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Zitat von Rälph
@Antracis: Geht das nicht allen so, dass man sich krank mies fühlt? Wer ist schon gerne krank? Meine Frau macht nicht die Bohne Sport ist krank unausstehlicher, als ich es je war.
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Wenn ich gesund bin und keinen Sport mache, bin ich auch ziemlich schnell unausstehlich.
Das kann man jetzt natürlich auch per se pathologisieren, dann würde ich aber schon sagen, für mich und auch mein berufliches und soziales Umfeld wären Alternativen wie Saufen oder Ritzen weitaus anstrengender.
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Aber gut, ich selbst urteile aus einer gewissen, sagen wir, "Erhabenheit" heraus, denn befinde mich nicht mehr in diesem Strudel aus immer mehr Training. Ich würde mich allerdings als Ex-Sportsüchtigen bezeichnen und weiß sehr wohl noch genau, wie einen Nichtigkeiten, die einen Trainingsausfall zur Folge haben könnten, nervös machen. Deine Rippen sind ein gutes Beispiel. Hatte ich damals auch und ich bin mit zusammengebissenen Zähnen auf der Straße gewesen mit dem Rennrad. Idiotische Nummer. Wenn es keine Show war, dann war es halt Sucht.
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Du bringst diese Perspektive ja immer wieder in Diskussionen ein und wenn Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, ist das ja auch verständlich. Dennoch bedeutet viel Sport zu machen aus meiner Sicht nicht immer zwangsläufig, dass man ein Problem hat. Berufsbedingt bin ich mit der Diagnose Sportsucht auch ziemlich zurückhaltend. Für mich ist es ein bestimmender Teil meines Lebens und solange ich mich damit gut fühle und mein soziales Umfeld und mein Beruf auch angemessen integriert werden kann, ist das für mich schick.
Und ich müsste halt die Zähne beim Rumsitzen schon ziemlich zusammenbeißen, auf der Rolle waren sie recht locker. Die stärksten Schmerzen hatte ich lustigerweise im Bett beim Liegen und beim Atemtraining.
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