Hallo guten Morgen,
ich kann dir nur von meiner Erfahrung aus dem letzten Jahr berichten als ich mich auf den Ironman in Vichy (August 2019) vorbereitet habe. Vlt. hilft das ja ein bisschen.
Zum Hintergrund: Aufgrund von muskulären (und nervliche bedingten ?) Problemen in meinem linken Oberschenkel/Po-Bereich, kann ich inzwischen seit über 2 Jahren nicht so laufen, wie ich es gerne würde und meine Umfänge sind teils sehr gering.
2019 war das Problem also auch schon einige Monate akut aber ich hatte immer die Hoffnung, dass es sich irgendwann verbessert oder verschwindet.
Von Januar bis Mai 2019 bin ich zwei bis maximal dreimal die Woche gelaufen. Dauer 30-45 Minuten. Alles locker und höchstens mal ein paar Steigerungen oder leicht gesteigert bis zum höheren GA1 Bereich. Ergänzend dazu:
3-4 Radeinheiten (mindestens 1 mal knackig)
3 Schwimmeinheiten (ca. 10km pro Woche)
2 Stabieinheiten (je 30-50 Minuten)
Ab Mai habe ich mein Lauftraining dann allerdings etwas hochfahren (müssen). Da sind wir auf 30km und vereinzelt auch mal auf bis zu 40km pro Woche gegangen. Die Läufe waren hier ebenfalls nicht besonders intensiv sondern eher im GA1-2 Bereich. Viele Läufe waren mit Endbeschleunigung. Meist 3 Laufeinheiten und ich hatte regelmäßig Läufe um die 75-90 Minuten.
Mein längster Lauf in der Vorbereitung war ein Koppellauf: 2h locker Rad + 2h Lauf (23km). Der Lauf war in 4x30min eingeteilt, die jeweils alle 10min gesteigert wurden.
Insgesamt bin ich in der Vorbereitung <800km von Januar bis Ende August gelaufen. Raus kam eine 3:48 auf den Marathon in Vichy. Bei richtiger Streckenlänge also eine Sub 4h.
Es geht also schon irgendwie mit recht geringen Laufumfängen. Aber ich glaube, dass man in den 2-3 Monaten vor dem Ironman schon etwas mehr laufen sollte, um es gut zu verpacken.
LG Mika
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