Was ich nie verstehe, dass die meisten beim Zieleinlauf langsamer werden und kurz vorm Ziel fast stehen bleiben und in aller Ruhe das Band in die Höhe reissen. Mir tut das beim Zusehen weh, wenn ich die Sekunden unbarmherzig hochlaufen sehe. Hier hätte Iden die 11 Sekunden vielleicht holen können.
Aber das scheint eine Triathlon-spezifische Sache zu sein.
Ich persönlich tendiere zum anderen Extrem. Ich bin im August am Römer den roten Teppich hochgesprintet als ob es um mein Leben ginge. Never ever hätte ich eine kostbare Sekunde liegen gelassen, um abzuklatschen oder irgendeinen Ferz zu machen. Kenenisa Bekele hat sich bestimmt auch geärgert, als der in Berlin 2019 den Weltrekord um 2 Sekunden verpasst hat. Aber morgen in New York kann er ja wenigstens auf Sieg laufen.
|