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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mechanisches Problem an meinem MTB-Hinterrad
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Alt 15.11.2020, 20:07   #10
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
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Beiträge: 37.721
Was in dem Video vom Rest des Rades zu sehen ist, lässt vor meinem geistigen Auge Bilder ablaufen, die in der Regel mit nem neuen Laufrad enden.
Nachdem das (die) Nabenlager kaum häufiger gepflegt und gewartet worden sein dürften als der Rest vom Bike, ist ja mit Sicherheit die Felge auch nimmer so wirklich neu und wenn nicht eh bereits durchgebremst, in nem Verschleisszustand, der schon Investitionen im einstelligen Eurobereich für die Nabe verbietet...
Dass der Drops mit Einstellen gelutscht ist, glaub ich jedenfalls nicht.
Steck dir 150Euro ein, geh zum Händler des geringsten Misstrauens, stell dich aufs Schlimmste ein und auch darauf, dasses noch schlimmer kommen wird, wenn die die Reparatur vorher sauber kalkulieren und das ganze Rad dazu angucken.

Die Kalkulation zum Werkzeug oben würde ich auch nicht ohne weiteres unterschreiben, da das Gesetz grösster Gemeinheit vorschreibt, dass zunächst mal die Verkonterung der rechten Lagerung lose ist, d.h. es muss die Achse komplett raus und dabei kullern die die Kugeln davon, die du durch den Kassettenverschlussdeckel nimmer reinkriegst.
Also addieren wir ne Kettenpeitsche und nen Abzieher dazu.
Da der Mensch nur zwei Hände hat, wirds beim Zusammenbau schwierig, rechts festzuhalten (zumal ohne abgenommene Kassette die Kontermutter oft nur nen Millimeter ausm Kassettendeckel guckt) und gleichzeitig links mit zwei Schraubenschlüsseln einzustellen und zu verkontern, so dass man vernünftigerweise noch in nen Achsklemmbock investiert, der wiederum nur mit nem Schraubstock zusammen so richtig was bringt.
Mit ziemlicher Sicherheit sind aber eh die Konen eingelaufen und die Kugeln fritte;- alles billige Artikel, man muss halt die richtigen finden. Und selbst wenn dies wie beispielsweise bei Shim einfach gelingt und einem die irgendwer liefert, stellt man hinterher bisweilen und gar nicht mal so selten fest, dass die vorhandenen Dichtungen und Staubdeckel nicht passen.

Also abgesehen davon, dass einem hierdurch leicht ersichtlich wird, wieso das in ner Werkstatt ein erkleckliches Sümmchen kosten kann, nicht grad ein Selbstläufer.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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