Die Bergführer wissen wenigstens, wie man jemanden nachsichert*.
Ich bin am Pisciadu ne Weile mit jemandem da entlanggestiegen, Vadder, Mudder, Kind, wo der Herr des Hauses den Knaben mitm Grigri am Bauch hängen hatte.
Kind ansonsten nicht extra gesichert, also nur am Seil hängend. Wär der gestürzt, hätts den Vater hinterhergerissen, mithin also die komplette Family, denn die Mutter war immer hinten.
Ok, die Eltern hatten noch n Klettersteigset, aber wennst die nach nem Absturz abholen musst, wirds schwierig durchzublicken, wo du was kappen kannst, um den grossen Knoten aus den Dreien zu entwirren, ohne dass dir noch einer runterfällt...
*) Schneller gehts dadurch natürlich auch nicht, klar. Ich hab einen mit drei Leuten am Einstieg getroffen, die haben sich artig bedankt, dass ich ein Selfie von ihnen allen gemacht hab und mich vorgelassen, wahrscheinlich seitens des Föhrrers wohlwissend, dass ich eh nicht lang Freude haben werde, weil ich nach zwo Minuten auf die nächste Truppe auflaufen werde...
Die generelle Abhilfe heisst halt, Zustieg drei Stunden ohne Alternative, auf ne Seilbahn auszuweichen, Schwierigkeit ab D, viele Klettermeter, keine Hütte in der Nähe und n endloser, fieser Abstieg...