufgeklärt, gleichzeitig gab es an anderer Stelle einen Überbestand von nun 50.000 Schuss. In zwei Fällen wurde bei deutschen Auslandsvertretungen eingelagerte Munition festgestellt. Vermutlich seien zudem im Oktober 2018 bei einer Bestandsprüfung 62 Kilogramm Sprengstoff mehr gezählt worden, als de facto vorhanden - mithin also ein Buchungsfehler.

Hierzu ein kurzer Nachtrag: soweit ich weis hat sich das KSK (Kommando Spezialkräfte) "von innen aus selbst erneuert". Es gab wohl eine Neubesoldung. Viele Männer der kämpfenden Eilteeinheit von der deutschen Bundeswehr dürfen sich über eine "Gehaltserhöhung" freuen. Soweit ich weis. Daher unter Vorbehalt. Negativ muss allerdings erneut festgesellt sein, dass über Thema "KSK" in der Medienberichterstattung nicht wirklich fair berichtet wurde. In den Printmedien, im Internet als auch im TV wurde gegen die "kämpfende Elite der Bundeswehr" gehetzt. Das war so, weil man es einfach nicht einfach einmal gut sein lassen konnte. Das es sich bei der fehlenden Munition und dem verlustigen Sprengstoff um Fehlbuchungen handelt hat man in den Medien allerdings versäumt klarzustellen. Eine faire Berichterstattung stelle ich mir anders vor.

Geändert von Trimichi (18.01.2021 um 07:27 Uhr).
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